Thomas Meyer zur Capellen - Lexikon der Gewebe

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Das Textilgeschäft erfordert ein großes Fachwissen aus verschiedenen Segmenten. Die vollständig aktualisierte und überarbeitete 4. Auflage des «Lexikon der Gewebe» vermittelt das komplette Grundlagenwissen zu Geweben: dazu gehören die Handelsbezeichnungen textiler Gewebe, die Erläuterung der textilen Rohstoffe, die Darstellung der Gewebekonstruktion (fabric construction) und deren Bedeutung für den Markt, sowie die Erläuterung der Färbe- und Druckverfahren und der hierfür verwendeten Farbstoffe.
Neben den klassischen Handels- und Qualitätsbezeichnungen wurden auch aktuelle Begriffe aus der Mode aufgenommen und kurz, aber prägnant dargestellt. Darüber hinaus steht dem Leser ein umfangreiches englisch-deutsches Fachwörterverzeichnis im Anhang zur Verfügung. Die zahlreichen Abbildungen der Patronen, Gewebe, Druck- und Veredlungsmaschinen komplettieren das Lexikon und machen es zu einem unentbehrlichen Begleiter für den beruflichen Alltag.

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Abb Bambusfaser Litrax versucht die bisherige Forschung nach Europa zu - фото 38

Abb.: Bambusfaser

Litrax versucht die bisherige Forschung nach Europa zu bringen, da die Asiaten eher nicht an Naturfaser-Engineering interessiert sind, sondern nur existierende Waldbestände (Bambus) für die Industrie fördern wollen. Die Firma Litrax will deshalb eine weitere Entwicklung mit geeigneten Partnern in der EU vorantreiben, nicht nur im Bereich Bambus. Allerdings sind Forschungslabors noch sehr zurückhaltend, da der Massenmarkt im Textilbereich Fasern mit feineren Titern bevorzugt. Gemäß Litrax könnten die Fasern bedeutend feiner sein, wenn die Auswahlkriterien enger spezifiziert sind, wie dies auch bei Lyocell-Fasern der Fall ist (Lenzing hat sehr enge Kriterien).

Für die Bereiche Möbel und Fußböden wird das mechanisch extrahierte Bambusfaserbündel mit Hochdruck und Resin (Kunstharz) wieder zu holzähnlichen Strukturen zusammengepresst, die sich gut verarbeiten lassen, aber, je nach Klima, starke Schwankungen in Stabilität und Endform aufweisen.

Quelle: www.litrax.com

Bandhani, Ableitung aus dem Hindi-Wort baandh = Abbinden; diese Handelsbezeichnung weist sowohl auf die Technik als auch auf das fertige Gewebe hin. → Plangi, → Adire, → Shibori.

Bandstreifengewebe, engl. = rayé fabric; Musterungsart, bei der schärungsbedingt breite, verschiedenfarbige Längsstreifen entstehen. Der Schusseintrag ist uni. Die optische Wirkung kann durch Bindungseffekte verstärkt werden. Dieser Köper wird unterschiedlich aneinandergelegt, sodass die Streifen auch durch die Bindung gekennzeichnet sind.

Barchent, engl. = dimity, barchent, barchant, fustian; der Begriff kommt aus dem Arab. und bedeutet grobes, gerautes (Woll-)Gewebe; er bezeichnet jedoch kein Wollgewebe, sondern ein immer linksseitig gerautes Baumwollgewebe in Köperbindung, mit einer dichten Faserdecke. Er hat Ähnlichkeit mit dem → Flanell (jedoch ist dieser immer rechtsseitig geraut und hat einen kürzeren gleichmäßigeren Faserflor). Um einen guten Raueffekt zu erzielen, verwendet man für den Schuss häufig gröbere, kurzfaserige, weich gedrehte Zweizylindergarne (Vigogne-Imitatgarne) und in der Kette feine, fest gedrehte Garne (Watergarne). Der Barchent ist dicht gewebt mit einer klarfädigen Diagonalstruktur auf der rechten Seite. Er ist fester im Griff als ein Baumwoll-Flanell, sehr strapazierfähig und weniger schmutzanfällig.

Der Begriff umfasst verschiedene Gewebetypen: den gewöhnlichen Köper (K 3/1) nennt man Croisé-Barchent (→ Croisé), mit feinerem Grat (K 2/1) heißt er Finette-Barchent (→ Finette). Der Finette wird heute überwiegend als gleichseitiger Köper gewebt (K 2/2). Der Atlas-Barchent (5-bindig) ist eine sehr kräftige Gewebeausführung und wurde früher als Futterstoff für die Schwerkonfektion eingesetzt (z. B. Wintermäntel), → Satinette. Der Rauprozess führt aber zu Festigkeitseinbußen. Früher war der Barchent auch unter den Namen Schlosserhemden-Barchent, Kleiderbarchent und Futterbarchent bekannt.

Der Name Barchent ist heute nur noch selten zu finden, stattdessen ist die Bezeichnung „Wintercotton“, oder Finette üblich geworden.

Einsatz: Arbeitskleidung, Bettwäsche, Hemden, Winterhosen und Mäntel.

