Beate Ego - Tobit

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Diese Kommentierung stellt die antikjüdische Tobiterzählung in einen breiten traditionsgeschichtlichen Kontext, indem sie sowohl die darin enthaltenen Vorstellungen zu Engeln und Dämonen sowie zur antiken Medizin als auch ihre Torakonzeption analysiert. Außerdem wird eine synchron ausgerichtete Gesamtinterpretation vorgelegt, die zeigt, dass die Erzählung letztlich geschichtstheologisch zu verstehen ist. Sie macht deutlich, wie sich das antike Judentum in der Zeit der hellenistischen Herrschaft mit der Bedrohung durch die aggressive Politik der Großreiche auseinandersetzen konnte. Der Lobgesang des alten Tobit am Ende der Erzählung in Tob 13 eröffnet in diesem Kontext eine Hoffnungsperspektive für ihre Adressaten.

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Textüberlieferung

ÜberblickDie Textüberlieferung des Buches ist komplex. Außer den hebräischen bzw. aramäischen Qumranfragmenten liegen drei verschiedene griechische Textformen vor (der sog. Kurztext G I, der Langtext G IIund eine Mischform G III). Zu den älteren Übersetzungen gehören – neben einer syrischen, sahidischen, äthiopischen und armenischen Version – auch zwei lateinische Fassungen: die Vetus Latina und die Vulgata des Hieronymus. Während die Vetus Latina große Ähnlichkeiten mit dem Langtext G IIaufweist, hat die Übersetzung des Hieronymus bei aller Nähe zur Vetus Latina eine ganz eigene Prägung. Darüber hinaus existieren noch fünf spätere, hebräische Textversionen sowie eine aramäische, die sich z. T. bis ins Mittelalter zurückverfolgen lassen. Es handelt sich um Rückübersetzungen der griechischen bzw. lateinischen Texte, die die Überlieferung frei gestalten. 9

QumranDie Qumranfunde konnten eindeutig belegen, dass die Erzählung ursprünglich in einer semitischen Sprache verfasst wurde. So wurden im Jahre 1952 in Höhle 4 zahlreiche Einzelfragmente des Textes in aramäischer und hebräischer Sprache gefunden. Insgesamt handelt es sich um vier aramäischsprachige bruchstückhaft erhaltene Rollen (1–4) sowie ein hebräischsprachiges fragmentarisches Manuskript (5):

1. 4QpapTob aar (4Q196) ist auf Papyrus in späthasmonäischer Schrift geschrieben und auf ca. 50 v. Chr. zu datieren. Hier konnten 20 Fragmente von unterschiedlicher Länge identifiziert werden; 30 Teile sind unidentifiziert.

2. 4QTob bar (4Q197) ist auf braune Lederfragmente geschrieben. Diese Abschrift wurde in frühherodianischer Formalschrift verfasst und kann in die Zeit zwischen ca. 25 v. Chr. und 25 n. Chr. datiert werden. Von dieser Kopie konnten fünf Fragmente identifiziert werden; zwei blieben unidentifiziert.

3. 4QTob car (4Q198) besteht aus zwei Fragmenten auf dünnem gegerbtem Leder. Die Schrift kann als späthasmonäische oder frühherodianische „book hand“ mit einigen semikursiven Elementen klassifiziert werden und ist zeitlich ungefähr um 50 v. Chr. anzusetzen. Die beiden Fragmente enthalten anscheinend Teile von Tob 14; allerdings kann das zweite nicht klar zugeordnet werden.

4. 4QTob dar (4Q199) wird von zwei Einzelfragmenten auf braunem Leder repräsentiert. Der Text ist in hasmonäischer Schrift geschrieben und kann auf ca. 100 v. Chr. datiert werden. Es handelt sich damit um den ältesten uns erhaltenen Text des Tobitbuches.

5. 4QTob ehebr (4Q200), das einzige hebräischsprachige Fragment, besteht aus neun Einzelfragmenten auf Leder. Die Schrift kann als frühe herodianische „formal hand“ bezeichnet werden, die zwischen ca. 25 v. Chr. bis 25 n. Chr. anzusetzen ist. Es sind insgesamt 11 Fragmente enthalten; die Identifizierung von zwei Fragmenten ist unsicher.

