John Galsworthy - Die Forsyte Saga

Здесь есть возможность читать онлайн «John Galsworthy - Die Forsyte Saga» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Forsyte Saga: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Forsyte Saga»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine Familie der oberen Mittelschicht, Intrigen und Schicksale – das ist der Stoff, aus dem der Literatur-Nobelpreisträger John Galsworthy seine monumentale Romantrilogie spinnt. Beginnend im viktorianischen London der 1880er Jahre und endend in den frühen Goldenen Zwanzigern beschreibt Galsworthy über mehrere Generationen hinweg den Zerfall der Familie Forsyte: Der erfolgreiche Anwalt Soames Forsyte kauft ein Stück Land, um darauf ein Haus für sich und seine Frau Irene zu bauen, doch anders als die frisch hochgezogene Fassade des Hauses beginnt die eheliche Fassade zu bröckeln. Arroganz, falsche Entscheidungen und bittere Schuldzuweisungen führen zu einer Fehde mit fatalen Folgen – selbst für die letzten Sprösslinge der Familie Forsyte.
In drei Romanen entfaltet Galsworthy, lange bevor die Granthams in Downton Abbey einzogen, ein breites Gesellschafts-Panorama voller Skandale und Tragödien, Leidenschaft und Dekadenz.
Drei Bände in einem E-Book mit einem Stammbaum der Familie Forsyte.

Die Forsyte Saga — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Forsyte Saga», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Er zeichnet den Plan zu einem Hause für Soames«, sagte sie sanft, offenbar bemüht, ihn zu besänftigen.

»Dabei fällt mir ein, was ich sagen wollte«, fuhr James fort. »Ich begreife nicht, was Soames mit diesem jungen Menschen will; warum geht er nicht zu einem Baumeister ersten Ranges?«

»Vielleicht ist Mr Bosinney ersten Ranges!«

James stand auf und ging gesenkten Hauptes durch den Raum.

»Dacht ich’s doch«, sagte er, »ihr jungen Leute haltet alle zusammen; ihr wollt alles immer am besten wissen!«

Mit seiner hohen schmächtigen Gestalt stellte er sich vor sie hin, drohte mit dem Finger, den er dicht vor ihrem Dekolleté hielt, wie um eine Anklage gegen ihre Schönheit zu erheben, und sagte:

»Soviel ich weiß, sind diese Künstler, oder wie sie sich nennen mögen, ganz unzuverlässige Leute; und dir möchte ich raten, gib dich nicht zu viel mit ihm ab!«

Irene lächelte, und in der Linie ihrer Lippen lag etwas seltsam Herausforderndes. Sie schien ihre Ehrfurcht abgelegt zu haben. Ihr Busen hob und senkte sich wie in geheimem Zorn; sie zog ihre Hände, die auf der Armlehne ihres Sessels geruht hatten, zurück, bis die Fingerspitzen sich berührten, und ihre dunklen Augen warfen einen unergründlichen Blick auf James.

Dieser musterte düster den Fußboden.

»Ich will dir etwas sagen«, begann er wieder, »es ist schade, dass du kein Kind hast, an das du denken und mit dem du dich beschäftigen kannst!«

Ein sinnender Ausdruck kam in Irenes Gesicht, und selbst James bemerkte die Starrheit, die sich ihrer ganzen Gestalt unter dem weichen Gewand von Seide und Spitze bemächtigte.

Ihn erschreckte die Wirkung, die er hervorgebracht hatte, und wie die meisten Männer, denen es an Mut fehlt, suchte er durch Schelten darüber hinwegzukommen.

»Du scheinst nicht gern auszugehen. Warum fährst du nicht mit uns zum Hurlingham? Und geh zuweilen doch ins Theater. In deinem Alter müsste dir all dies Freude machen. Du bist doch eine junge Frau.«

Der sinnende Ausdruck ihres Gesichts verfinsterte sich; James war unbehaglich zumute.

»Nun ja«, sagte er, »ich weiß ja nichts; mir sagt keiner was. Soames sollte sich selbst darum kümmern können. Wenn er sich nicht selbst darum kümmert, muss er nicht auf mich rechnen – das ist alles.«

Er nagte an der Spitze seines Zeigefingers und warf verstohlen einen kalten, scharfen Blick auf seine Schwiegertochter.

Doch er begegnete einem so dunklen tiefen Blick ihrer Augen, die fest auf die seinen gerichtet waren, dass er verstummte und in gelinden Schweiß geriet.

»Ja, ich muss fort«, sagte er nach einer kurzen Pause, und in leisem Erstaunen, als hätte er eine Aufforderung zu weiterem Bleiben erwartet, stand er eine Minute später auf. Er reichte Irene die Hand und ließ sich von ihr bis an die Haustür begleiten. Er wollte keine Droschke, wollte gehen, Irene sollte Soames für ihn Gutenacht wünschen, und wenn sie eine kleine Aufheiterung brauche, wäre er gern einmal bereit, mit ihr nach Richmond zu fahren.

Er ging nach Hause, und als er oben ankam, weckte er Emily aus dem ersten Schlaf, den sie seit vierundzwanzig Stunden gefunden hatte, um ihr zu sagen, dass die Dinge bei Soames seiner Ansicht nach eine schlimme Wendung nähmen. Nachdem er eine halbe Stunde über dieses Thema geredet hatte, drehte er sich endlich mit den Worten, er werde die ganze Nacht kein Auge zutun, auf die Seite und fing augenblicklich an zu schnarchen.

