John Galsworthy - Die Forsyte Saga

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Eine Familie der oberen Mittelschicht, Intrigen und Schicksale – das ist der Stoff, aus dem der Literatur-Nobelpreisträger John Galsworthy seine monumentale Romantrilogie spinnt. Beginnend im viktorianischen London der 1880er Jahre und endend in den frühen Goldenen Zwanzigern beschreibt Galsworthy über mehrere Generationen hinweg den Zerfall der Familie Forsyte: Der erfolgreiche Anwalt Soames Forsyte kauft ein Stück Land, um darauf ein Haus für sich und seine Frau Irene zu bauen, doch anders als die frisch hochgezogene Fassade des Hauses beginnt die eheliche Fassade zu bröckeln. Arroganz, falsche Entscheidungen und bittere Schuldzuweisungen führen zu einer Fehde mit fatalen Folgen – selbst für die letzten Sprösslinge der Familie Forsyte.
In drei Romanen entfaltet Galsworthy, lange bevor die Granthams in Downton Abbey einzogen, ein breites Gesellschafts-Panorama voller Skandale und Tragödien, Leidenschaft und Dekadenz.
Drei Bände in einem E-Book mit einem Stammbaum der Familie Forsyte.

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Wie sie die vielen Tage dort so lag, war sie unaufhörlich bemüht, ihre ganze Willenskraft immer wieder aufs Neue nachzuladen; auch ihrem Gesicht war es anzumerken, und um die Mundwinkel zuckte es beständig.

Ihr Mädchen – ›ein gutes Mädchen – aber langsam!‹ –, das seit fast zwanzig Jahren in ihren Diensten stand, vollzog jeden Morgen mit peinlichster Genauigkeit die Schlusszeremonie ihrer gewohnten Toilette. Aus der Tiefe einer sauberen weißen Putzschachtel nahm es die flachgedrückten grauen Locken, das Abzeichen persönlicher Würde, legte sie vorsichtig in die Hände ihrer Herrin und kehrte ihr den Rücken zu.

Und jeden Tag mussten die Tanten Juley und Hester kommen und berichten, wie es Timothy ging; was für Nachrichten von Nicholas gekommen waren; ob es June geglückt war, den alten Jolyon zu einer Kürzung der Verlobungszeit zu bestimmen, da Mr Bosinney doch nun das Haus für Soames baute; ob des jungen Rogers Frau wirklich in Erwartung war; wie Archie die Operation überstanden und was Swithin mit dem leeren Hause in Wigmore Street angefangen hatte, dessen Mieter sein ganzes Geld verloren und sich so schlecht benommen hatte. Vor allen Dingen aber über Soames. Verlangte Irene noch – immer noch getrennte Zimmer? Und jeden Morgen sagte sie zu ihrem Mädchen: »Ich komme heute Nachmittag hinunter, Smither, so gegen zwei Uhr. Du wirst mich stützen müssen nach all diesen Tagen im Bett.«

Nachdem Mrs Small Tante Ann alles erzählt hatte, sprach sie in strengstem Vertrauen zu Mrs Nicholas von dem Haus, und diese wieder ließ es sich von Winifred Dartie bestätigen, in der Voraussetzung natürlich, dass sie als Soames’ Schwester alles wissen müsse. Durch sie war es dann auf direktem Wege James zu Ohren gekommen. Er hatte sich nicht wenig darüber aufgeregt.

»Mir«, sagte er, »erzählt keiner was.«

Und anstatt direkt zu Soames zu gehen, vor dessen Einsilbigkeit er sich fürchtete, nahm er seinen Schirm und ging zu Timothy.

Er fand Mrs Septimus Small und Hester (man hatte es ihr gesagt, denn sie war so zuverlässig und fand es so ermüdend zu sprechen) bereit, sogar begierig, sich über die Neuigkeit zu unterhalten. Es wäre sehr gütig von dem lieben Soames, fanden sie, Mr Bosinney zu beschäftigen, aber ziemlich riskant. Wie hatte George ihn doch genannt? ›Den Bukanier!‹ Wie drollig! Aber George war immer so drollig! Immerhin würde alles in der Familie bleiben – sie mussten Mr Bosinney doch wohl als zur Familie gehörig betrachten, so sonderbar es ihnen auch vorkam.

James warf hier ein:

»Niemand weiß etwas von ihm. Ich verstehe nicht, was Soames mit diesem jungen Mann will. Es sollte mich nicht wundern, wenn Irene da die Hand mit im Spiele hätte. Ich werde darüber mit –«

»Soames«, fiel Tante Juley hier ein, »sagte zu Mr Bosinney, er wünsche nicht, dass darüber gesprochen werde. Er sähe es gewiss nicht gern, wenn man mit ihm darüber spräche, und wenn Timothy es wüsste, würde er sich sehr ärgern, ich –«

James hielt die Hand hinters Ohr.

»Wie?«, sagte er. »Ich werde sehr schwerhörig. Ich glaube, ich verstehe nicht recht, was gesagt wird. Emily hat einen schlimmen Zeh. Vor Ende des Monats werden wir nicht nach Wales reisen können. Es ist immer was los!« Und da er erfahren hatte, was er wollte, nahm er seinen Hut und ging.

Es war ein schöner Nachmittag, und er ging quer durch den Park zu Soames, wo er zu Tisch bleiben wollte, denn Emilys Zeh fesselte sie ans Bett, und Rachel und Cicely waren zum Besuch auf dem Lande. Er schlug einen Querweg von der Rotten Row auf der Seite von Bayswater zum Knightsbridge Gate über eine Wiese mit kurzem dürrem Gras ein, wo hier und dort zerstreut schwarze Schafe weideten, Pärchen saßen und sonderbare Gesellen auf dem Bauch lagen wie Leichen auf einem Feld, über das die Wogen einer Schlacht geflutet sind.

