Thomas Meyer zur Capellen - Lexikon der Gewebe

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Das Textilgeschäft erfordert ein großes Fachwissen aus verschiedenen Segmenten. Die vollständig aktualisierte und überarbeitete 4. Auflage des «Lexikon der Gewebe» vermittelt das komplette Grundlagenwissen zu Geweben: dazu gehören die Handelsbezeichnungen textiler Gewebe, die Erläuterung der textilen Rohstoffe, die Darstellung der Gewebekonstruktion (fabric construction) und deren Bedeutung für den Markt, sowie die Erläuterung der Färbe- und Druckverfahren und der hierfür verwendeten Farbstoffe.
Neben den klassischen Handels- und Qualitätsbezeichnungen wurden auch aktuelle Begriffe aus der Mode aufgenommen und kurz, aber prägnant dargestellt. Darüber hinaus steht dem Leser ein umfangreiches englisch-deutsches Fachwörterverzeichnis im Anhang zur Verfügung. Die zahlreichen Abbildungen der Patronen, Gewebe, Druck- und Veredlungsmaschinen komplettieren das Lexikon und machen es zu einem unentbehrlichen Begleiter für den beruflichen Alltag.

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Einsatz: Sportartikel (Tennisschläger, Skier), Flugzeugbau, Automobilindustrie, Hitzeschutz, Löschdecken, Schnittschutz und Geotextilien.

Literatur: P.-A. Koch: Faserstofftabellen, Deutscher Fachverlag, Frankfurt a. M., 1989.

Armure (Kammgarn-Armure), engl. = armure dress goods, frz. armure = Rüstung; die kleinen Schaftmuster, die für dieses Gewebe typisch sind, kennt man auch unter den Namen Perlseide oder Granitseide. Sie entstehen durch das Kombinieren verschiedener Grundbindungen sowie deren Ableitungen, wie z. B. Rips und Panama. Auch Ripskrepp, Kautschukbindungen und kleine Karoeffekte gehören dazu. Die klassische Armure ist ein kahlausgerüstetes Wollkammgarngewebe, sie ist aber ebenso in Seiden- oder Viskoseausführung zu finden. Die Armure hat ein klares Gewebebild, bei dem die Bindungseffekte z. T. durch farbige Fäden unterstützt werden. Bei einfarbiger Ware sind die Bindungsstrukturen oft nur durch die Lichtreflektion erkennbar. Diese Bindungen werden auch als frei verteilte Muster auf taftbindiger Ware verwendet (Taft-Armure) und sind im Handtuchbereich auch als → Gerstenkorn bekannt. Eine weitere Musterungsart wird durch versetzte Ripsbindungen erzeugt. Der Unterschied liegt hier in der Verwendung von Wollkammgarn (Kammgarn-Armure), während für Handtücher überwiegend mittelstapelige Baumwolle eingesetzt wird. → Kammgarn-Carré.

Einsatz: Kleider, Kostüme, Deko- und Krawattenstoffe.

Abb 1 Armure aus einer Ripskombination Abb 2 TaftArmure - фото 25

Abb. 1: Armure aus einer Ripskombination

Abb 2 TaftArmure Abb 3 KleiderArmure Arraché engl arrache frz - фото 26

Abb. 2: Taft-Armure

Abb 3 KleiderArmure Arraché engl arrache frz arracher herausreißen - фото 27

Abb. 3: Kleider-Armure

Arraché, engl. = arrache, frz. arracher = herausreißen; wird überwiegend aus Woll- oder Wollmischgeweben hergestellt und kommt natur- oder stückfarbig in den Handel. Arraché ist meist diagonal (Köper) oder in größeren Fischgratdessins (Chevron, Herringbone) gemustert, wobei die Diagonalrippen stärkeres Profil zeigen. Die in der Rohware sichtbaren, längeren Flottierungen dienen in der Ausrüstung (dem Walk- und Rauprozess) dazu, die Einzelfasern besser aus dem Fadenverbund herausziehen zu können (arracher). Dadurch wird ein gerautes, wärmeisolierendes und kräftiges Gewebe gebildet. Der Rauflor ist nicht, wie z. B. beim Strichtuch, in Strich gelegt. Der Arraché gehört mit dem → Velours und dem → Flausch zu den klassischen Wintergeweben. Der Flor ist beim Arraché lang und wirr, beim Flausch kurz und wirr; beim Velours wird der Flor sehr kurz und gleichmäßig gehalten.

Einsatz: Mäntel, Jacken für DOB und HAKA sowie Decken.

Abb Arraché Fischgratbindung Grundbindung 2003030101 Asbest engl - фото 28

Abb.: Arraché (Fischgratbindung) Grundbindung 20-0303-01-01

Asbest, engl., griech. asbestos = unvergänglich, unauslöschbar. Natürliches Mineral, das mit seiner Feinststruktur an vielen Stellen der Erde in die Erdkruste eingebunden ist. Asbest galt als Wunderfaser, da sie sehr hitzebeständig ist, eine hohe Isolationsfähigkeit hat, sehr säureresistent, elastisch und zugfest ist. Typische Einsatzgebiete: Rohre, Wellpappen, Pflanzkübel, Fassadenverkleidungen, Brandschutzplatten, Fugenmaterial usw. Asbesthaltige Produkte sind nicht leicht zu erkennen. Typische Merkmale: nicht brennbar und verkohlen nicht, an den Bruchstellen sieht es meist faserig-wollig aus. Die Farbe ist weiß bis grau, manchmal ins Bläuliche gehend. Die Haptik ist fettig, ohne dass die Haut fettig wird. Freigesetzte Asbestfasern können in die Lunge gelangen und rufen Asbestose hervor. Heute ist Asbest in vielen Ländern verboten. Das größte Problem ist seine Entsorgung.

