Barbara Hinger - Testen und Bewerten fremdsprachlicher Kompetenzen

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Testen und Bewerten fremdsprachlicher Kompetenzen: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Interesse an Formen der Bewertung im modernen, kompetenzorientierten Fremdsprachenunterricht (FSU) ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen; dies gilt sowohl für standardisierte Abiturprüfungen (Qualifikationsprüfungen) als auch für Sprachstandsüberprüfungen (Klausur- und Schularbeiten) im Klassenzimmer.
Das Studienbuch bietet eine auf der Sprachtestforschung basierende fundierte Einführung und mittels Anwendungsbeispielen illustrierte, praxisbezogene und sprachenübergreifende Darstellung und Diskussion. Lehrpersonen werden mit den theoretischen Prinzipien des Überprüfens und Bewertens vertraut und erlangen gleichzeitig konkretes Beispiel- und Umsetzungswissen, um Aufgaben- und Testformate für die verschiedenen sprachlichen Fertigkeiten und Kompetenzen selbst erstellen und bewerten zu können. Am Ende eines jeden Kapitels bietet das Buch Hinweise auf ein- und weiterführende Fachliteratur und stellt Arbeitsfragen, anhand derer der Kapitelinhalt memoriert und das erlesene Grundverständnis argumentativ ausgebaut werden kann.
Damit kann das Studienbuch von Studierenden des Lehramts in Ausbildung, Referendar/innen, Unterrichtspraktikant/innen wie auch von Lehrkräften in der Praxis gleichermaßen genutzt und eingesetzt werden.

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Aufgaben zur Überprüfung bestimmter sprachlicher Fertigkeiten waren in den chinesischen Tests bereits inkludiert. So musste nachgewiesen werden, dass man in der Lage war, einen politischen Essay zu schreiben oder Gedichte anhand formaler Vorgaben wie Reimbildung zu verfassen (vgl. Kunnan 2008, 136).

In Europa trugen vor allem die Universitäten zur Verbreitung von Tests und Prüfungen beiVerbreitung von Tests und Prüfungen durch Universitäten und neu etablierte staatliche Bildungssysteme. Die Umgestaltung respektive Neuetablierung staatlicher Bildungssysteme, wie in Frankreich, Preußen und Österreich insbesondere im 18. Jahrhundert, und die damit einhergehende Ausweitung und Öffnung der Schulsysteme zogen ähnliche Effekte nach sich. Interessanterweise hinkte das britische System hier zeitlich gesehen hinterher, wie O’Sullivan ausführt:

Testing became a bigger issue in Britain in the 19th century when the establishment realized they needed to select people according to capability and end the practice of patronage (the French and Germans had already come to that conclusion almost half a century earlier). The introduction of competitive examinations to the civil service in the UK was preceded by the Oxford University Commission, which led to the introduction of examinations within the education system in 1850, […]. (O’Sullivan 2012, 10)

In Großbritannien wurden Anfang des 20. Jahrhunderts Tests für Englisch als Fremdsprache für Personen eingeführt, die aus den Kolonien stammten und eine Ausbildung im britischen Bildungssystem anstrebten (vgl. O’Sullivan 2012, 11). In den USA reichen erste Vorläufer von large-scale language tests large-scale test respektive Sprachtests für eine hohe Anzahl an TestteilnehmerInnen in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück (vgl. Kunnan 2008, 136f.)Vorläufer von large-scale language tests ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in den USA. Diese Sprachtests waren Kinder ihrer Zeit und nutzten Prüfformate, die die damals vorherrschende Fremdsprachenvermittlung, also die Grammatik-Übersetzungs-Methode, widerspiegelten. An dieser Art der Überprüfung von Sprache kam bereits früh Kritik auf, sodass neue Aufgabenformate wie ‚Richtig/Falsch‘-, ‚Einfach- oder Mehrfachwahl‘- und ‚Bemerke den Fehler‘-Aufgaben entwickelt wurden (vgl. Kunnan 2008, 137), von denen man sich eine objektivere Beurteilung der Fremdsprachenkenntnisse erhoffte. Übersetzungsaufgaben wurden dennoch beibehalten. Einen deutlichen Wendepunkt in der Geschichte des Sprachentestens setzte der Zweite WeltkriegZweiter Weltkrieg als Wendepunkt in der Entwicklung der Sprachtestung. Insbesondere in den USA wurde nun in einem großangelegten Programm, dem Army Specialized Training Program , wissenschaftlich an der Entwicklung von Sprachtests gefeilt (vgl. Kunnan 2008, 138). Diese Arbeit ging einher mit der Etablierung der Audiolingualen Methode als neuem Sprachlehr- und -lernansatz. Dieser war ebenfalls wissenschaftlich begründet und basierte auf einer engen Kooperation zwischen hochangesehenen Linguisten des Strukturalismus, wie Bloomberg und Fries, und exzellenten Psychologen der behavioristischen Schule, wie B.F. Skinner.

