Sonja Müller - Die Syntax-Pragmatik-Schnittstelle

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Gegenstand dieses Buches sind Phänomene an der Syntax-Pragmatik-Schnittstelle, z.B. die Vorfeldbesetzung, Versetzungsstrukturen an den Satzrändern, die Verbstellung, zentrale vs. periphere Nebensätze. Das Ziel ist es, anhand der betrachteten Strukturen aufzuzeigen, inwiefern bestimmte (syntaktisch auffällige) Strukturen mit bestimmten Diskursfunktionen/informationsstrukturellen Status einhergehen. Das Buch ist keine reine Einführung in die Pragmatik/Informationsstruktur oder Syntax, sondern zeigt auf, an welchen Stellen die ansonsten meist in Isolation behandelten Konzepte interagieren. Aufgaben zu den verschiedenen Kapiteln erleichtern das Verständnis.

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(24) a. dass Maria die Tür grün streichen wird
b. *dass Maria grün 1die Tür t 1streichen wird
(25) a. dass Otto sehr oft unfreundlich gewirkt hat
b. *dass Otto unfreundlich 1sehr oft t 1gewirkt hat (Frey 2006: 246)

Das heißt, für diese Ausdrücke kann man nicht annehmen, dass sie in der höchsten Position des Mittelfeldes zu stehen kommen, um von dort über Formale Bewegung ins Vorfeld zu wandern. Sie können aber im Vorfeld stehen (vgl. (26)), wobei sie dann akzentuiertAkzentuierung und kontrastivKontrast interpretiert werden müssen.

(26) a. Grün 1wird Maria die Tür t 1streichen.
b. Unfreundlich 1hat Otto sehr oft t 1gewirkt. (Frey 2006: 246)

Weitere Evidenz für die Annahme, dass die direkte Bewegung ins Vorfeld stets zu einer kontrastiven Interpretation führt, liefern die im Folgenden diskutierten Beispiele.

(27) Was hat Otto heute auf dem Markt gekauft?
a. [Zwei Kilo Äpfel] 1hat Otto heute auf dem Markt t 1gekauft.
b. ??Otto hat [zwei Kilo Äpfel] 1heute auf dem Markt t 1gekauft. (Frey 2006: 247)

(27b) zeigt auf, dass eine Phrase, die eine w-Frage beantwortet, nicht im Mittelfeld gescrambeltScrambling werden kann. In (27a) kann diese Phrase folglich nicht über Formale BewegungFormale Bewegung aus der höchsten Mittelfeldposition ins Vorfeld gelangt sein. Vor dem Hintergrund der gängigen Annahme, dass eine w-Fragew-Frage semantisch eine Menge von Möglichkeiten eröffnet, aus der mit der Antwort eine Untermenge ausgewählt wird, lässt sich auch im Falle dieser Vorfeldbesetzung die kontrastiveKontrast Interpretation nachweisen. (28) zeigt, dass die antwortende Konstituente auch in ihrer Basisposition verbleiben kann.

(28) Was hat Otto heute auf dem Markt gekauft?
Otto hat heute auf dem Markt zwei Kilo Äpfelgekauft. (Frey 2006: 247)

Zwischen (28) und (27a) scheint kein Unterschied zu bestehen. Die Antwort in (28) wird ebenfalls kontrastiv interpretiert.

Unterschiede zwischen der Positionierung in der Basisposition und im Vorfeld lassen sich allerdings in anderen Strukturen feststellen. In (29) z.B. gibt die Frage eine kontrastive Interpretation vor, indem sie eine Menge von (zwei) Alternativen anbietet. Frey (2006: 247) schreibt, dass Sprecher in diesem Kontext (29b) für präferiert halten.

(29) Wen hat Maria getroffen, den Karl oder den Otto?
a. Maria hat den Karlgetroffen.
b. [Den Karl] 1hat Maria t 1getroffen. (Frey 2006: 247)

Teilt man diese Einschätzung Freys, zeigt (29), dass bei einer kontrastiven InterpretationKontrast die Positionierung im Vorfeld bevorzugt wird.

Evidenz für diese Annahme liefern auch Fälle, in denen sprachliches Material wie z.B. jedoch oder aber eine Konstituente explizit als kontrastivauszeichnet. Wie der Vergleich von (30) und (31) aufzeigt, stehen derartige Konstituenten schlecht im Mittelfeld.

