Christine Römer - Der deutsche Wortschatz

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Der Wortschatz einer Sprache ist eine zentrale Komponente der menschlichen Sprachfähigkeit, die der Kreativität beim Bilden und Verstehen überlieferter und neuer Wörter wenige Grenzen setzt. Er ist nicht statisch, sondern in ständiger Veränderung. Da in den Wörtern und Wendungen für die Kommunikation wichtige Erfahrungen der Sprachgemeinschaften gespeichert sind, ist der Wortschatz nicht nur eine psychische, sondern auch eine grammatische, soziale und kulturelle Tatsache. Dieses Studienbuch betrachtet das komplexe Phänomen deutscher Wortschatz beispielorientiert aus verschiedenen inhaltlichen und methodischen Perspektiven und vermittelt so Studierenden und Lehrenden Einblick in die Welt der Wörter. Die 2., komplett überarbeitete und ergänzte Auflage berücksichtigt die neuesten Erkenntnisse in der universitären Forschung und Lehre. Sie enthält neue Kapitel zu den aktuellen Entwicklungen im deutschen Wortschatz und zu den komplexen Wörtern.

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Hinsichtlich der spezifischen Flexionseigenschaften können im Deutschen fünf Wortklassen ( Morphologische Wortarten) mittels der morphologischen Merkmale [α dekliniert], [α konjugiert], [α kompariert] und [α genusfest]1 unterschieden werden: Wortarten

Verben, die konjugiert werden,

infinite Verben, die nicht konjugiert werden,

Substantive,

Adjektive und

Pronomen.

Erst in dem jeweiligen Kontext, in dem das Wort (das Textwort) verwendet wird, werden die anderen grammatischen Merkmale (wie Kasus-, Tempus- und Kongruenzmerkmale) ergänzt. Es ist deshalb sehr sinnvoll, zwischen dem Lexikonwort (Lexem)und den Lexikonwort syntaktischen Wortformenzu unterscheiden. So nimmt man beispielsweise bei der syntaktischen Nominalisierung, die kein Wortbildungsphänomen ist, eine diesbezügliche Unterscheidung vor. Im Beispiel (2.4) sind Sie und Er syntaktische Substantive, da sie aber als solche keine festen Lexikoneinheiten sind, werden sie als Pronomen im Lexikon, als Lexikonwörter, abgespeichert. Maus

(2.4) Diese Maus ist keine Sie, sondern ein Er .

In der folgenden Übersicht 2.4 sehen wir die morphologischen deutschen Wortarten mit ihren hierarchisch angeordneten morphologischen Lexikonmerkmalen (genauer, mit den speziellen Merkmalsbelegungen der Wortklassen nachzulesen in Römer, 2006, Kap. 4.1.2). Römer, C.

Abbildung 24 Morphologische Wortklassen 25 Das syntaktische Wort Die - фото 5Abbildung 2.4:

Morphologische Wortklassen

2.5 Das syntaktische Wort

Die Syntax beschäftigt sich Wortsyntaktischesmit der Struktur von Sätzen. Für die Erhellung dieser Satzstrukturen gibt es zwei Hauptzugangswege. Zum einen wird nach der logisch-strukturellen Abhängigkeitder Satzbausteine gefragt (Dependenzgrammatiken) und zum anderen wird von den Teil-Ganzes-Relationenausgegangen (Konstituentengrammatiken). Dem Beispielsatz Das Haus am See verfällt. können demnach die zwei vereinfachten Strukturen in der Abbildung 2.5 zugeordnet werden:

Abbildung 25 Satzstruktur Die Teile die die Satzstruktur bilden sind im - фото 6Abbildung 2.5:

Satzstruktur

Die Teile, die die Satzstruktur bilden, sind im Normalfall nicht Wörter, sondern Wortgruppen (Phrasen). Nur ein Teil der phonetisch-orthografischen Wörter kann Kern (Kopf) einer lexikalischen Phrase sein. Phrasen sind endozentrisch; das heißt, sie sind Projektionen der jeweiligen Kopfelemente. Diejenigen Wörter, die Kopfelemente sein können, sind syntaktische Wörter. Genaueres zum Begriff des syntaktischen Wortes findet man bei Gallmann (1999, S. 272)Gallmann, P..

Außerdem gibt es Wörter, die nicht Kopf einer lexikalischen Phrase sein können, dies Phrasenkopfsind die Artikel (morphologisch eine Teilklasse der Pronomen), die Hilfsverben und die Konjunktionen. Sie sind immer Teil einer lexikalischen Phrase. Die Artikel sind Bestandteile von Substantivphrasen, die Hilfsverben von Verbphrasen und die Konjunktionen von Sätzen oder Phrasen.