In der Entwicklung des Testens und Bewertens von Sprache muss an dieser Stelle auf die erste Systematisierung der Geschichte von Sprachtests verwiesen werden, die von Spolsky (1976) vorgelegt wurde und uns gleichzeitig in die Gegenwart des Sprachentestens führt. Spolsky unterscheidet drei Perioden des SprachentestensDrei Perioden des Sprachentestens:

das vorwissenschaftlichevorwissenschaftliches Sprachentesten

das psychometrisch-strukturalistischepsychometrisch-strukturalistisches Sprachentesten

das psycholinguistisch-soziolinguistischepsycholinguistisch-soziolinguistisches Sprachentesten Sprachtestparadigma

Diese Unterteilung kann einerseits als geschichtliche Entwicklung und damit als Abfolge auf globaler Ebene gesehen werden. Je nach lokal-nationalen Bedingungen können sich die drei Perioden andererseits aber auch überlappen und/oder gleichzeitig und nebeneinander existieren (vgl. Spolsky 1976, 11). Auch wenn Spolsky zum einen zwar darauf verweist, dass es sich bei seiner Einteilung um eine grobe Generalisierung handelt (vgl. ebd.), und er zum anderen mittlerweile von seiner zunächst getroffenen Einteilung mit sehr differenzierten Begründungen abrückt (vgl. Spolsky 2017), erscheint es im Folgenden doch nützlich, die Charakterisierung der drei Perioden etwas näher zu betrachten.

Das vorwissenschaftliche SprachentestenSubjektive Bewertung von mündlichen und schriftlichen Performanzen im vorwissenschaftlichen Sprachentest-Paradigma zeichnet sich durch einen subjektiven Zugang zur Bewertung von sprachlichen Leistungen aus. Die Bewertung kommt ohne statistisch begründbare Auswertungsverfahren aus. Benotet wird die Sprachleistung beispielsweise anhand schriftlicher Performanzen der Lernenden oder nach einer kurzen mündlichen Äußerung. Sprachprüfungen liegen eindeutig in der Hand der Lehrpersonen und erfordern keine weitere Expertise: Wenn jemand eine Sprache lehren und unterrichten kann, dann wird davon ausgegangen, dass er/sie die Sprachleistungen der Lernenden auch bewerten kann (vgl. Spolsky 1976, 11f.).

Demgegenüber setzt die psychometrisch-strukturalistischeMöglichst objektive Bewertung vor allem rezeptiver Fertigkeiten durch geschlossene Aufgabenformate im psychometrisch-strukturalistischen Sprachtestparadigma Periode des Sprachentestens auf Expertentum. Nun gilt es, Sprachleistungen objektiv, zuverlässig und wissenschaftlich begründbar zu überprüfen und zu bewerten. ExpertInnen in der Testtheorie sind verantwortlich für das Entwerfen adäquater Prüfformate und für deren statistische Auswertung, LinguistInnen geben die zu überprüfenden Sprachbereiche vor. Ausgangspunkt ist die Kritik an den zuvor subjektiv ausgerichteten Sprachprüfungen. So wird erstmals anhand von Untersuchungen gezeigt, dass die vorherrschende Bewertung schriftlicher Aufsätze subjektiv ausgeprägt und nicht reliabel ist (vgl. Hartog & Rhodes, 1936; Pilliner, 1952, zitiert in Spolsky 1976). Diesem Problem wird vor allem durch das Entwickeln geschlossener Aufgabenformategeschlossenes AufgabenformatGeschlossene (vorgegebene Antwortmöglichkeiten), halb-offene (keine vorgegeben Antwortmöglichkeiten, erwartbare Antworten) und offene (keine vorgegebenen Antwortmöglichkeiten, freie Antworten) Aufgabenformate wie multiple choice multiple choice-Aufgabe - oder EinfachwahlaufgabenEinfachwahlaufgabe und halb-offenerhalb-offenes Aufgabenformat Formate wie KurzantwortenKurzantwort versucht entgegenzuwirken, da deren Ergebnisse statistisch berechenbar sind und objektiv ausgewertet werden können. Damit wird der Fokus jedoch deutlich auf die Überprüfung der rezeptiven Fertigkeiten – Lesen, Hören – und der sprachlichen Mittel – Wortschatz, Grammatik – gelegt. Da die zu überprüfenden Sprachbereiche von der strukturalistischen Linguistik eingebracht werden, verwundert es nicht, dass diese auf der Basis kontrastiver Sprachvergleiche zwischen Ausgangs- und Zielsprache festgelegt werden und vor allem jene Strukturen überprüfen, die keine Gemeinsamkeiten in den betreffenden Sprachen aufweisen. Auf der Strecke bleiben eine umfassende Sicht von Sprache und ein adäquates Einbeziehen der produktiven Fertigkeiten Schreiben und Sprechen. Nichtsdestotrotz findet in der psychometrisch-strukturalistischen Sprachtestperiode die erste gezielte Zusammenarbeit zwischen den nach wie vor wesentlichen Bezugswissenschaften des Sprachenlernens, -lehrens und -testens, nämlich der Sprachwissenschaft und Psychologie, statt.

Während Morrow (1979, 144) die erste Periode, also das vorwissenschaftlichevorwissenschaftliches Sprachentesten Sprachentesten, metaphorisch als „Garten Eden“ bezeichnet, in dem jeder/jede frei ist, zu tun und zu lassen, was ihm/ihr beliebt, nennt er die eben skizzierte psychometrisch-strukturalistische Sprachtestperiode das „Tal der Tränen“: In diesem scheint alles reglementiert zu sein und die Messbarkeit überdeckt als wesentlichstes Ziel das tatsächliche Beherrschen und Sich-Ausdrücken-Können in einer Zielsprache.

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