Thomas Maissen - Geschichte der Schweiz

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Die Deutung der schweizerischen Geschichte ist seit einigen Jahren im Inneren des Landes umstritten, wurde aber auch von aussen kritisch hinterfragt. Wer die wesentlichen Informationen auf einem aktuellen Wissensstand kennen will, wird hier fündig. Verständlich geschrieben, liefert dieses Buch einen Überblick, der die heutige politische Ordnung der Schweiz, ihre Schwierigkeiten und Chancen in den historischen Wurzeln darlegt. Die vorliegende fünfte Auflage des Standardwerks wurde sorgfältig überarbeitet und vollständig aktualisiert.

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Dieses Buch ist nach den neuen Rechtschreibregeln verfasst.

Hinzufügungen in Zitaten sind in [eckigen Klammern] eingeschlossen,

Auslassungen mit … gekennzeichnet.

Lektorat: Simon Wernly, Hier und Jetzt

Gestaltung und Satz: Sara Glauser, Hier und Jetzt

Bildverarbeitung: Humm dtp, Matzingen

Dieses Werk ist auch als E-Book erhältlich:

ISBN E-Book 978-3-03919-808-5

eBook-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

5., überarbeitete und aktualisierte Ausgabe 2015

© 2010 Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte GmbH, Baden

www.hierundjetzt.ch

ISBN 978-3-03919-174-1

DIE SCHWEIZ ALS GESCHICHTE

Einleitung

STÄDTE UND LÄNDER IM HEILIGEN RÖMISCHEN REICH

13. und 14. Jahrhundert

KONFLIKTE BEI DER TERRITORIENBILDUNG

1370 bis 1450

AUF DER SUCHE NACH GRENZEN

1450 bis 1520

DIE GLAUBENSSPALTUNG

16. Jahrhundert

EINTRITT IN DIE STAATENWELT

17. Jahrhundert

REFORMBEMÜHUNGEN UND IHRE GRENZEN

18. Jahrhundert

REVOLUTION, EINHEITSSTAAT, FÖDERALISMUS

1798 bis 1813

DURCH VERTRAGSBRUCH ZUR VERFASSUNG

1813 bis 1848

DAS BÜRGERLICHE ZEITALTER

Zweite Hälfte 19. Jahrhundert

ZWISCHEN DEN EXTREMEN

Erste Hälfte 20. Jahrhundert

KONKORDANZ UND KALTER KRIEG

Zweite Hälfte 20. Jahrhundert

1989 – UND DIE FOLGEN

Die Jahrtausendwende

Hinweise zur Landeskunde und zur historischen Begrifflichkeit

Kommentierte Bibliografie

Zeittafel Schweizer Geschichte

Ortsregister

Namensregister

Sachregister

Jakob Stampfer entwarf um 1560 den Bundestaler eine einzigartige Medaille - фото 3

Jakob Stampfer entwarf um 1560 den «Bundestaler», eine einzigartige Medaille insofern, als in ihrer Mitte ein Schweizerkreuz zu sehen ist. Im Gebrauch war das Kreuz seit dem 15. Jahrhundert vor allem unter Söldnern in gemischtkantonalen Truppen, die es auf Fahnen oder Uniformen aufhefteten. Im Ausland mehr als zu Hause erfuhren die Eidgenossen sich als Einheit und wurden so auch wahrgenommen. Erst 1840 entstanden, dank General Dufour, gesamtschweizerische Truppenfahnen mit weissem Kreuz auf rotem Grund: ein einheitliches Symbol für 22, später 23 Kantone. Davon konnte Stampfer noch nichts wissen. Er stellte um das Kreuz herum sinnbildlich die Eidgenossenschaft dar, wie er sie kannte, zuäusserst die dreizehn vollberechtigten Stände, die einen inneren Ring mit Zugewandten Orten schützend umgaben. Die Kantone waren weitgehend selbstständige, ja souveräne Kleinstaaten, die sich seit dem späten Mittelalter zu einem Bündnis zusammengefunden hatten, um gemeinsam ihre Herrschaftsordnungen gegen innere und äussere Bedrohungen zu beschützen.

Diese frühe, mittelalterliche Eidgenossenschaft macht immer noch den Kernbestand des schweizerischen Schulwissens aus, in dem «Schweizergeschichte» ansonsten eher ein Dasein am Rande fristet – anders als in den meisten Ländern, wo Nationalgeschichte als Voraussetzung staatsbürgerlicher Identität mit Nachdruck vermittelt wird. Das ist nur scheinbar überraschend bei einem Staatsvolk, das sich nicht ethnisch oder sprachlich definiert, sondern als historisch erprobte «Willensnation». Zum einen bleibt die eigene Geschichte wie die «Heimatkunde» gut föderalistisch zuerst auf den Kanton ausgerichtet, und zum anderen erscheint die Schweiz als Gebilde, das sich ausserhalb der Kriege, Revolutionen und Krisen bewegt hat, die den Gang der Weltge schichte ausmachten. Wenn sie sich denn überhaupt bewegt hat – schweizerische Geschichte gilt gemeinhin nicht als Ort der Brüche, sondern als Beispiel historischer Kontinuität: solid-langweilig für die einen, in ihrem Wesen früh festgelegt für andere. Dass die Geschichte des eigenen Volks einen ursprünglichen, einzigartigen Nationalcharakter zur Entfaltung gebracht habe, ist eine Grundannahme, welche die meisten Historiker des 19. und 20. Jahrhunderts bei der Beschreibung ihres Sonderfalls teilten. Das trifft nicht nur auf die Schweiz zu; «exceptionalism» ist das Motto jeder Nationalgeschichte.

