Maria Spotlight Bennet - Gargoyles
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Nein! Ash verdrängte diesen finsteren Gedanken rasch. Er sperrte ihn zu den anderen Monstern in die Kiste. Nicht genug, dass die Grimm und die Pearce sich seit mehr als zweihundert Jahren bekämpften und ihre Gefechte hauptsächlich auf den Straßen Londons austrugen, was der Stadt dazu verholfen hatte, als verflucht zu gelten, denn in regelmäßigen Abständen wurde jemand aus dem Nichts heraus umgestoßen wie ein Kegel auf der Bowlingbahn, verfing sich in einem der Flügel eines Gargoyles und wurde mitgezerrt, oder ihm fiel ein herabfallender Backstein auf den Kopf, weil die Kämpfenden wieder Eigentum beschädigt hatten. Ash hatte immer noch das Problem mit seiner Schwester an der Backe und es würde eines bleiben, wenn Freya nicht endlich lernte, zu gehorchen oder sein Vater seine Haltung überdachte. In dem Fall konnte Ash warten, bis er schwarz wurde. Geplagt von seinen Gedanken legte der Wächter einen Zahn zu und betete, von keinem feindlichen Späher entdeckt zu werden. Er könnte es unbemerkt schaffen, denn er war schon fast da.
Alex hatte sich vor dem aufkommenden Gewitter in die St. Paul’s Cathedral geflüchtet. Kurz zuvor hatte auch Freya ihren nächtlichen Flug oberhalb der Kuppel beendet und sich ins Innere begeben. Sie saß auf der Brüstung, der die große Hauptorgel einschloss und ließ ihre Füße nach unten baumeln. Das fahle Licht der gedimmten Leuchten zu den Wänden verwandelte das gesamte Interieur in eine kuschelige Atmosphäre. Freyas Augen waren nach unten auf das mittlere Schiff der Kirche gerichtet, wo sich lange Holzbänke in akkurat bemessenen Abständen hintereinander aufreihten. Dann wandte sich ihr Blick nach oben, zur Deckenmalerei hin. Sie hätte dieses Gemälde die ganze Nacht lang angucken können, wäre sie nicht vom Geräusch einer sich öffnenden Tür abgelenkt worden. Die Angeln des Vordereingangs gingen mit ihrem typischen Knarzen auf. Ein Geräusch, das sie nur zu gut kannte. Allerdings war es später Abend und sie hatte nicht damit gerechnet, dass noch jemand vorbeikommen würde. Warum schloss man die Türen denn nachts nie ab? Weil es eine Kirche ist, du blöde Kuh, und Gott immer für die Menschen erreichbar sein muss, dachte sie bei sich. Es erinnerte sie an diesen Flyer für die Servicehotline eines Internetkonzerns. Wir sind täglich 24h für Sie erreichbar. Es brachte sie zum Schmunzeln, denn sie stellte sich Gott wie einen Telefonisten vor, der sich die Sorgen der Menschen anhörte und dementsprechende Maßnahmen einleitete. Oder auch nicht, wenn es nicht nötig war und man einfach nur ein freundliches Vielen Dank für Ihren Anruf zurückbekam. Als Freya dann die Schritte vernahm, die sich nach vorne in ihre Richtung bewegten, kletterte sie von der Brüstung runter. Sie war im Begriff, das Orgelpodium zu verlassen, aber ihre Augen erhaschten aus den Winkeln heraus einen jungen Mann. Freya hatte schon so viele Menschen kommen und gehen sehen. Manchmal tat sie nichts anderes, als stundenlang an einem sicheren Ort in der Kathedrale zu verweilen und die Sterblichen zu beobachten. Sie scheute weder ihre Nähe, noch hatte sie Angst, mit ihnen in Berührung zu kommen. Ihre Augen hatten schon alles gesehen, Menschen, die schlank waren, die korpulent waren. Menschen, die alt und gebrechlich waren oder eben noch sehr rüstig und sportlich wirkten. Sie nahm sie zur Kenntnis und manchmal spann sie sich ihre eigenen Gedanken zu ihnen. Aber noch nie hatte ihr Herz dabei einen solchen Tanz aufgeführt wie gerade eben. Der Mann, der dort unten durch den mittleren Gang lief und sich akribisch umblickte, als suche er etwas Bestimmtes, war von einer unvergleichlichen Magie umgeben, wie Freya sie nie gesehen hatte. Sie konnte nicht aufhören, ihn anzustarren und bemerkte nicht, dass sich ihre Flügel wieder öffneten, als wollten sie sie zu dem geheimnisvollen Fremden tragen. Der junge Mann stand jetzt ganz nah unterhalb der Orgel. Noch war sein Blick auf den unteren Teil der Kirche gerichtet, was Freya die Chance einräumte, ihn genauer zu beobachten. Er hatte weizenblondes Haar, das ihm bis zur Hälfte seines Nackens reichte, was ihr sehr gefiel. Und sein Gesicht, es war von einer immensen Stärke gezeichnet. Einer Willenskraft, die es vermochte, Mauern einzureißen. Freya war gepackt von diesem Mann. Sie ließ es zu, sich völlig in seiner Aura zu verlieren, denn diese hatte sich ungeahnt in ihrer Gegenwart weit geöffnet. Sie spürte die Narben auf seinem Herzen und dass das Leben nicht immer gut zu ihm war. Sie fühlte … herrje, konnte das denn möglich sein? Nach so vielen Jahren, in denen sie nun schon die Menschen beobachtete, dass sie zu diesem einen eine besondere Verbindung hatte? Eine Bindung, welche sie selbst nicht verstand, die sie aber neugierig machte. Ihre Trance wurde jäh unterbrochen, als die Seitentür mit einem durch die Gänge hallenden Krachen aufflog und nicht nur sie, sondern auch den jungen Mann aufschrecken ließ.
