Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane

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Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Elisabeth Bürstenbinder Sammlung umfasst die folgenden Romane und Novellen:
Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild

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„Solltest Du die Sache nicht lieber persönlich in die Hand nehmen?“

„Ich? Nein, damit verschone mich! Wie ich nachträglich höre, ist es nicht einmal ein gewöhnlicher Arbeiter, der Sohn, des Schichtmeisters, selbst Steiger oder so etwas; wie kann ich da wissen, ob hier Geld oder ein Geschenk oder sonst etwas am Platze ist! Der Director wird das ganz ausgezeichnet arrangiren.“

Er ließ den Kopf noch tiefer in die Polster zurücksinken. Eugenie erwiderte nichts; sie ließ sich auf das Sopha nieder und stützte das Haupt in die Hand. Nach einer Pause von etwa einer Minute schien es Herrn Arthur denn doch einzufallen, daß er seiner jungen Frau einige Aufmerksamkeit schuldig sei, und daß er füglich nicht während der ganzen Theestunde so stumm in seinem Fauteuil vergraben bleiben könne; es kostete ihn allerdings einige Anstrengung, aber er brachte das Opfer und erhob sich wirklich. An der Seite seiner Gattin Platz nehmend, erlaubte er sich, ihre Hand zu ergreifen, und ging sogar soweit, daß er versuchte, den Arm um ihre Schulter zu legen; aber es blieb bei dem Versuche. Mit einer raschen Bewegung zog Eugenie ihre Hand aus der seinigen und rückte seitwärts. Dabei traf auch ihn wieder jener Blick, der seinem Vater gestern in der Kirche die erste Umarmung der Schwiegertochter so gründlich verleidet hatte. Es war derselbe Ausdruck eisig stolzer Abwehr, der besser als Worte sagte: „Ich bin unnahbar für Dich und Deinesgleichen!“

Es schien nun freilich leichter, dem Vater mit dieser vornehmen Art zu imponiren als dem Sohne, vielleicht weil dieser sich überhaupt durch nichts mehr imponiren ließ. Er sah denn auch weder bestürzt noch eingeschüchtert aus bei dieser Bewegung eines nur zu deutlich kundgegebenen Widerwillens; nur etwas erstaunt schaute er auf.

„Ist Dir das unangenehm, Eugenie?“

„Ungewohnt zum Mindesten! Du pflegtest mich bisher damit zu verschonen.“

Der junge Mann war viel zu apathisch, um die tiefe Herbheit dieser Worte zu verstehen; er schien sie als eine Art von Vorwurf zu nehmen.

„Bisher? Ja, die Etiquette in Deinem Vaterhause wurde etwas streng gehandhabt. Während unseres zweimonatlichen Brautstandes hatte ich nicht ein einziges Mal das Glück, Dich allein zu sehen, und die stete Gegenwart Deines Vaters oder Deiner Brüder legte uns doch einen Zwang auf, der bei diesem ersten ungestörten Alleinsein ja wohl fallen darf.“

Eugenie wich noch weiter zurück. „Nun denn, so erkläre ich Dir bei diesem ersten Alleinsein, daß ich Zärtlichkeiten, mit denen man der Convenienz genügt, ohne daß das Herz Antheil daran hat, durchaus nicht liebe. Ich entbinde Dich ein für alle Male von der Verpflichtung dazu.“

Das Erstaunen von vorhin prägte sich diesmal etwas lebhafter in Arthur’s Zügen aus; bis zu einer wirklichen Erregung kam er immer noch nicht.

„Du scheinst heute in einer eigenthümlichen Laune zu sein! Convenienz! Herz! Wirklich, Eugenie, ich glaubte bei Dir gerade am wenigsten romantische Illusionen befürchten zu müssen.“

Ein Ausdruck tiefer Bitterkeit überflog die Züge der jungen Frau. „Ich habe mit meinen Illusionen vom Leben in dem Momente abgeschlossen, wo ich Dir meine Hand zusagte. Du und Dein Vater, Ihr wolltet ja nun einmal um jeden Preis Euren Namen mit dem alten edlen der Windegs verbinden, wolltet Euch damit den Eingang zu Kreisen und Ehren erzwingen, die man Euch bisher immer noch verschlossen hielt. Nun wohl, Ihr habt Euren Zweck erreicht – ich heiße Eugenie Berkow!“

Sie legte einen unendlich verächtlichen Nachdruck auf das letzte Wort. Arthur war aufgestanden; er schien jetzt endlich zu begreifen, daß es sich hier um mehr handelte als um eine bloße Laune seiner jungen Frau, vielleicht durch seine Vernachlässigung während der Reise hervorgerufen.