Anmerkung: Im Mittelalter war Barchent ein Mischgewebe aus Leinen und Baumwolle (Baumwolle allein konnte man noch nicht verspinnen) und konnte sich im 14. Jahrhundert vor allem in Deutschland neben den einheimischen Woll- und Leinengeweben durchsetzen.

Barège, nach der gleichnamigen Stadt in den Pyrenäen benanntes, leichtes, gazeartiges Seidengewebe; überwiegend in Dreherbindung gewebt und damit weniger schiebeanfällig als der vergleichbare → Chiffon.

Barré, frz. barre = Stab, Querstange, Querleiste; Bezeichnung für eine Querstreifenmusterung, die bindungstechnisch oder über Farbeffekte konstruiert wird. Teilweise wird auch eine plastische Querrippenmusterung als Barré bezeichnet. „Tarvers“ ist eine andere Bezeichnung für „Barré“, der Gegensatz ist Rayé (→ Zusatzbezeichnungen zu Handelsnamen).

Basin (Bazin), etwas veraltete Bezeichnung für streifengemusterte Gewebe in Atlas- und Köperbindung, links geraut, ähnlich dem → Dimityund → Barchent. Ein klassisches Tisch- und Bettwäschegewebe aus Baumwolle oder Leinen.

Basische Farbstoffe (Kationische Farbstoffe), engl. = basic dyestuff; → Farbstoffe Unterpunkt 8.

Basselisse, engl. = low warp loom, basse-lisse; Begriff aus der Bildteppichweberei. Bei der Basselisse-Technik liegt die Kette waagrecht (Gegensatz: Hautelisse-Technik); → Gobelin.

Bastfasern, engl. = bast fibers; Weidfasern, Stängelfasern, cellulosische Pflanzenfasern, die im Gegensatz zu Samenfasern (Baumwolle) nicht aus Einzelfasern bestehen, sondern aus Bastfaserbündeln, die durch Pektine verklebt sind. Zu den Bastfasern gehören u. a. → Flachs (Leinen), → Hanf, → Jute.

Abb Bastfasern Bastseide engl bast silk raw silk ecru silk unboiled - фото 39

Abb.: Bastfasern

Bastseide, engl. = bast silk, raw silk, ecru silk, unboiled silk, gummed silk; Name nach ind. und chin. Rohseiden des Tussahspinners, die im Handel als → Honan und → Shantungbezeichnet werden. Gemeint sind naturfarbige, aber auch bedruckte Rohseidengewebe in Taftbindung mit krachendem Griff und unregelmäßiger Fadenstruktur. Meist zeigt Bastseide Titerschwankungen in Schussrichtung. Die Bastseide kann auch aus Viskosefaserstoff und Polyester imitiert werden.

Einsatz: Kostüme, Kleider, Jacken sowie Deko- und Möbelstoffe.

Batavia, engl. = batavia silk; lat. Name für die Niederlande, bis 1950 Name von Djakarta (Hauptstadt von Indonesien); im Textilbereich eine alte Bezeichnung für ein dichtes Seiden- oder Chemiefasergewebe in 4-bindigem Gleichgratköper, bei dem der Grat auf beiden Seiten klar zum Ausdruck kommt. Batavia zeichnet sich durch einen weichen Griff und einen fließenden Fall aus. Die Ware ähnelt dem → Seidentwill.

Einsatz: Kleider, Kostüme und Jacken.

Batik, engl. = batic style; javan. „mbatik“ = mit Wachs schreiben; aus Java stammende Kunstgewerbetechnik, die besser als Malreserve oder Musterungs- und Färbeverfahren bezeichnet werden müsste, bei uns aber als Handelsbezeichnung verwendet wird. Das Muster wird mit heißem Wachs auf das Gewebe gezeichnet (Wachsreserve). Beim späteren Kaltfärben bleiben die reservierten Stellen weiß. Wird der Stoff vor dem Färben gestaucht oder gepresst, entstehen mehr oder weniger feine Risse oder Knickstellen, die nach dem Färben die typischen aderförmigen Effekte zeigen. Ist der Farbstoff fixiert, wird der Stoff gekocht, um das Wachs herauszulösen. Die Batik ist immer eine Gewebereserve und keine Faden- oder Garnreserve wie der lkat. Als „falsche Batik“ wird die mechanisierte Knüpfbatik (→ Plangi und → Tritik) oder Wickelreserve bezeichnet.

Einsatz: ursprünglich bei den Zeremonialtüchern Indonesiens, die starke Verwandtschaft zum Ikat aufzeigen, heute für Kleider, Hosen, Jacken, Tischwäsche, Deko- und Möbelstoffe sowie Accessoires.

Literatur: B. Khan Majlis: Indonesische Textilien, Rautenstrauch-Joest-Museum, Köln, 1984.

Batist, engl. = lawn, batiste; ind. baftas = Dichte; Baumwollgewebe von unterschiedlicher Feinheit (feine Kattune), werden importiert und in England oder Holland veredelt. Andere Herkunftsbedeutung: feinste Leinengewebe aus langstapeligem Flachs. Abgeleitet von dem flandrischen Weber Jean-Baptiste Chambrey (13. Jahrhundert).

Batiste werden in drei Gruppen eingeteilt: – leichter oder offener Batist, auch „Batist claire“ genannt; Einstellung: ca. 36 × 28 Fd/cm, Nm 85 × 85

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