„Wusste ich doch, dass du hier bist.“ Ash hatte Freya gefunden. Seine violetten Augen glühten bedrohlich, seine Flügel zitterten vor Wut. Er stapfte auf sie zu und packte sie grob am Handgelenk.
„Du kommst jetzt augenblicklich mit mir, Freya. Und ich schwöre dir, wenn …“
„HEY“, schrie es von unten herauf zu ihnen.
Alex hatte den Mut gefunden, sich bemerkbar zu machen. Er sah hinauf zu den Gargoyles. Sein Blick küsste den von Freya. In diesem Moment stand die Welt der Gargoyles kopf. Seit Anbeginn ihrer Zeit hatten sie mit ihrem Fluch, nie gesehen werden zu können, lernen müssen umzugehen und ihn zu akzeptieren. Sie waren einst als große Kunst erschaffen worden, um von den Menschen bewundert zu werden. Und jetzt gab es einen, der sie sehen konnte. Alex sah die Engel mit den Teufelsflügeln.
Viktor
Da war dieses grüne Licht gewesen, das ihn umhüllte wie eine toxische Wolke. Und ein unbekanntes Gefühl floss so plötzlich durch sein Inneres, als hätte man ein Feuer entfacht und Öl hineingegossen. Ein rhythmisches Hämmern wummerte in seinem Inneren, BA-DUM, BA-DUM. Er, den der Künstler George Steam Viktor genannt hatte, spürte Leben in seiner Brust. Er wurde befreit von seiner steinernen Hülle, die sich abpellte wie die Haut eines Basilisken. Viktor war orientierungslos, alles, was er sah, war dieses grüne Licht. Instinktiv öffneten sich seine Flügel und hoben ihn in die Luft. Seine Augen suchten nach einem Fluchtpunkt und fanden ihn. Purpurnes Licht traf seine Netzhaut und blendete ihn. Er war von einem grünen Inferno in ein rotes Meer geflogen. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis seine Augen sich auch an diese Farbe gewöhnten und seine Sicht zurückkehrte. Er erblickte seltsame Gebilde, die dicht aneinandergereiht die Kulisse zierten. Und zwischendrin sah er Gewächse aus dem Erdreich ragen wie grüne Finger. Figuren aus Fleisch und Blut, deren Münder auf und zu gingen und dadurch eine hohe Geräuschkulisse erzeugten, tummelten sich unter seinen Füßen. Sie wirkten wie ein Strom aus Ameisen. Wie betäubt durch die vielen Eindrücke, die mit eiserner Wucht auf ihn einschlugen, bemerkte der Gargoyle nicht, dass er Gesellschaft bekommen hatte. Jemand berührte seine Hand, er drehte sich hoch oben in der Luft um und blickte in die gütigsten Augen, die er je zu Gesicht bekäme. Lavendia war ihm gefolgt und hatte ihn gefunden. Sie wirkte hilflos, verängstigt, obwohl sie wusste, dass Viktor wie sie war. Viktors Finger vergruben sich in ihre. Wie Todesengel folgten sie dem Sonnenaufgang, der sie mit seinem Lichtspiel aus roten, goldenen und violetten Strahlen weg von dem Tumult der Stadt führte. Ihr Weg brachte sie auf eine weite Wiese, wo erst kürzlich jemand das Gras mit einer Sense geschnitten hatte, denn die Luft war noch erfüllt vom Geruch der abgetrennten Grashalme. Für Lavendia hatte es nie einen schöneren Duft gegeben, doch er würde aus ihrem Gedächtnis verschwinden, da die Gargoyles zu der Zeit noch keine Ahnung hatten, welches düstere Zeitalter ihres werden würde. Viktor blickte nochmals in Lavendias Augen, in denen er sich komplett verlor. Sie waren von einem mystischen Violett, umrandet von einem tiefschwarzen Kreis. Nicht einmal der Himmel brachte mit seiner Tag und Nachtgleiche einen solchen Farbton zustande. Das Pochen in seiner Brust wurde stärker, aber es fiel ihm schwer, das Gefühl zu deuten. Prinzipiell gesehen waren sie beide nach ihrer Erweckung durch den Fluch der Hexe wie neugeborene Säuglinge, betrachtete man die Umstände, dass sie die Welt mit ihren Gebräuchen, Formen und Farben, ihrem Wissen, ihren Gerüchen und alledem erst kennen und verstehen lernen mussten. Desto erleichtert waren beide, dass sie einander hatten. Sie waren keine einsamen Löwen in der Prärie, sie waren zwei ausgeklügelte Wölfe. Ein Herdentier, dessen Stärke das Rudel ist. Und wie auch der Wolf seine Kameraden selbst in der finstersten Nacht findet, bemerkten die beiden Gargoyles ein ihnen bekanntes Geräusch; es war das Auf und Abschlagen von Flügeln, das sich über ihren Köpfen bildete. Zwei weitere ihrer Gattung hatten in ihren Kreis gefunden und gesellten sich hinzu. Es waren Orgun und Augustine. Von ihren tristen, steinernen Hüllen befreit, gaben Orgun und seine Gefährtin Augustine ein ebenso prächtiges Gemälde ab wie die beiden anderen Gargoyles. Orguns tiefseeblaue Augen waren mit einer kalten Strenge auf Viktor gerichtet. Er musterte ihn, seine Körperhaltung blieb indes gelassen. Seine schmalen Lippen verzogen sich hernach zu einem beruhigten Lächeln.
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