Alexandre Dumas - Himmel und Hölle

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas - Himmel und Hölle» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Himmel und Hölle: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Himmel und Hölle»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Trotz des Titels und des Coverbildes hat diese Romantrillogie des Altmeisters der historischen Romane bedingt nur mit Religion zu tun, obwohl die Romanheldem, wie alle Bewohner in dieser Gegend, sehr tiefgläubig waren. Hier geht um Verbindung und beginnenden zarte Liebe zwischen den Milchgeschwistern Marie und Ehrlich, der für die Landbewohner als blödsinnig galt, in der kleinen Stadt Villers-Cotterêts in Frankreich. Wir beginnen die Geschichte Anfang des 19. Jahrhunderts. Im Hintergrund tobt der Krieg zwischen Frankreich und halb Europa und der Herrschaft Napoleons. Und dann gab es auch noch den Weiberheld und Husar Bastian und die hübsche Katharina, die Bastian liebt. Ehrlich wird als Soldat verwundet und scheint erblindet zu sein. Marie macht sich auf dem Weg zum Hospital und mit Bastians Hilfe gelingt es ihr, Ehrlich mit nach Haus zu nehmen. Nach einer Wallfahrt zur Lieben Frau von Liesse hofften die Verliebten, das Ehrlich geheilt würde. Dieser stand an der Grenze des Zweifels, an der Grenze der Verzweiflung. Ein Arzt dessen Haus auf dem Rückweg der Liebenden stand, konnte Ehrlich von der Erschöpfung helfen, aber konnte er auch sein Augenlicht wieder herstellen? Und es gibt auch noch den habgierigen Vetter Maniquet….

Himmel und Hölle — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Himmel und Hölle», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nachdem Ehrlich so gut er es vermocht und ohne zu ahnen, wie sehr es ihm gelungen, Mutter und Tochter getröstet hatte, sah er ein, dass er ihnen beistehen müsse. Da ihn selbst Vater Kleine für ein Wesen ganz besonderer Art hielt, durfte Ehrlich frei und ungehindert über seine Zeit verfügen. Er konnte sie also auch im Dienste der Witwe verwenden. Zuerst brachte er die kleine Marie auf den Gedanken, nicht bloß die Milch der schwarzen Kuh, sondern auch die der Kühe des Gutes Longpré in die Stadt zu schaffen und da zu verkaufen. Die Besitzerin, eine junge Witwe mit einem Kinde von fünf oder sechs Monaten, die sich um alle solche Einzelheiten ihrer Wirtschaft nicht bekümmern konnte, wollte der kleinen Marie von jeder Maß Milch, die sie verkaufe, ein Viertel als Lohn überlassen. Da aber Marie, selbst mit Ehrliche Hilfe, die Milch nicht in die Stadt auf einmal tragen konnte, Vater Kleine den Esel auf dem Felde brauchte und auch der Ameise glich, die nicht borgte, so fing Ehrlich an einen kleinen Wagen zu bauen, zu dem er die alten Räder zweier Karren nahm und spannte den großen Bernhard daran, der sich gern fügte und in Begleitung der beiden Kinder seine flüssige Ladung nach der Stadt zog. Dort ging Marie in die Häuser der angesehensten Leute, bot ihre Dienste an und sagte, sie werde alle Tage so viel Milch bringen als sie bedürften, wenn sie dies selbe gut fänden. Marie war nun zum Entzücken schön und sprach ganz besonders lieblich; die Trauerkleidung machte sie interessant und so regte sie gleich bei dem ersten Versuche die Milch vollständig ab.

Da sie von der Gutsbesitzerin acht Maß erhalten hatte, die Maß acht Sous kostete und ihr ein Viertel für ihre Mühe zufiel, so erhielt sie sechzehn Sous. Außerdem lieferte die schwarze Kuh zwei Maß, deren Ertrag Marien und deren Mutter ganz angehörte; sie brachte also zweimal sechzehn Sous mit nach Hause, monatlich etwa acht und vierzig Francs.