Literatur: W. E. Höper: Asbest in der Moderne. Industrielle Produktion, Verarbeitung, Verbot, Substitution und Entsorgung, Waxmann Verlag, Münster/New York, 2008.

Ashmouni (Ashmuni), langstapelige ägyptische Baumwollsorte, ist als → Mako- und → Jumelbaumwolle bekannt geworden und heute nur noch historisch von Interesse; → Baumwolle.

ASTM, Abkürzung für American Society for Testing and Materials = Gesellschaft für Werkstoffprüfung; definiert Prüfungen für Funktionsmaterialien wie Membranen, Lederimitate und Mikrogewebe, wie z. B. → Gore-Tex®, → Sympatex®, → Techtex™.

Astrachan, Webpelz, nach der gleichnamigen Stadt in Russland benannt, auch als Eisblumenplüsch bezeichnet. Der Astrachan wird als Ruten- oder Doppelplüschware hergestellt. Grundgewebe dieser Pelzimitation ist meist Baumwolle, der Flor kann aus Mohair, Seide, aber auch Viskose sein. Um die typische Optik zu erhalten, wird das Florgewebe „astrachiert“, d. h., die Flordecke wird gekocht, geknautscht und gedämpft; → Krimmer.

Einsatz: Mäntel, Jacken, DOB und HAKA.

Astrachin, → Astrakin(siehe Abb. 1, 2, S. 237).

Astrakin, engl. = bonded crimped fabric; ist als unechter Cloqué einzustufen, da hier die stark blasigen Muster nicht wie beim echten Cloqué durch die Webtechnik eines Doppelgewebes hergestellt werden, sondern durch das Zusammenkleben zweier Gewebelagen (daher auch Klebecloqué). Die Oberware wird aus Normalfäden (Normaldrehung) gewebt. Materialien sind je nach Verwendung Seide, Chemiefasern, Wolle usw. Das untere Gewebe besteht aus einer Crêpe-Georgette-Ware, Kette und Schuss aus Kreppgarn, 2 Z- und 2 S-Drehungen, geschärt oder geschossen. Die Optik des Astrakin richtet sich nach der mustermäßigen Bedruckung (z. B. durch den Rotationsfilmdruck). Nach dem spannungslosen Trocknen wird die Ware in heißem Wasser mit Seife und Soda krepponiert. Auch andere Ausrüstungsvarianten sind möglich. Das Kreppgewebe springt ein, und die Oberware muss den Schrumpf zwangsläufig mitmachen. So entstehen blasenförmige Figuren, die nicht immer so haltbar sind wie der echte → Cloqué, da sich der Kleber lösen kann.

Einsatz: DOB, z. B. Kleider, Blusen, Kostüme, sowie Dekoartikel.

Äterna, lat. aeterna = Ewigkeit; der Begriff weist auf die Gebrauchstüchtigkeit hin und war eine klassische Bezeichnung für gutes Bettlakengewebe in Leinwandbindung. Vereinzelt verwendete man auch noch den Ausdruck „Bettlaken zur Mitte verstärkt“. Die Kettfäden – meist Zwirne – nehmen von beiden Webkanten gerechnet in bestimmten Abständen zur Warenmitte hin an Fadendichte zu. Diese strapazierfähige Ware ist in seiner Fadenfeinheit und der Bindungskonstruktion (Leinwand) dem → Dowlasähnlich. Als Materialien wurden Reinleinen, Halbleinen und Fasermischungen aus 80 % Baumwolle und 20 % Viskose verwendet. Um eine gute Haltbarkeit zu gewährleisten, wurden in der Kette Zwirne und im Schuss Garne eingesetzt.

Atlas, engl. = atlas, sateen, satin, arab. atlas = kühl, glatt; Gewebetypen, die immer atlasbindig gewebt werden. Meistens wird der 5-bindige Kettatlas verwendet. Die Ketteinstellung ist fast immer doppelt so dicht wie die Schussfadenanzahl pro Zentimeter. Atlasgewebe zeigen eine glatte, strukturlose und gleichmäßige Oberfläche. Der Griff ist weich, geschmeidig und der Fall sehr elegant. Die Optik ist bindungstechnisch bedingt, da der Atlas keine sich berührenden Bindungspunkte hat. Je größer die Flottierungen (8-, 10-, 12-bindiger Atlas) sind, desto dichter muss die Wareneinstellung sein. Die Folgen einer zu geringen Einstellung wären schlechtes Verarbeitungsverhalten und eine geringe Schiebefestigkeit. Der Griff ist einstellungs- und faserbedingt. Der Begriff Atlas allein sagt nichts über die Materialzusammensetzung aus und ist daher meistens näher bezeichnet, z. B. als Seidensatin, Polyestersatin, Acetatsatin, Baumwollatlas/-satin, Wollatlas usw. (→ Satin). Einstellungstechnisch ist der Atlas sehr breit gefächert, in der Kette von ca. 40–120 Fd/cm und im Schuss von ca. 25–60 Fd/cm. Das Gewicht liegt bei reinseidenen Qualitäten zwischen 30 und 60 g/m2. Wenn man laufende Meter (lfm) berechnet, muss auf die Warenbreite 86–150 cm geachtet werden. Bei Chemiefasern (ohne Mikrofilamente) rechnet man mit dem doppelten Gewicht. Ein klassisches Gewicht für einen Baumwollsatin liegt bei ca. 120 g/m2. Einstellungsbeispiel: Fd/cm in Kette und Schuss 50 × 31, Nm 68 × 68 in Kette und Schuss. Der Schussatlas wird überwiegend für robuste, stärkere Gewebekonstruktionen verwendet, z. B. Möbelstoffe, Taschenfutter. Eine Ausnahme bildet u. a. der Crêpe-Satin.

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