„Du scheinst diesen Namen allerdings nicht sehr zu lieben! Ich glaubte bisher nicht, daß bei seiner Annahme ein Zwang von Seiten Deiner Familie vorgewaltet hätte; jetzt aber scheint es mir doch –“

„Mich hat Niemand gezwungen!“ unterbrach ihn Eugenie fest. „Niemand auch nur überredet. Was ich that, geschah freiwillig, mit dem vollen Bewußtsein Dessen, was ich auf mich nahm. Die Meinigen tragen es schwer genug, daß ich das Opfer für sie wurde!“

Arthur zuckte die Achseln; man sah es seinem Gesichte an, daß das Gespräch bereits anfing, ihn zu langweilen.

„Ich begreife nicht, wie Du eine einfache Familienübereinkunft so tragisch nehmen kannst. Wenn mein Vater dabei anderweitige Pläne verfolgte, so waren die Beweggründe des Barons wohl auch nicht romantischer Natur, nur daß die seinigen vermuthlich noch dringender zum Abschluß einer Verbindung mahnten, bei der er jedenfalls nicht der verlierende Theil war.“

Eugenie fuhr auf, ihre Augen flammten und eine heftige Bewegung ihres Armes warf das duftende Bouquet vom Tische auf den Fußboden nieder.

„Und das wagst Du mir zu sagen? Nach dem, was Deiner Bewerbung vorherging? Ich glaubte doch wenigstens, daß Du darüber erröthen müßtest, wenn Du dessen überhaupt noch fähig bist!“

Die müden, halb verschleierten Augen des jungen Mannes öffneten sich plötzlich groß und weit; es glimmte darin etwas wie ein Funken unter der Asche, aber seine Stimme behielt ihren matten gleichgültigen Ton.

„Ich muß Dich vor allen Dingen bitten, deutlicher zu sein, ich fühle mich außer Stande, diese völlig räthselhaften Worte zu verstehen.“

Eugenie kreuzte mit einer energischen Bewegung die Arme; ihre Brust hob und senkte sich stürmisch.

„Du weißt es so gut wie ich, daß wir am Ruin standen! Wer ihn verschuldet, darüber kann und mag ich nicht rechten. Es ist leicht, den Stein auf Den zu werfen, der mit dem Untergange ringt. Wenn man die Familiengüter verschuldet und überlastet ererbt, wenn man den Glanz eines alten Namens, eine Stellung in der Welt zu wahren, die Zukunft seiner Kinder zu sichern hat, da kann man nicht Geld auf Geld häufen, wie Ihr in Eurem bürgerlichen Erwerbe. Du hast das Gold von jeher mit vollen Händen weggeworfen, hast jeden Wunsch Dir erfüllt, jede Laune Dir gestattet; ich habe das ganze Elend eines Lebens durchgekostet, das der Welt gegenüber Glanz heuchelt, heucheln muß, während jeder Tag, jede Stunde es dem unabwendbaren Ruin näher bringt. Vielleicht wären wir ihm dennoch entronnen, wären wir nicht gerade in die Netze Berkow’s gefallen, der uns anfangs seine Hülfe förmlich aufdrang, so lange aufdrang, bis er Alles in Händen hatte, bis wir, gehetzt, umgarnt, verzweifelt, keinen Ausweg mehr wußten. Da kam er und forderte meine Hand für seinen Sohn, als einzigen Preis der Rettung. Mein Vater hätte eher das Aeußerste ertragen, als mich geopfert, aber ich wollte ihn nicht geopfert, seiner Laufbahn entrissen sehen, ich wollte die Zukunft meiner Brüder nicht vernichtet, unsern Namen nicht entehrt wissen; so gab ich denn mein Jawort. Was es mich kostete, hat keiner von den Meinen je erfahren, aber wenn ich mich verkaufte, so kann ich es verantworten vor Gott und vor mir selber; Du, der sich zum Werkzeuge der niedrigen Pläne seines Vaters hergab, Du hast kein Recht, es mir vorzuwerfen; meine Beweggründe waren zum Mindesten edler als die Deinigen!“

Sie schwieg, überwältigt von der Erregung. Ihr Gatte stand noch immer unbeweglich vor ihr, sein Antlitz zeigte wieder jene leichte Blässe, die es heute Mittag gehabt, als er soeben der Gefahr entgangen war, aber die Augen waren bereits wieder verschleiert.

„Ich bedaure, daß Du mir diese Eröffnungen nicht vor unserer Trauung gemacht hast,“ sagte er langsam.

„Weshalb?“

„Weil Du dann nicht der Erniedrigung theilhaftig geworden wärest, Eugenie Berkow zu heißen.“

Die junge Frau schwieg.

„Ich hatte in der That keine Ahnung von diesen – Manipulationen meines Vaters,“ fuhr Arthur fort, „wie ich denn seinem ganzen Geschäftskreise überhaupt fernzubleiben pflege. Er sagte mir eines Tages, daß, wenn ich bei dem Baron Windeg um die Hand seiner Tochter werben wolle, mein Antrag angenommen werden würde. Ich fügte mich dem Project, und darauf fand die Förmlichkeit meiner Vorstellung statt, der in wenig Tagen die Verlobung folgte. Das ist mein Antheil bei der Sache.“

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