In dem Haus am Montpellier Square stand Soames, der aus dem Raum mit den Bildern gekommen war, ungesehen oben auf der Treppe und beobachtete Irene, während sie die mit der letzten Post eingetroffenen Briefe sortierte. Sie ging in den Salon zurück, kam aber eine Minute später wieder heraus und blieb lauschend stehen. Darauf kam sie mit einem Kätzchen im Arm ganz leise die Treppe hinauf. Er konnte sehen, wie sie ihr Gesicht über das Tierchen neigte, das an ihrem Halse schnurrte. Warum konnte sie ihn nicht so anschauen?

Plötzlich erblickte sie ihn, und ihr Gesicht veränderte sich.

»Sind Briefe für mich da?«, fragte er.

»Drei.«

Er trat zur Seite, und ohne ein Wort ging sie weiter ins Schlafzimmer.

Siebentes Kapitel

Des alten Jolyon lässliche Sünde

An demselben Nachmittag verließ der alte Jolyon Lords Kricketplatz in der Absicht, nach Hause zu gehen. Aber bevor er Hamilton Terrace erreicht hatte, wurde er anderen Sinnes, rief eine Droschke heran und nannte dem Kutscher eine Adresse in der Wistaria Avenue. Er hatte einen Entschluss gefasst.

June war die ganze Woche hindurch kaum zu Hause gewesen, sie hatte ihm seit langem nicht mehr Gesellschaft geleistet, eigentlich seit ihrer Verlobung mit Bosinney. Er bat sie nie um ihre Gesellschaft. Es war nicht seine Art, jemanden um etwas zu bitten! Sie hatte jetzt nur den einen Gedanken – Bosinney und seine Angelegenheiten – und ließ ihn mit einer Handvoll Dienstboten in dem großen Hause allein, wo er vom Morgen bis zum Abend keine Seele hatte, mit der er ein Wort hätte wechseln können. Sein Klub war der Reinigung wegen geschlossen; die Sitzungen im Aufsichtsrat hatten aufgehört; es gab also nichts, das ihn in die City führte. June hatte ihm zugeredet zu verreisen; sie selbst wollte nicht fort, weil Bosinney in London blieb.

Aber wo sollte er allein hin? Er konnte nicht allein ins Ausland reisen; die See war nichts für seine Leber, und Hotels waren ihm verhasst. Roger ging in eine Wasserheilanstalt – in seinem Alter wollte er damit nicht mehr anfangen, diese neumodischen Orte waren doch alle Humbug!

Mit solchen Sätzen machte er seiner seelischen Niedergeschlagenheit Luft, aber die Linien in seinem Gesicht vertieften sich, und seine Augen blickten von Tag zu Tag melancholischer, eine Melancholie, die so seltsam auf einem Gesicht berührt, das man immer stark und heiter zu sehen gewohnt ist.

Und daher machte er heute in dem goldenen Licht, das in verstreuten Flecken auf den runden grünen Kugelakazien vor den kleinen Häuschen lag, im Sommersonnenschein, der festlich über den kleinen Gärtchen glänzte, diese Fahrt durch den St. John’s Wood. Er schaute sich mit Interesse um, denn dies war eine Gegend, die kein Forsyte ohne offene Missbilligung und geheime Neugierde betrat.

Sein Wagen hielt vor einem kleinen Haus von jener gelbbraunen Farbe, die auf einen seit langem nicht erneuten Anstrich schließen lässt. Es hatte eine Gartenpforte und einen ländlichen Eingang.

Mit außerordentlicher Gefasstheit stieg er aus; der massive Kopf mit dem hängenden Schnurrbart und dem flügelartig wehenden weißen Haar war hochaufgerichtet unter einem übermäßig großen Zylinder; sein Blick fest, ein wenig finster. Dahin hatte er sich also treiben lassen!

»Ist Mr Jolyon Forsyte zu Hause?«

»Ja, Sir – wen darf ich melden, Sir?«

Der alte Jolyon konnte sich nicht erwehren, dem kleinen Dienstmädchen zuzublinzeln, als er seinen Namen nannte. Es war eine so komische kleine Kröte!

Er folgte ihr durch den dunklen Flur in einen kleinen Salon, dessen Möbel mit Chintz bezogen waren, und das kleine Dienstmädchen bot ihm einen Sitz an.

»Es sind alle im Garten, Sir; wenn Sie freundlichst Platz nehmen würden, ich melde Sie.«

Der alte Jolyon setzte sich in den mit Chintz bezogenen Sessel und sah sich um. Das ganze Haus kam ihm, wie er es ausgedrückt haben würde, dürftig vor; es hatte alles einen gewissen – er wusste nicht recht, wie er es nennen sollte –, einen Anstrich von Schäbigkeit oder vielmehr von großer Einschränkung. So viel er sehen konnte, war kein einziges Möbelstück auch nur fünf Pfund wert. Die vor ziemlich langer Zeit getünchten Wände waren mit Aquarellskizzen geschmückt; quer über der Decke klaffte ein langer Riss.

Diese kleinen Häuser waren sämtlich alt, Sachen zweiten Ranges. Hoffentlich betrug die Miete weniger als hundert Pfund das Jahr; der Gedanke, dass ein Forsyte – sein eigener Sohn – in einem solchen Hause wohnte, kränkte ihn mehr, als er sagen konnte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Forsyte Saga»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Forsyte Saga» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Forsyte Saga»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Forsyte Saga» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x