Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane
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Eugenie wandte sich zur Hälfte ab. „Ich hätte ein offenes Geständniß Deiner Mitwissenschaft diesem Märchen vorgezogen,“ erwiderte sie kalt.
Wieder öffneten sich die Augen des jungen Mannes und wieder glimmte der seltsame Funke darin, der aufsprühen zu wollen schien und den die Asche doch erstickte.
„Also so hoch stehe ich in der Achtung meiner Gemahlin, daß meine Worte nicht einmal Glauben bei ihr finden?“ sagte er, diesmal doch mit einem entschiedenen Anfluge von Bitterkeit.
Das schöne Antlitz Eugeniens, welches sich ihrem Gemahl jetzt wieder zuwandte, trug in der That den Ausdruck herbster Verachtung, und der gleiche Ausdruck lag auch in ihrer Stimme, als sie entgegnete:
„Du mußt es mir schon verzeihen, Arthur, wenn ich Dir kein allzu großes Vertrauen entgegen bringe. Bis zu dem Tage, wo Du zum ersten Male unser Haus betratest, zu einem Zwecke, den ich nur zu wohl kannte, bis dahin habe ich Dich nur aus den Gesprächen der Residenz gekannt, und diese –“
„Malten mein Bild in nicht eben schmeichelhafter Weise! Ich kann es mir denken! Willst Du nicht die Güte haben, mir zu sagen, was es der Residenz eigentlich beliebte über mich zu sprechen?“
Die junge Frau richtete das große Auge fest und finster auf das Antlitz ihres Gatten. „Man sagte, Arthur Berkow triebe nur deshalb einen so fürstlichen Aufwand, würfe nur deshalb Tausende und aber Tausende hin, um sich damit den Umgang und die Freundschaft der jungen Adeligen zu erkaufen und dadurch seine eigene bürgerliche Geburt vergessen zu machen. Man sagte, er sei in dem wilden zügellosen Treiben gewisser Kreise der Wildeste und Zügelloseste von Allen – was man ihm sonst noch nachsagte, entzieht sich meiner Frauenbeurtheilung.“
Arthur’s Hand lag noch immer auf der Lehne des Fauteuils, auf den er sich stützte, sie hatte während der letzten Secunden sich unwillkürlich tiefer in die seidenen Polster vergraben.
„Und Du hältst es natürlich nicht der Mühe werth, auch nur den Versuch zur Besserung eines solchen ‚Verlorenen‘ zu machen, über den die öffentliche Meinung bereits den Stab gebrochen hat?“
„Nein!“
Es klang eisig kalt, dieses Nein. Ein leichtes Zucken flog über die Züge des jungen Mannes, als er sich rasch emporrichtete.
„Du bist mehr als aufrichtig! Gleichviel, es ist immer ein Vortheil, zu wissen, wie man miteinander steht, und miteinander müssen wir für’s Erste doch nun einmal bleiben. Der gestern gethane Schritt kann nicht zurückgethan werden, wenigstens nicht sofort, ohne uns Beide der Lächerlichkeit preiszugeben. Wenn Du übrigens diese Scene provocirtest, um mir zu zeigen, daß ich, trotz jener bürgerlichen Anmaßung, die Deine Hand erzwang, mich der Baroneß Windeg möglichst fern zu halten habe – und ich fürchte, es geschah allein in dieser Absicht – so hast Du Deinen Zweck erreicht, aber –“ hier fiel Arthur wieder völlig in den alten Ton gelangweilter Blasirtheit zurück – „aber ich bitte Dich, laß es dann auch die erste und letzte dieser Art zwischen uns gewesen sein. Ich verabscheue nun einmal alles, was Scenen heißt; meine Nerven ertragen das durchaus nicht und das Leben läßt sich ja auch völlig regeln, ohne dergleichen unnöthige Echauffements. Für jetzt glaube ich Deinen Wünschen zuvorzukommen, wenn ich Dich allein lasse. Du entschuldigst, daß ich mich zurückziehe.“
Er nahm den auf einem Seitentische brennenden silbernen Armleuchter und verließ das Gemach, draußen aber blieb er noch einen Moment lang stehen und wendete das Haupt zurück. Der Funke glimmte jetzt nicht mehr blos in dem Auge des jungen Mannes, er sprühte hell auf, freilich nur eine Secunde lang, dann war alles dort wieder leer und todt, aber die Kerzen flackerten unruhig auf und nieder, als er durch das Vorzimmer schritt – ob von dem Luftzuge oder weil die Hand, die sie trug, bebte?
