Interkulturelle Bildung, Migration und Flucht

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Die aktuelle Flüchtlingsdebatte fordert die Wissenschaft zu einem intensiven gesellschaftlichen Dialog auf. Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis öffentlicher Räume überführt werden? Wie ist mit der veränderten Lage an Schulen umzugehen? Welche Bildungskonzepte erfordert die kulturelle Vielfalt? Und was für eine Schlüsselrolle kann hierbei der Literatur zukommen? Der vorliegende Band nimmt sich dieser und weiterer Fragen interdisziplinär an, indem er sowohl Forscher als auch Flüchtlingshelfer unterschiedlicher Kontexte zu Wort kommen lässt.

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Um einen Rahmen für lebendige Debatten zu schaffen und um Studierenden eine kreative Auseinandersetzung mit solchen Fragestellungen unter Berücksichtigung der zunehmenden Heterogenität der schulischen Kundschaft zu ermöglichen, wurde eine Reihe Referent*innen aus verschiedenen sozialen Bereichen, nicht nur im Bildungssektor, zu offenen Gesprächsrunden eingeladen. An der Ringvorlesung nahmen Vertreter*innen aus Politik, Bildung, Gesundheit, Wirtschaft und der sozialen Zivilgesellschaft teil, um diverse Fragen zur heutigen und künftigen Migrationsgesellschaft anzusprechen. Die Referent*innen waren Lehrende aus Schule und Universität, aber auch Praktiker aus den verschiedensten Bereichen der Öffentlichkeit. Die Zuhörer*innen kamen mehrheitlich aus den Lehramtsstudiengängen, vertreten wurden jedoch alle möglichen Fachrichtungen. Die große Spannbreite an Fächern spiegelt sich in der Verschiedenheit der hier gesammelten Vorträge wider.

Die Investition in Bildung ist eine Aufforderung, die parteiübergreifend formuliert wird. Man verspricht sich davon Wissen, Persönlichkeitsentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit. Doch wie sieht es mit der Offenheit gegenüber dem vermeintlich Fremden aus? Welche Bildung erzieht zum Perspektivwechsel und zum gegenseitigen Respekt? Welche Bildung ermöglicht ein Weltbürger-Bewusstsein? Eine Antwort hierauf bietet das Konzept der interkulturellen Bildung, die sich als Vermittlerin zwischen den Kulturen versteht, die neue Kommunikationswege aufzeigt, Austauschbereitschaft fördert und eine Plattform zum Abbau von Missverständnissen bietet. Diese Imperative sind angesichts der Verunsicherungen der aktuellen globalen Flüchtlingspolitik notwendiger denn je – deshalb überrascht es, dass das Konzept und seine Anwendung vor allem im schulischen Kontext kaum erörtert wurde. Dabei ist eine Perspektive, die den Anderen nicht als Defizit, sondern als Potenzial betrachtet, eine gewinnbringende für jede gesellschaftliche Institution und Schicht. Genau das sollte die Vorlesungsreihe zeigen, indem sie einen Dialog mit Referenten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Verankerungen anstieß, der das Konzept der interkulturellen Bildung reflektierte und problematisierte und in dem alle Beteiligten die Chancen einer solchen interkulturellen Bildung zusammen eruieren konnten.

Wir hoffen, dass die hier vorliegende Beiträge zur anhaltenden Debatte in der deutschen Gesellschaft über Migration und Flucht vielen anderen Lehrenden und Lernenden helfen werden, sich mit den Herausforderungen der kommenden Jahre auseinanderzusetzen. Wenn die in diesem Band gesammelten Aufsätze weitere Reflexionsprozesse auslösen und auf produktive Art und Weise neue Fragen aufwerfen, wird der Band seinen Zweck erfüllt haben.

Literatur

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