Das gab mit den hundert Francs, welche die Gemeinde der Frau Marie zahlte, sicher eine Summe von mehr als sechs hundert Francs des Jahres, das Doppelte also wenigstens von dem, was der Schulmeister bei Lebzeiten verdient hatte.

Alle Morgen um sechs Uhr brachen Marie, Ehrlich, Bernhard mit dem kleinen Wagen von Haramont auf und gelangten nach etwa dreiviertel Stunde in die Stadt. Marie ging da zu allen ihren Abnehmern, während Ehrlich und Bernhard vor jedem Hause warteten, der Hund den Knaben ansah, gleich als wollte er fragen, ob er mit ihm zufrieden sei und Ehrlich dem Hunde freundlich zulächelte.

Mariechen maß die Milch so zierlich ab, empfing das Geld dafür mit so freundlich dankbarem Lächeln; der große Hund und der arme blödsinnige Knabe, die an der Tür auf sie warteten — denn für blödsinnig galt er auch in der Stadt — hatten etwas so Originelles, dass der kleine Wagen viermal so groß hätte sein und viermal soviel Milch enthalten können, Marie würde keinen Tropfen wieder mit nach Hause gebracht haben.

Auf dem Rückwege stellte Marie die Krüge so zusammen, dass ein Plätzchen für sie selbst frei wurde; dahin setzte sie sich auf dem Wägelchen und Bernhard zog sie ohne Anstrengung, während der blöde Ehrlich nebenher ging.

Um neun Uhr waren die Kinder gewöhnlich wieder zu Hause und Marie hatte also fast den ganzen Tag noch frei, um mit ihrer Mutter nähen oder ihren kleinen Bruder warten zu können.

Wenn die Ernte der Buchnüsse kam, jener Hilfe, welche Gott selbst den Armen im Walde gibt, wie er sonst den Israelisten in der Wüste Manna gab, war Ehrlich wiederum Marien behilflich bei der Einsammlung; aber er ließ sie keineswegs die Buchnüsse kniend einzeln auslesen, wie es die Andern thaten, er las sie auch selbst nicht so auf, sondern spannte Bernhard an den Wagen, nahm auf diesem einen Besen und einen Wedel mit und fuhr in den tiefsten Wald hinein.

Hier suchte er sich einen schönen fruchtbeladenen Baum aus, stieg gewandt, fast so rasch wie ein Eichhörnchen hinauf, schüttelte die Äste, damit die Nüsse herunterfielen, stieg dann wieder hinunter, kehrte sie mit seinem Besen zusammen und binnen einer halben Stunde hatte er die Hülsen, Blätter und Holzstückchen mit dem Wedel entfernt und die gereinigten Nüsse auf den Wagen geladen.

In dem ersten Jahre, in welchem Ehrlich in solcher Weise die Buchnüsse einsammelte, verkaufte Frau Marie für hundert und fünfzig Francs Nussöl, so dass in diesem Jahre die Einnahmen der Familie auf siebenhundert und fünfzig Francs stiegen, höher als selbst die des Vaters Kleine, obwohl dieser damals zehn Morgen Feld besaß, die er durch den Dünger von dem Grauen, dem Faulen und der Schwarzen, welcher letztere ihm für die Arbeit Ehrliche für die Frau Marie überlassen wurde, sehr ergiebig gemacht hatte.

Ehrlich hatte aber auch an noch etwas anderes gedacht. Er wollte dem Häuschen, in welchem mit ihm der Segen des Herrn eingezogen zu sein schien, einen Bienenstock verschaffen und zwar seit er in einem hohlen Baume eine arbeitsame Familie dieser Tierchen entdeckt hatte. Er flocht einen Bienenkorb und wartete bis die Bienen im Walde schwärmten.