(30) a. [Bügeln jedoch]möchte Maria dem Otto beibringen.
b. [Den Hans aber]sollten wir einladen.
(31) a. ??Maria möchte dem Otto [Bügeln jedoch]beibringen.
b. ??Wir sollten [den Hans aber]einladen. (Frey 2006: 248)

картинка 50Neben der Voranstellung der höchsten Mittelfeldkonstituente ( Formale Bewegung) und der Basisgenerierungim Vorfeld stellt die echte A'-Bewegungdie dritte Möglichkeit dar, das Vorfeld zu füllen. Diese Art der Bewegung kann lang (d.h. über eine Nebensatzgrenze hinweg) oder kurz (d.h. innerhalb des gleichen Satzes) erfolgen, sie geht aber entscheidenderweise stets mit Akzentuierung und kontrastiver Interpretation einher.

Im folgenden Abschnitt wird sich zeigen, dass dies tatsächlich die einzigen drei Möglichkeiten sind, das Vorfeld zu besetzen.

2.1.4 Beispielanalyse

Die drei Möglichkeiten der Vorfeldfüllung sollen im Folgenden anhand der (in)akzeptablen Beispiele in (32) durchgespielt werden.

(32) Hans und Maria haben geheiratet.
a. Baldwird ein Baby schreien.
b. # Ein Babywird bald schreien. (Frey 2006: 250)

Wenn Formale Bewegung, Basisgenerierungund Echte A'-Bewegungdie einzigen drei Typen der Vorfeldbesetzung im Deutschen darstellen, muss es unter Bezug auf diese drei Operationen möglich sein, sowohl abzuleiten, warum bald in (32a) im Vorfeld stehen kann, als auch, warum ein Baby diese Position nicht gut besetzen kann. Wie die Sätze in (33) zeigen, ist bald in diesen Strukturen das höchste Element im linken Mittelfeld. Formale Bewegung ist folglich möglich.

(33) a. dass [bald] [ein Baby] schreien wird
b. #dass [ein Baby] [bald] schreien wird

Um die Inakzeptabilität von (32b) abzuleiten, gilt es, nachzuweisen, dass sich keine der drei Optionen dazu eignet, das Vorfeld zu besetzen: Die Möglichkeit der BasisgenerierungBasisgenerierung scheidet aus, da diese Art der Vorfeldbesetzung nur für bestimmte Adverbiale in Frage kommt. Soll ein Baby über Formale BewegungFormale Bewegung vorangestellt werden, müsste es die höchste Mittelfeldposition einnehmen. (33) zeigt bereits, dass es sich hierbei sicherlich nicht um die Basisposition dieser Konstituente handelt. (34) zeigt zudem, dass ein Baby im Mittelfeld auch nicht scrambelnScrambling kann.

(34) Hans und Maria haben geheiratet.
#Ich denke, dass [ein Baby] 1bald t 1schreien wird. (Frey 2006: 250)

Es ist folglich auch nicht möglich, mit der Umstellung im Mittelfeld zunächst eine Maßnahme zu ergreifen, die die Konstituente in die höchste Mittelfeldposition versetzt, um sie anschließend über Formale Bewegung anheben zu können. Echte A'-BewegungEchte A'-Bewegung würde ein Baby aus seiner Basisposition direkt ins Vorfeld versetzen. Dann müsste die Konstituente einen AkzentAkzentuierung erhalten und kontrastivKontrast interpretiert werden. Dies scheint in diesem Beispiel aber nicht die intendierte Lesart zu sein.

Unter der Annahme, dass dies die einzigen drei Möglichkeiten der Vorfeldbesetzung sind, erklärt sich die Unmöglichkeit der Positionierung von ein Baby im Vorfeld: Alle Optionen, wie die Phrase dorthin gelangt sein kann, scheiden aus.

2.1.5 Die Syntax des Vorfelds

Basierend auf diesen Annahmen zu den verschiedenen Möglichkeiten der Vorfeldbesetzung vertritt Frey die folgenden Ansichten zur Struktur des Vorfelds. Die Modellierung ist vor dem Hintergrund der sogenannten Split-CP-AnalyseSplit-CP-Analyse zu sehen. Der erste Vorschlag einer solchen Analyse geht zurück auf Rizzi (1997) (für eine Zusammenfassung des Ansatzes vgl. Grewendorf 2002: 66ff.).

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