John Galsworthy - Die Forsyte Saga

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Eine Familie der oberen Mittelschicht, Intrigen und Schicksale – das ist der Stoff, aus dem der Literatur-Nobelpreisträger John Galsworthy seine monumentale Romantrilogie spinnt. Beginnend im viktorianischen London der 1880er Jahre und endend in den frühen Goldenen Zwanzigern beschreibt Galsworthy über mehrere Generationen hinweg den Zerfall der Familie Forsyte: Der erfolgreiche Anwalt Soames Forsyte kauft ein Stück Land, um darauf ein Haus für sich und seine Frau Irene zu bauen, doch anders als die frisch hochgezogene Fassade des Hauses beginnt die eheliche Fassade zu bröckeln. Arroganz, falsche Entscheidungen und bittere Schuldzuweisungen führen zu einer Fehde mit fatalen Folgen – selbst für die letzten Sprösslinge der Familie Forsyte.
In drei Romanen entfaltet Galsworthy, lange bevor die Granthams in Downton Abbey einzogen, ein breites Gesellschafts-Panorama voller Skandale und Tragödien, Leidenschaft und Dekadenz.
Drei Bände in einem E-Book mit einem Stammbaum der Familie Forsyte.

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»Du hast hier ein hübsches kleines Haus«, sagte der alte Jolyon mit einem schlauen Blick, »du hast es wohl gemietet?«

Der junge Jolyon nickte.

»Die Nachbarschaft gefällt mir nicht«, sagte sein Vater, »ein heruntergekommener Haufen.«

»Ja«, erwiderte der junge Jolyon, »wir sind ein heruntergekommener Haufen.«

Die Stille wurde jetzt nur durch das Kratzen des Hundes unterbrochen.

»Ich hätte vielleicht nicht herkommen sollen, Jo«, sagte der alte Jolyon einfach, »aber ich bin jetzt so einsam!«

Bei diesen Worten stand der junge Jolyon auf und legte die Hand auf die Schulter seines Vaters.

Im Nebenhause spielte jemand unaufhörlich ›La donna è mobile‹18 auf einem verstimmten Klavier; der kleine Garten lag jetzt im Schatten, die Sonne erreichte nur noch den Rand der Mauer, wo eine Katze lag und sich wärmte, die gelben Augen träge auf den Hund Balthasar gerichtet. Man hörte von fern das schläfrige Gesumm des Straßenverkehrs; der mit Kletterpflanzen überwachsene Gartenzaun versperrte die Aussicht auf alles, bis auf den Himmel, das Haus und den Birnbaum, dessen oberste Zweige die Sonne noch vergoldete.

Eine Weile saßen sie da, ohne viel zu sprechen. Dann erhob sich der alte Jolyon, um zu gehen, und kein Wort von Wiederkommen wurde gesagt.

Er ging sehr traurig fort. Was für ein elender, armseliger Ort. Und er dachte an das große leere Haus in Stanhope Gate, ein Domizil, wie es einem Forsyte zukam, mit seinem großen Billardraum und dem Salon, den von einer Woche zur anderen niemand betrat.

Die Frau, deren Gesicht er ganz gern mochte, war viel zu zart besaitet; sie machte Jo sicher das Leben schwer! Und diese süßen Kinder! Ach, welch furchtbare Torheit!

Er ging Richtung Edgware Road, zwischen Reihen kleiner Häuser, hinter all denen er (wahrscheinlich ganz unberechtigt, aber die Vorurteile eines Forsyte sind geheiligt) irgendeine dunkle Geschichte vermutete.

Die Gesellschaft, fürwahr, die schwätzenden Hexen und Affen, hatten sich über sein Fleisch und Blut zu Gericht gesetzt! Ein Haufen alter Weiber! Er stieß seinen Schirm auf den Boden, als wolle er ihn jenem erbärmlichen Körper ins Herz bohren, der es gewagt hatte, seinen Sohn und seines Sohnes Sohn, in dem er wieder hätte aufleben können, zu ächten!

Er stieß heftig mit dem Schirm auf; und doch hatte er selbst sich vor fünfzehn Jahren dem Urteil der Gesellschaft angeschlossen – war ihm erst heute untreu geworden!

Mit all der alten Bitterkeit dachte er an June, ihre tote Mutter und die ganze Vergangenheit. Eine unselige Geschichte!

Er brauchte lange Zeit, bis er nach Stanhope Gate kam, denn obwohl er äußerst müde war, ging er aus angeborenem Eigensinn den ganzen Weg zu Fuß.

Nachdem er sich unten in der Toilette die Hände gewaschen hatte, begab er sich in den Speisesaal, der einzige Raum, den er benutzte, wenn June fort war – es war ihm dann weniger einsam. Das Abendblatt war noch nicht gekommen, die Times hatte er gelesen, er hatte also nichts zu tun.

Der Raum lag abseits vom Straßenverkehr und war sehr ruhig. Er mochte keine Hunde, aber selbst ein Hund wäre jetzt eine Gesellschaft gewesen. Sein Blick wanderte an den Wänden entlang und blieb auf einem Bilde mit dem Titel ›Holländische Fischerboote bei Sonnenuntergang‹ haften; es war das Meisterstück seiner Sammlung. Aber es machte ihm keine Freude. Er schloss die Augen. Er fühlte sich einsam! Er durfte sich nicht beklagen, das wusste er, aber er konnte nicht anders: Er war ein armer Wicht – war es immer gewesen – er hatte keinen Mut! Das ging ihm durch den Kopf.