Eugenie war allein zurückgeblieben und ein tiefer Athemzug hob ihre Brust, als die Portière hinter ihrem Gatten zufiel; sie hatte erreicht, was sie gewollt. Als sei die freie Luft ihr Bedürfniß nach dieser Scene, trat sie an den Balcon, schob den Vorhang zurück, und das Fenster zur Hälfte öffnend, blickte sie hinaus in den duftigen, mild verschleierten Frühlingsabend. Der Sternenglanz schimmerte nur matt durch das leichte schleierartige Gewölk, das den ganzen Himmel umzog, während die Contouren der Landschaft, schon von dichter Dämmerung umwoben, undeutlich und schattenhaft in einander verschwammen. Von der Terrasse herauf drangen die Blumendüfte, und leise plätscherten dazu die Fontänen. Ueberall tiefe Ruhe und tiefer Friede, nur nicht in dem Herzen der jungen Frau da oben, die heute zum ersten Male die Schwelle ihrer neuen Heimath betreten hatte.
Er war jetzt zu Ende, der stumme, qualvolle Kampf der letzten zwei Monate, der sie doch eben durch diese Qual und dieses Kämpfen aufrecht erhalten hatte. Es liegt für heroische Naturen immer etwas Großes in dem Gedanken, so die ganze Zukunft für Andere hinzuwerfen, mit dem eigenen Lebensglück die fremde Rettung zu erkaufen und sich dem nun einmal unabwendbaren Geschick als Opfer für das Geliebte zu stellen. Aber jetzt, wo dies Opfer gebracht, die Rettung vollzogen war, wo es nichts mehr zu kämpfen und zu überwinden gab, jetzt verblich jener romantische Schimmer, mit dem die Kindesliebe bisher Eugeniens Entschluß umgeben, und die ganze trostlose Oede und Leere des Lebens, das ihrer wartete, that sich vor ihr auf. In dem leisen Duften und Wehen dieses Frühlingsabends regte sich wieder das lang zurückgehaltene Weh des jungen Weibes, das auch seinen Antheil an Glück und Liebe vom Leben gefordert hatte und das so bitter um diesen Antheil betrogen war. Sie war jung und schön, schöner als so viele Andere, aus altem edlen Geschlecht, und die stolze Tochter der Windeg hatte von jeher den Helden ihres Jugendtraumes mit all’ der glänzenden Ritterlichkeit ihrer Vorfahren geschmückt. Daß er ihr gleich sein müsse an Rang und Namen, galt dabei als selbstverständlich, und nun –? Hätte der ihr aufgedrungene Gatte wenigstens noch Charakter und Energie besessen, die sie nun einmal bei dem Manne am höchsten schätzte, sie hätte ihm vielleicht seine bürgerliche Geburt verziehen, aber dieser Weichling, den sie verachtet hatte, noch ehe sie ihn gekannt! Hatten die Beleidigungen, die sie ihm mit vollster Absicht entgegengeschleudert, und die jeden anderen Mann außer sich gebracht haben würden, es wohl vermocht, ihn aus seiner apathischen Gleichgültigkeit zu reißen? War er dem herbsten Ausdruck ihrer Verachtung gegenüber auch nur einen Augenblick aus dieser Apathie gewichen? Und als heut’ Mittag die Gefahr über sie Beide hereinbrach, hatte er da auch nur die Hand zu seiner oder ihrer Rettung gerührt? Ein Anderer, ein Fremder mußte sich den rasenden Thieren entgegenwerfen und sie bändigen, auf die Gefahr hin, von ihnen getreten zu werden. Vor Eugeniens Augen stieg das Bild des jungen Mannes auf, mit den trotzigen blauen Augen und der blutenden Stirn. Ihr Gatte freilich wußte nicht einmal, ob die Wunde seines Retters gefährlich, ob sie vielleicht tödtlich sei, und doch wären er und sie verloren gewesen ohne jene energische blitzähnliche That.
Die junge Frau sank in einen Sessel und verbarg das Antlitz in beiden Händen, aber Alles, was sie seit Monden durchgekämpft und durchgelitten und was in dieser Stunde mit zehnfacher Gewalt auf sie eindrang, das gab sich jetzt kund in dem einen verzweiflungsvollen Aufschrei: „O mein Gott, mein Gott, wie werde ich dies Leben ertragen!“
4
Inhaltsverzeichnis
Die sehr umfangreichen Berkow’schen Gruben und Bergwerke lagen ziemlich weit von der Residenz, in einer der entfernteren Provinzen. Die Gegend dort bot nicht viel Anziehendes dar. Waldberge und immer nur Waldberge, auf Meilen in der Runde nichts als das einförmige dunkle Grün der Tannen, das gleichmäßig Höhen und Thäler umzog, dazwischen Dörfer und Weiler und hin und wieder einmal ein Pachthof oder ein ländliches Besitzthum. Aber der Boden hier oben vermochte nicht viel zu geben; seine Schätze lagen unter der Erde verborgen, und deshalb drängte sich auch alles Leben und alle Thätigkeit der Umgegend auf den Berkow’schen Besitzungen zusammen, wo diese Schätze in wahrhaft großartigem Maßstabe zu Tage gefördert wurden.
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