John Galsworthy - Die Forsyte Saga

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Eine Familie der oberen Mittelschicht, Intrigen und Schicksale – das ist der Stoff, aus dem der Literatur-Nobelpreisträger John Galsworthy seine monumentale Romantrilogie spinnt. Beginnend im viktorianischen London der 1880er Jahre und endend in den frühen Goldenen Zwanzigern beschreibt Galsworthy über mehrere Generationen hinweg den Zerfall der Familie Forsyte: Der erfolgreiche Anwalt Soames Forsyte kauft ein Stück Land, um darauf ein Haus für sich und seine Frau Irene zu bauen, doch anders als die frisch hochgezogene Fassade des Hauses beginnt die eheliche Fassade zu bröckeln. Arroganz, falsche Entscheidungen und bittere Schuldzuweisungen führen zu einer Fehde mit fatalen Folgen – selbst für die letzten Sprösslinge der Familie Forsyte.
In drei Romanen entfaltet Galsworthy, lange bevor die Granthams in Downton Abbey einzogen, ein breites Gesellschafts-Panorama voller Skandale und Tragödien, Leidenschaft und Dekadenz.
Drei Bände in einem E-Book mit einem Stammbaum der Familie Forsyte.

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Von allen Geschwistern schien James am tiefsten bewegt. Tränen rollten die gleichlaufenden Falten seines hageren Gesichtes herab; wem sollte er nun sein Leid klagen, er wusste es nicht. Juley war nicht zu gebrauchen, und Hester noch schlimmer als nutzlos! Er empfand Anns Tod mehr, als er je gedacht hätte; darüber würde er wochenlang nicht hinwegkommen!

Tante Hester stahl sich jetzt hinaus, und Tante Juley fing an, hin- und herzugehen und das ›Notwendige zu besorgen‹, wobei sie zweimal gegen etwas anstieß. Aus seiner Träumerei geweckt, einer Träumerei über längst vergangene Zeiten, warf der alte Jolyon ihr einen strengen Blick zu und ging fort. James blieb allein an dem Bett zurück; verstohlen um sich blickend, um zu sehen, ob er nicht beobachtet werde, beugte er sich mit seiner langen Gestalt herab und drückte einen Kuss auf die Stirn der Toten; dann verließ auch er hastig das Zimmer. Im Flur traf er Smither und begann, sie über die Beerdigung auszufragen, doch als er merkte, dass sie nichts wusste, beklagte er sich bitterlich, dass, wenn niemand sich darum kümmere, sicher alles verkehrt sein werde. Sie sollten lieber Mr Soames holen lassen – der wisse in all solchen Sachen Bescheid; ihr Herr wäre wahrscheinlich sehr mitgenommen und würde selber Hilfe brauchen; und die Damen, die verstünden das nicht – hätten kein Geschick dafür! Kein Wunder, wenn sie auch noch krank würden. Lieber sollte sie gleich nach dem Doktor schicken, es sei am besten, beizeiten etwas zu tun. Seiner Ansicht nach war seine Schwester Ann nicht in der besten Obhut gewesen; hätte sie Blank gehabt, so wäre sie jetzt noch am Leben gewesen. Wenn sie irgendeinen Rat brauchte, sollte sie nur ja zur Park Lane schicken. Sein Wagen stehe zum Begräbnis natürlich zur Verfügung. Ob er wohl ein Glas Wein und einen Keks haben könne? – er habe nichts zu Mittag gehabt!

Die Tage vor dem Begräbnis vergingen ruhig. Man wusste natürlich längst, dass Tante Ann ihr kleines Eigentum Timothy vermacht hatte. Es gab also nicht den geringsten Grund zur Aufregung. Soames war alleiniger Testamentsvollstrecker, traf alle Anordnungen und schickte an alle männlichen Mitglieder der Familie wie üblich folgende Einladung:

An –

Sie werden gebeten, der Beisetzung von Miss Ann Forsyte auf dem Friedhof von Highgate am 1. Oktober, mittags um 12 Uhr, beizuwohnen. Abfahrt der Wagen um 10.45 Uhr von »The Bower«, Bayswater Road. Blumenspenden auf Wunsch verbeten.

Um Antwort wird gebeten.

Der Morgen kam kalt, mit einem hohen, grauen Londoner Himmel, und um halb elf fuhr der erste Wagen, es war der von James, vor. Darin saßen James und sein Schwiegersohn Dartie, ein hübscher Mann mit breiter Brust, eng in einen schwarzen Gehrock eingeknöpft. Sein bleiches, ziemlich dickes Gesicht war mit einem dunkeln, schön gekräuselten Schnurrbart und jenem unvermeidlichen Ansatz von Koteletten geziert, der, allen Rasierversuchen trotzend, der Beweis für eine tief wurzelnde Eigenart der Persönlichkeit zu sein scheint, und hauptsächlich bei Männern zu bemerken ist, die spekulieren.

In seiner Eigenschaft als Testamentsvollstrecker empfing Soames die Gäste, denn Timothy hütete noch das Bett; er wollte nach dem Begräbnis aufstehen, und die Tanten Juley und Hester sollten erst herunterkommen, wenn alles vorüber war und das Mittagessen für jeden, der Lust hatte zurückzukommen, bereitstand. Der nächste war Roger, der infolge seiner Gicht noch hinkte, von dreien seiner Söhne – der junge Roger, Eustace und Thomas – begleitet. George, sein vierter Sohn, erschien fast unmittelbar darauf in einer Droschke und fragte Soames im Vorübergehen, wie sich die Leichenbestattung ausbezahle.

Sie konnten einander nicht leiden.