Der Butler kam, um den Tisch zu decken, und da er glaubte, dass sein Herr schlief, befleißigte er sich der äußersten Vorsicht in seinen Bewegungen. Dieser bärtige Mann trug einen Schnurrbart, der vielen Familienmitgliedern, besonders denen, die wie Soames eine öffentliche Schule besucht hatten und in solchen Dingen auf das Vorschriftsmäßige sahen, Anlass zu ernsten Bedenken gegeben hatte. War er denn wirklich ein Butler? Mutwillige Geister nannten ihn: ›Onkel Jolyons Nonkonformist‹, und George, der anerkannte Witzbold, hatte ihm den Namen ›Sankey‹19 gegeben.

Der Butler bewegte sich mit unnachahmlicher Gewandtheit leise zwischen dem großen polierten Büfett und dem großen polierten Tisch hin und her.

Der alte Jolyon, der sich schlafend stellte, beobachtete ihn. Der Mensch war ein Schleicher – es war ihm immer so vorgekommen –, der keinen anderen Gedanken hatte, als schnell mit seiner Arbeit fertig zu werden und dann zu seinen Wetten oder seinem Schatz oder der Himmel weiß was hinauszukommen. Ein Faulenzer! Auch noch dick dazu! Und er machte sich nicht das Geringste aus seinem Herrn!

Aber dann kam wieder einer jener philosophischen Augenblicke, die den alten Jolyon von anderen Forsytes unterschieden:

Warum sollte der Mann sich schließlich etwas aus ihm machen? Dafür wurde er nicht bezahlt, also weshalb es dann erwarten? Man konnte in dieser Welt nicht auf Anhänglichkeit rechnen, wenn man nicht dafür zahlte. In einer anderen war es vielleicht nicht so – vielleicht, wer weiß? Und wieder schloss er die Augen.

Unentwegt und vorsichtig fuhr der Diener in seiner Arbeit fort, während er aus verschiedenen Fächern des Büfetts die Sachen nahm. Sein Rücken schien stets seinem Herrn zugewandt; auf diese Weise nahm er seinen Verrichtungen in dessen Gegenwart das Ungeziemende. Ab und zu hauchte er verstohlen auf das Silber und rieb es mit einem Stück gämsfarbenen Leder ab. Es sah aus, als wären seine Gedanken ausschließlich auf die Menge des Weins in den Karaffen gerichtet, die er vorsichtig und ziemlich hoch herbeitrug, wobei er seinen Bart schützend über sie niederhängen ließ. Als er fertig war, blieb er eine Minute lang stehen und beobachtete seinen Herrn mit einem verächtlichen Blick in den grünlichen Augen:

Der war doch eigentlich nur ein sonderbarer alter Kauz, mit dem nicht viel mehr anzufangen war!

Leise wie ein Kater ging er quer durch den Raum, um zu klingeln. Ihm war angesagt: »Dinner um sieben Uhr.« Wenn sein Herr nun auch schlief, das wollte er ihm bald vertreiben; zum Schlafen war die Nacht doch da! Er hatte an sich selbst zu denken, denn um halb neun musste er in seinem Klub sein!

Auf das Klingeln erschien ein Knabe in Livree mit einer silbernen Suppenterrine. Der Butler nahm sie ihm ab und setzte sie auf den Tisch, dann stellte er sich an die offene Tür, als wären Gäste hereinzulassen, und sagte mit feierlicher Stimme:

»Es ist angerichtet, Sir!«

Langsam erhob sich der alte Jolyon von seinem Sessel und setzte sich an den Tisch, um seine Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Achtes Kapitel

Baupläne

Bekanntlich haben alle Forsytes ihre Schale, wie das äußerst nützliche kleine Tierchen20, aus dem Türkisches Konfekt bereitet wird. Mit anderen Worten, man sieht sie nie oder würde sie, wenn man sie sieht, ohne ihr Gehäuse nicht erkennen, das sich aus ihren äußeren Lebensumständen, ihrem Eigentum, ihren Bekannten und ihren Frauen zusammensetzt, von denen sie auf ihrem Wege durch eine Welt begleitet werden, die aus Tausenden von anderen Forsytes mit ihrem Gehäuse besteht. Ohne ein solches Gehäuse ist ein Forsyte undenkbar – er wäre wie ein Roman ohne Handlung, was als Abweichung von der Regel betrachtet wird.

In den Augen der Forsytes besaß Bosinney kein solches Gehäuse, er war einer jener bedauernswerten Menschen, die von Umständen, Eigentum, Bekannten und Frauen umgeben durchs Leben gehen, die nicht ihnen gehören.

Seine Wohnung in Sloane Street, im obersten Stockwerk, wo außen auf einem Schild sein Name, ›Philip Baynes Bosinney, Architekt‹, stand, war nicht die eines Forsyte. Er hatte keinen Empfangsraum neben seinem Büro, sondern es war eine große Nische abgetrennt, um die Bedürfnisse des Lebens – ein Ruhebett, einen Lehnstuhl, seine Pfeifen, Likörschränkchen, einige Romane und die Hausschuhe – zu verbergen. Der geschäftliche Teil des Raumes hatte die übliche Ausstattung: einen offenen Schrank mit Fächern, einen runden Eichentisch, einen Klappwaschtisch, ein paar harte Stühle und ein sehr großes Stehpult, das mit Zeichnungen und Entwürfen bedeckt war. June war unter dem Schutz seiner Tante zweimal zum Tee dagewesen.

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