Überblick über die Qumranfragmente 4Q196–200

4QpapToba ar 4QTobb ar 4QTobc ar 4QTobd ar 4QTobe hebr
1 1,17
2 1,19–2,2
3 2,3
4 2,10–11
5 3,5 1 3,6–8 1 i 3,6
6 3,9–15 1 ii 3,10–11
7 3,17
8 4,2
9 4,5 2 4,3–9
10 4,7
11 4,21–5,1 2 4,21–5,1 3 5,2
12 5,9 3 5,12–14
13 6,6–8 4 i 5,19–6,12
14 i 6,13–18 4 ii 6,12–18
14 ii 6,18–7,6 4 iii 6,18–7,10
1 7,11
15 7,13
5 8,17–9,4
4 10,7–9
5 11,10–14
16 12,1
17 i 12,18–13,6 6 12,20–13,4
17 ii 13,6–12 7 i 13,13–14
18 13,12–14,3 1 14,2–6 7 ii 13,18–14,2
19 14,7 2 14,10 (?) 2 14,10 8 ?
20–49 ? 6–7 ? 9 3,3–4

Schließlich existiert noch ein Fragment Schøyen Ms. 5234 zu Tob 14,3–6.

Die Fragmente aus Qumran weisen einige Charakteristika auf, die für die Schreiberpraxis in Qumran typisch sind. Das Aramäische wird als Mittelaramäisch klassifiziert, das anderen nichtbiblischen Texten aus Qumran, wie z. B. dem Genesis-Apokryphon oder dem Hiobtargum, ähnelt und in die Zeit zwischen dem 2. Jh. v. Chr. und dem Anfang des 2. Jh.s n. Chr. zu datieren ist. Die Sprache des hebräischen Fragments stellt dagegen ein Beispiel eines spät-nachexilischen Hebräisch dar.

Ein viel diskutiertes Problem seit der Entdeckung dieser Fragmente ist die Frage, welche Textform – die aramäische oder die hebräische – als Original anzusehen ist. Erschwerend für eine Entscheidung ist das Faktum, dass zwar 20 Prozent des aramäischen, aber nur sechs Prozent des hebräischen Textes erhalten sind und es nur wenige Überlappungen der beiden Überlieferungen gibt, sodass ein direkter Vergleich längerer Passagen nicht möglich ist. Insgesamt hat sich in den letzten Jahren die Tendenz zu der Annahme, dass die Erzählung zunächst auf Aramäisch verfasst und dann ins Hebräische übersetzt wurde, verstärkt. Als wichtiges Argument kann angeführt werden, dass die Erzählung aufgrund zahlreicher Motivparallelen als Bestandteil eines breiteren Korpus aramäischer Texte aus der Zeit des Zweiten Tempels verstanden werden kann. 10Durch die Übersetzung des Textes ins Hebräische erhielt das Buch eine größere Autorität. 11

Die griechischen VersionenAls weitere Stufe der Textgeschichte lässt sich die Erzählung in den griechischen Versionen greifen, nämlich in

– G I– repräsentiert durch den Codex Vaticanus (4. Jh.), den Codex Alexandrinus (5. Jh.) und den Codex Venetus (8. Jh.) sowie durch eine Anzahl von Minuskelhandschriften;

– G II– repräsentiert durch den Codex Sinaiticus (4. Jh.; es fehlen 4,7–19b und 13,6i–10b) sowie die Minuskelhandschrift 319 (3,6–6,16),

– G III– repräsentiert durch die Handschriften 106 und 107 (auf 6,9–12,22 beschränkt). 12

Seit der Entdeckung des Codex Sinaiticus in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Frage nach dem Verhältnis von G Izu G IIzum zentralen Thema der Tobitforschung. Nach langer Diskussion 13hat sich in den letzten Jahren vor dem Hintergrund, dass die Qumrantexte im Wesentlichen der Form des Langtextes entsprechen, zunehmend der Konsens durchgesetzt, dass G IIdie ältere Textform darstellt, die in G Iüberarbeitet wurde. Die sprachliche Grundtendenz dieser Revision besteht in einer Kürzung des Textes sowie in seiner Glättung, welche die stark semitisierende Sprachform von G IIin ein flüssigeres Griechisch umarbeitet. G IIIwiederum kann als eine gegenüber G Iund G IInochmals sekundäre Textform bestimmt werden, die grundsätzlich G IIzuzuordnen ist, aber auch Textelemente von G Iübernommen hat. 14Allerdings gibt es auch Fälle, bei denen die Überlieferung von Qumran mit der Überlieferung von G Izusammengeht. Dies deutet darauf hin, dass die uns vorliegenden Texte der Version G IInicht deren älteste Version repräsentieren, sondern bereits eine spätere Abschrift eines nicht mehr vorhandenen Originals darstellen, in welche sich im Überlieferungsprozess kleine Veränderungen eingeschlichen haben. Ob diese frühere griechische Version eine hebräische oder aramäische Vorlage hatte, kann wegen der geringen Textbezeugung nicht entschieden werden. 15

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