Wenn man, wie in der Generativen Grammatik üblich, die funktionalen Köpfe einbezieht, kommt man zu einer weiteren Gruppe von syntaktischen Wörtern. Funktionale Kategorien funktionale Kategorien(z.B. INFL(flection): Flexionsmorphem(e)) liefern die grammatischen Informationen, wie Tempus oder Kongruenz.1 Nach Abney (1987) Abney, S. P.stellen funktionale Klassen geschlossene Klassen dar, die zum größten Teil aus morphologisch abhängigen Elementen (wie Affixe) bestehen. Es fehlt ihnen jeglicher deskriptiver Gehalt. Das Einbeziehen der funktionalen Kategorien führt zu Phrasenprojektionen. In diesen funktionalen Projektionen treten die oben genannten Wörter, die keine Köpfe von lexikalischen Phrasen sein können, als Köpfe von funktionalen Phrasen auf und sind deshalb auch als syntaktische Wörter anzusehen. So tritt beispielsweise der Artikel (gehört zu den Determinierern) als Kopf der Determiniererphrase auf, die der Sitz der grammatischen Merkmale der Nominalphrase ist. Die Determiniererphrase ist somit eine funktionale Erweiterung der Nominalphrase. Die funktionalen Kategorien enthalten nur grammatische Merkmale; der Artikel ist deshalb ein syntaktisches Wort, aber kein eigenständiges semantisches, weil es keinen deskriptiven Gehalt, keine Intension, hat.

2.6 Das semantische Wort

Das semantische Wort Wortsemantischesist der kleinste selbstständige Bedeutungsträger, d.h. die Sprachbenutzer können mit ihm einen Inhalt verbinden. So bezeichnet Tischdas Lexem Tisch ‘einen konkreten Gegenstand’, Liebe ‘ein Gefühl’, grün ‘eine Farbeigenschaft’, oder ‘eine logische Beziehung’ und tauchen ‘eine Tätigkeit’.

Wörter können zu komplexen Wörtern zusammengeschlossen werden und nehmen dann oftmals eine Bedeutung an, die nicht einfach eine Summe aus den Teilbedeutungen darstellt, weil ein Idiomatisierungsprozess(Verlust der semantisch-morphologischen Durchsichtigkeit des Wortes) Idiomatisierungeintritt, wie in Bleistift oder Weichei .

Eine in der Sprachwissenschaft umstrittene Frage ist die, ob es eine Wortartenbedeutunggibt. WortartenbedeutungEs ist jenen zuzustimmen, die es als nicht sinnvoll ansehen, diese anzunehmen, weil es keine direkte Zuordnung von grammatischen und semantischen Wortklassen gibt. So sind nicht alle Substantive „Dingwörter“ (beispielsweise Essen in (2.5)).

(2.5) Das Essen dauert lange .

Das Essen verbalisiert hier einen Vorgang. Oder: Nicht alle Wörter, die Eigenschaften bezeichnen, sind Adjektive (wie 2.6).

(2.6) Schönheit erfreut .

Als sinnvoll sehen wir es jedoch Wortklassesemantischean, fünf semantische Hauptklassen von Wörternzu unterscheiden:

Wörter, die auch ohne Satzkontext eine relativ abgeschlossene Bedeutung haben.

(2.7) Eva (Eigenname1), Apfel (Gattungsbezeichnung)

Wörter mit Gattungsbezeichnungrelationaler Bedeutung, die eine Rektion haben und Partner für die Entfaltung ihrer Bedeutung benötigen.

(2.8) sparsam ist jemand jemand spart etwas Misstrauen hat man gegenüber jemandem oder etwas

Wörter mit „zeigender“ Bedeutung (Deixis).

(2.9) dort steht sie

Wörter, die keine lexikalische Bedeutung haben. Dies sind phonetisch-orthografische Wörter, die keine selbstständigen Bedeutungsträger sind, die anstelle von morphologischen Affixen die Formenbildung übernehmen und grammatische Bedeutungselemente einbringen. Innerhalb des Verbparadigmas sind das die Hilfsverben und innerhalb des Substantivparadigmas die Artikel. Hilfsverben und Artikelwörter sind zwar phonetisch-orthografische Wörter, in dem oben erläuterten Sinn auch syntaktische, aber keine semantischen Wörter. Diese Wörter werden oft auch als Synsemantika („Leerwörter“) bezeichnet und die bedeutungstragenden als Autosemantika. SynsemantikonNicht Autosemantikongeteilt wird die vorkommende Auffassung, dass Präpositionen und Konjunktionen Synsemantika seien, weil sie in der Regel wichtige Bedeutungselemente einbringen. Beispielsweise macht es einen wichtigen Unterschied, ob man Katze und Sofa mit auf oder unter verbindet oder ob man beim Fleischer Bratwürste und Rostbrätchen mit und oder oder verbindet. Auf die Einzelfälle von weitgehend bedeutungsleeren Präpositionen und Konjunktionen kann hier nicht eingegangen werden (vgl. Er versprach, dass er anruft. Sie wartete vergebens auf den Anruf. ).

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