Ausserordentlich ist tatsächlich die Kontinuität, wie sie auf der Stampfer-Medaille ebenfalls greifbar wird: Die dreizehn Orte gibt es bis heute, auch unter den Zugewandten erkennt man künftige Kantone. Die Wappen von Mülhausen und Rottweil erinnern allerdings daran, dass die Rheingrenze ebenso wenig eine «natürliche» war (und ist) wie diejenige im Osten, Süden oder Westen. Gleichwohl wird, wer historische Karten des 16. Jahrhunderts oder die moderne hier im vorderen Bucheinband betrachtet, unschwer eine Schweiz erkennen, deren Aussengrenzen weitgehend den heutigen entsprechen. Dasselbe gilt für die selbstständigen Orte bis auf Bern, und auch bei den Zugewandten und Gemeinen Herrschaften entdeckt man viel Vertrautes. Erst recht ist dies der Fall, wenn man die napoleonische Neuordnung von 1803 und das Ergebnis des Wiener Kongresses von 1815 anschaut, wie sie im hinteren Einband zu sehen sind. Welcher andere europäische Staat hat sowohl Aussengrenzen als auch innere Struktur seit 200 Jahren praktisch unverändert bewahrt und die einzige bedeutende Änderung, die Bildung des Kantons Jura, einem demokratischen Prozess in autonomen Gemeinden zu verdanken? Das Bundesland Baden-Württemberg gibt es seit 1952; die Freigrafschaft Burgund (Franche-Comté) kam 1676 an Frankreich, Savoyen gar erst 1860; die Binneneinteilung in Departemente stammt von 1790. Das Aostatal wurde 1927 eine eigene Provinz und erhielt 1948 sein Autonomiestatut. Die historischen Regionen Piemont und Lombardei wurden 1861 in Provinzen aufgeteilt und erst 1970 als Regionen mit Normalstatut wieder eingerichtet. Südtirol kam nach dem Ersten Weltkrieg an Italien und erhielt 1972 ebenfalls ein Autonomiestatut. Vorarlberg war von 1806 bis 1814 bayerisch und wurde erst 1861 und vollends 1918 ein eigenständiges Land in Österreich(-Ungarn).

Die territoriale Kontinuität der Schweiz überrascht vor allem, wenn man die vielen, oft auch blutigen Konflikte bedenkt, welche ihre Geschichte durchziehen: Herrscher-Untertanen, Stadt-Land, Reformierte-Katholiken, Liberale-Konservative, Bürgerliche-Arbeiterschaft, deutsche und welsche Schweiz, Einheimische-Ausländer. Solche Gegensätze gab und gibt es ähnlich in vielen Ländern, und andernorts haben sie oft verheerende Auswirkungen gehabt. Wenn die Schweiz darüber nicht zerbrach, dann lag das einerseits daran, dass diese möglichen Bruchlinien nicht deckungsgleich verliefen und je nach Streitgegenstand neue Koalitionen ermöglichten; und andererseits war die Eidgenossenschaft, selbst wenn sie zeitweise ungeliebt war, stets das kleinere Übel als die Einbindung in ein benachbartes politisches Gebilde, dessen Zentralismus die (Gemeinde-)Autonomie nur schmälern konnte.

Die schweizerische Geschichte ist also reich an Konflikten und keine Saga der Harmonie in einem einig Volk von Brüdern. Sie war auch nicht von jeher ein Hort von Freiheit, Unabhängigkeit, Neutralität, Demokratie oder Föderalismus. Die nationale Geschichtsschreibung hat lange nicht nur die schweizerische Vergangenheit entlang diesen Leitlinien gezeichnet, sondern ihre Wurzeln bereits im Mittelalter entdecken wollen. Schon seit einiger Zeit sind allerdings Historiker davon abgekommen, die frühe Eidgenossenschaft im Hinblick auf eine spätere Erfolgsgeschichte zu behandeln. Sie widersetzen sich der Fixierung auf einen Ursprung, 1291, und einen Kern, die Waldstätte, und geben zumeist dem Mediävisten Bernhard Stettler recht, wenn er meint: «Die Schweiz, in der wir leben, ist 1848 entstanden.» Tatsächlich sind die liberalen Menschen- und Bürgerrechte, der Verfassungsgedanke, die Rechtsgleichheit und die (direkte) Demokratie im modernen Sinn, der Föderalismus und die Gleichberechtigung von drei, dann vier Landessprachen erst Errungenschaften des Bundesstaats.

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