Er ging schnell, mit gesenktem Kopf, und blickte weder nach rechts noch nach links. Der Anblick dieses Parks, der Mittelpunkt seines eigenen Schlachtfeldes, auf dem er sein Leben lang gekämpft hatte, regte ihn weder zum Nachdenken noch zu Betrachtungen an. Diese dort im Sturm und Drang des Kampfes hingestreckten Leiber, diese Liebespaare, die dicht aneinandergeschmiegt der Einförmigkeit ihrer Tretmühle eine Stunde eitel Elysium abgerungen hatten, ließen seine Phantasie unberührt; diese Art von Vorstellungen war ihm fremd geworden; seine Nase war wie die eines Schafes auf die Weide gerichtet, die er abgraste.

Einer seiner Mieter hatte kürzlich angefangen, mit seiner Miete im Rückstand zu bleiben, und es war eine ernste Frage für ihn, ob er ihn nicht lieber gleich hinaussetzen sollte und so Gefahr laufen, die Wohnung vor Weihnachten nicht wieder zu vermieten. Swithin war gerade übel mitgespielt worden, aber es war ihm recht geschehen – er hatte zu lange gezaudert.

Darüber sann er nach, als er da gleichmäßigen Schrittes weiterging und seinen Schirm vorsichtig dicht unter der Krücke am Stock hielt, um mit der Zwinge den Boden nicht zu berühren und die Seide in der Mitte nicht abzunutzen. Und wie er gebeugt mit seinen hohen mageren Schultern weiterschritt, wobei sich die langen Beine mit mechanischer Genauigkeit vorwärtsbewegten, glich dieser Gang durch den Park, wo die Sonne mit hellem Licht auf so viel Müßiggang – auf so viele menschliche Zeugen des unbarmherzigen Kampfes um Hab und Gut herabschien, der draußen tobte – dem Flug eines Zugvogels über das Meer.

Er fühlte eine Berührung am Arm, als er bei Albert Gate aus dem Park trat.

Es war Soames, der, auf dem Wege vom Büro von der schattigen Seite von Piccadilly kommend, plötzlich neben ihm auftauchte.

»Deine Mutter liegt zu Bett«, sagte James. »Ich wollte eben zu euch, aber ich störe wohl.«

Die äußeren Beziehungen zwischen Soames und seinem Vater zeichneten sich durch einen echt Forsyte’schen Mangel an Herzlichkeit aus, aber die beiden hingen trotzdem aneinander. Vielleicht betrachteten sie sich gegenseitig als Kapitalanlage; jedenfalls war jeder um das Wohl des anderen besorgt und freute sich des Zusammenseins mit ihm. Nie hatten sie zwei Worte über intimere Lebensfragen gewechselt oder in der Gegenwart des anderen die Existenz eines tieferen Gefühls verraten.

Etwas, das sich in Worten nicht ausdrücken lässt, verband sie, etwas, das verborgen tief in Familien und Nationen wurzelt – denn Blut ist dicker als Wasser, wie man sagt –, und keiner von ihnen hatte kaltes Blut. Tatsächlich war James’ Liebe zu seinen Kindern jetzt die Haupttriebkraft seines Lebens. Um diesen, die Teile von ihm selbst waren, sein erspartes Geld hinterlassen zu können, hatte er gespart; und mit fünfundsiebzig Jahren, was war da schon geblieben, was ihm Vergnügen bereitete, als – das Sparen. Das Sparen für seine Kinder bildete den Inhalt seines Lebens.

James Forsyte war trotz all seiner ›Jonaismen‹17 der gesündeste Mensch (wenn der Selbsterhaltungstrieb wirklich das erste Symptom von Gesundheit ist, obwohl Timothy darin entschieden zu weit ging) in ganz London, dem er so viel verdankte, an dem er als dem Mittelpunkt seiner Tätigkeit mit einer stillen Liebe hing. Er besaß die wunderbare instinktive Gesundheit der Mittelschicht. Mehr als bei Jolyon mit seiner festen Willenskraft und seinen Anwandlungen von Zärtlichkeit und Philosophie – mehr als bei Swithin, dem Märtyrer seiner Verschrobenheit – und Nicholas, der unter seinen Fähigkeiten litt – mehr als bei Roger, dem Opfer seiner Unternehmungslust – trat bei ihm die Neigung für Kompromisse zutage. Von allen Brüdern war er an Geist und Persönlichkeit am wenigsten bemerkenswert, und aus diesem Grunde wahrscheinlich zu ewigem Leben ausersehen.

James hatte mehr Liebe für ›die Familie‹ und deren Bedeutung als jeder der anderen. Von jeher hatte in seinem Wesen dem Leben gegenüber etwas Ursprüngliches und Gemütliches gelegen; er liebte den häuslichen Herd, liebte es, zu plaudern und zu murren. Alle seine Entscheidungen waren wie ein Rahm, den er von der Familiengesinnung abschöpfte, und durch diese Familie wieder von der Gesinnung Tausender von anderen Familien gleicher Beschaffenheit. Jahr für Jahr und Woche für Woche besuchte er Timothy, saß mit übergeschlagenen Beinen und den langen weißen Koteletten um den glattrasierten Mund im Salon seines Bruders, sah die Familienkanne brodeln und den Rahm an die Oberfläche steigen und ging dann erfrischt und gestärkt, mit einem unbeschreiblichen Gefühl des Behagens, wieder fort.

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