Dann kamen zwei Haymans – Giles und Jesse –, sie sprachen kein Wort und waren sehr sorgfältig gekleidet, mit neuen Bügelfalten in ihren schwarzen Abendgarderoben. Darauf der alte Jolyon allein. Nach ihm Nicholas mit seinem frischen Gesicht und sorgfältig verhüllter Lebhaftigkeit bei jeder Bewegung seines Kopfes und Körpers. Ihn begleiteten, bescheiden und schüchtern, drei seiner Söhne. Swithin Forsyte und Bosinney kamen im selben Augenblick an, und jeder wollte mit einer Verbeugung dem anderen den Vortritt lassen, aber als die Tür geöffnet wurde, versuchten sie, gleichzeitig einzutreten. In der Eingangshalle fingen sie von neuem mit ihren Entschuldigungen an, und Swithin, der seine im Eifer etwas in Unordnung geratene Halsbinde zurechtrückte, stieg sehr langsam die Treppe hinauf. Hierauf kamen noch die restlichen Haymans, zwei verheiratete Söhne von Nicholas zusammen mit Tweetyman, Spender und Warry, den Männern der verheirateten Töchter der Forsytes und Haymans. Nun war die Versammlung vollzählig, insgesamt einundzwanzig Personen; außer Timothy und dem jungen Jolyon fehlte kein männliches Mitglied der Familie.

Als sie in den rotgrünen Salon eintraten, dessen Ausstattung einen so lebhaften Rahmen für ihre ungewohnte Kleidung bildete, suchte jeder in dem Wunsche, das feierliche Schwarz seiner Beinkleider zu verbergen, nach einem Platz. Sie sahen in diesem Schwarz und in der Farbe ihrer Handschuhe etwas Unpassendes – eine Art von Übertreibung ihrer Gefühle; und viele warfen entrüstete Blicke voll geheimen Neides auf den ›Bukanier‹, der keine Handschuhe hatte und graue Beinkleider trug. Es entstand ein unterdrücktes Gesumme allgemeiner Unterhaltung, aber keiner sprach von der Verstorbenen, sondern jeder erkundigte sich nach dem anderen, wie um auf diese Weise dem Ereignis, das sie versammelt hatte, indirekt ein Trankopfer zu bringen.

Doch plötzlich sagte James:

»Nun ist es wohl Zeit aufzubrechen.«

Sie gingen hinunter und stiegen, zwei zu zwei, genau in der vorher festgesetzten Reihenfolge, in die Wagen.

Der Leichenwagen fuhr im Schritt; die Equipagen folgten langsam hinterher. In der ersten saß der alte Jolyon mit Nicholas; in der zweiten die Zwillingsbrüder, Swithin und James; in der dritten Roger mit dem jungen Roger; Soames, der junge Nicholas, George und Bosinney folgten in der vierten. In jedem der übrigen Wagen, acht an der Zahl, fuhren je drei oder vier von der Familie; hinter ihnen kam der Einspänner des Doktors, dann in gebührendem Abstand die Droschken mit den Angestellten und der Dienerschaft der Familie, und ganz zum Schluss ein Wagen, in dem niemand saß, der aber die Gesamtzahl auf dreizehn brachte.

Solange der Zug auf Bayswater Road blieb, ging es im Schritt, als er jedoch in die unbedeutenderen Nebenstraßen einbog, kam er bald in Trab, den er mit Unterbrechungen auf den vornehmeren Straßen beibehielt, bis er das Ziel erreichte. In dem ersten Wagen sprachen der alte Jolyon und Nicholas von ihren Testamenten. Im zweiten waren die Zwillinge nach einem einzigen Versuch, sich zu unterhalten, in tiefes Schweigen versunken; beide waren ziemlich schwerhörig, und die Anstrengung, sich verständlich zu machen, war zu groß. Nur einmal unterbrach James das Schweigen:

»Ich muss mich doch einmal irgendwo nach einer Grabstätte umsehen. Was für Anordnungen hast du getroffen, Swithin?«

Und Swithin starrte ihn entsetzt an und erwiderte:

»Sprich mir nicht von solchen Sachen!«

Im dritten Wagen wurde, während man hin und wieder hinaussah, um festzustellen, wie weit man gekommen war, eine unzusammenhängende Unterhaltung geführt. George bemerkte: »Na, es war höchste Zeit, dass sich die arme alte Dame ›davon machte‹.« Er glaubte nicht daran, dass Leute über siebzig noch leben konnten. Der junge Nicholas erwiderte mild, dass diese Regel auf die Forsytes nicht gut anzuwenden wäre. George sagte, dass er selbst mit sechzig Jahren Selbstmord begehen würde. Der junge Nicholas lächelte und strich sein langes Kinn, er meinte, dass sein Vater von dieser Theorie nichts halten würde, denn er habe seit seinem sechzigsten Jahr noch eine Menge Geld verdient. Dann sei aber siebzig die äußerste Grenze, sagte George, und es wäre Zeit für sie, zu gehen und ihr Geld den Kindern zu überlassen. Nun mischte sich Soames ein, der bis jetzt geschwiegen hatte; er konnte die Bemerkung über die ›Leichenbestattung‹ nicht vergessen und sagte mit kaum merkbarem Heben seiner Augenlider, dass Leute, die niemals Geld verdienten, gut reden hätten. Er selbst beabsichtige, so lange zu leben wie möglich. Das war ein Hieb gegen George, der tatsächlich immer in finanziellen Schwierigkeiten war. Bosinney murmelte zerstreut ein »Hört, hört!«, George gähnte, und die Unterhaltung brach ab.

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