Er folgte ihnen dann zu dem Baume, an welchem sie sich anhingen und da er sie schon längst kannte und mit ihnen sprach wie mit den andern Tieren, so scheute er sich nicht, als die rechte Zeit gekommen war, seine Brust zu entblößen, weil er gar nicht daran dachte, dass ihm eine Biene etwas zu Leide tun könnte, nahm einige mit der Königin in sein offenes Hemd, ging so, während die andern ihm folgten und um ihn herflogen, durch das ganze Dorf, das sich gar sehr verwunderte, und gelangte zu dem neuen Bienenkorbe, in den sich die Königin sogleich mit allen ihren Untertanen begab wie in einen ihrer würdigen Palast.

Schon im nächsten Jahre hatte Frau Marie den schönsten Honig im ganzen Dorfe.

Am meisten wunderte man sich darüber — denn der Mensch wundert sich eben über Alles, was er nicht begreift, — dass sobald Ehrlich im Garten erschien, der ganze Schwarm Bienen zu ihm flog, sich auf seinen Hals und sein Gesicht setzte und an den Blumen sog, die er in der Hand hielt und der Königin brachte wie ein Verehrer einer Majestät.

Die Königin spazierte sogar gravitätisch auf seinem Finger hin und her, schüttelte ihre durchsichtigen Flügel und rieb die Beinchen an einander.

VI. Was von 1810 bis 1814 in dem Dorfe Haramont geschah

In den ersten Tagen des Jahres 1810 ereignete sich ein gar wichtiger Vorfall: es kam ein Sohn des Dorfes mit dem Ehrenkreuze auf seiner Brust und mit dem Verluste von zwei Fingern an einer rechten Hand zurück.

Er war jung, d. h. er zählte kaum fünf und zwanzig Jahre. Er hatte seinen Abschied, zweihundert und fünfzig Francs für das Ehrenkreuz und drei hundert Francs Pension. Auch ein schöner Mann war er, mit frischem Gesicht, rotem Haar und rotem Schnurrbart, der immer sorgfältig gewichst und an der Seite emporgedreht war.

Er hatte unter den Husaren gedient und als er mit seiner roten Jacke mit den gelben Schnüren, mit dem blauen Dolman auf der Achsel, dem Pelz-Kalbak mit dem blauen herabhängenden Tuch daran und den Reithosen mit den goldenen Knöpfen in dem Dorfe erschien, machte er doppeltes Aufsehen, einmal als Kind des Dorfes, das die Väter und Mütter mit Freuden wieder sahen und dann als schöner Bursch, den die Mädchen gern ansahen.

Er war mit seinem siebzehnten Jahre in die Armee getreten, um 1803, hatte die Schlacht von Austerlitz, die Schlacht von Jena und den letzten glänzenden Feldzug mitgemacht, der mit den Schlachten von Esslingen und Wagram endigte.

In dieser letzten Schlacht, als er mit seiner Eskadron gegen ein Infanterie-Regiment angesprengt, hatte ihm eine Kugel den Daumen und Mittelfinger der rechten Hand zerschmettert, so dass man sie ihn hatte abnehmen müssen. Da er nun den Säbel nicht mehr halten konnte, so hatte sein Oberst, der ihn schon mehrmals im Kampfe beobachtet, dreierlei für ihn erbeten und erhalten, was der tapfere Reiter auch gar wohl verdiente: das Kreuz, eine Pension und den Abschied. Als tapferen Soldaten in der Schlacht sahen ihn die Subaltern-Offiziere sehr ungern scheiden, weit weniger aber als Kameraden. Sebastian ober Bastian, wie er hieß, hatte eine unüberwindliche Zuneigung für das Wirtshaus und kaum hatte er zwei Gläser getrunken, so wurde er streit- und händelsüchtig. Es war gar nichts Seltenes, das er Arm in Arm mit einem Kameraden in das Wirtshaus ging und sehr bald herauskam, um hinter einer Hecke oder einer Mauer sich mit ihm zu schlagen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Himmel und Hölle»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Himmel und Hölle» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Himmel und Hölle»

Обсуждение, отзывы о книге «Himmel und Hölle» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x