Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane

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Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Elisabeth Bürstenbinder Sammlung umfasst die folgenden Romane und Novellen:
Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild

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GLÜCK AUF!

Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS Am Altar AM ALTAR Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Glück auf! GLÜCK AUF! Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Gesprengte Fesseln GESPRENGTE FESSELN Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Vineta Um hohen Preis Frühlingsboten Ein Gottesurteil Die Alpenfee Fata Morgana Adlerflug Hexengold Der höhere Standpunkt Der Lebensquell Edelwild

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Inhaltsverzeichnis

Die Hauptkirche der Residenz war trotz der späten Nachmittagsstunde noch dicht gefüllt. Die Menge der Anwesenden und der reiche Blumenschmuck des Altars drinnen, sowie die lange Reihe wartender eleganter Equipagen draußen ließen darauf schließen, daß die Trauung, welche hier vollzogen werden sollte, auch in weiteren Kreisen Interesse und Theilnahme erregte. Die Haltung der Zuhörer war die gewöhnliche bei solchem Anlaß, wo die Heiligkeit des Ortes jede lautere Aeußerung der Neugierde oder Theilnahme verbietet, eine erwartungsvolle Unruhe, ein Flüstern und Zusammenstecken der Köpfe in einzelnen Gruppen, und eine gespannte Aufmerksamkeit für alles, was in der Nähe der Sacristei vorging, endlich ein allgemeines Ah! der Befriedigung, als die Thüren derselben geöffnet wurden und mit den ersten Tönen der Orgel, die jetzt einfielen, der Brautzug erschien.

Es war eine zahlreiche und glänzende Versammlung, die sich hier um den Altar und das Brautpaar gruppirte. Reiche Uniformen, schwere Sammet- und Atlasroben, duftiges Spitzengewebe, Blumen und Diamanten, das alles schimmerte, wogte und rauschte durcheinander, in einer wahrhaft blendenden Pracht. Die Geburts- und die Geldaristokratie schienen in ihren hauptsächlichsten Vertretern anwesend zu sein, um der Ceremonie einen erhöhten Glanz zu verleihen.

Zur Rechten der Braut, als der Erste unter den Gästen, stand ein hoher stattlicher Officier, dessen Uniform und dessen zahlreiche Orden auf eine längere militärische Laufbahn deuteten. Seine Haltung war einfach und würdevoll, der bevorstehenden Feierlichkeit angemessen, und doch schien es, als berge sich hinter dem Ernste dieser Züge etwas, das nicht zu dem frohen Anlaß passen wollte. Es war ein eigenthümlich düsterer Blick, der auf dem Brautpaar ruhte, und als er, sich von diesem abwendend, die dicht gefüllte Kirche streifte, da zuckte es wie unterdrückter Schmerz oder Zorn durch die stolzen Züge, und die festgeschlossenen Lippen zitterten leise.

Ihm gegenüber, in unmittelbarer Nähe des Bräutigams, stand ein anderer Herr in Civiltracht, gleichfalls schon in vorgerücktem Alter, gleichfalls, wie es schien, zum nächsten Verwandtenkreise gehörig, aber weder die Brillantenverschwendung, die er in Uhr, Ringen und Tuchnadeln zur Schau trug, noch die ungeheuer selbstbewußte Haltung vermochten ihm auch nur einen Schimmer jener Vornehmheit zu geben, die sein Gegenüber in so hohem Maße besaß. Die ganze Erscheinung war entschieden gewöhnlich, um nicht zu sagen gemein, und selbst der Ausdruck unverhohlenen Triumphes, der jetzt darauf lag, war nicht im Stande, ihr ein anderes Gepräge zu geben. Es war in der That ein unendlicher Triumph, mit dem er das Brautpaar betrachtete und dann auf die glänzende Versammlung, auf die dicht besetzten Reihen der Kirchstühle schaute, eine Genugthuung, mit der man die Erreichung eines langerstrebten Zieles begrüßt und empfindet; ihm trübte sicher kein Schatten die Freude an der bevorstehenden Festlichkeit.

Diese beiden Männer schienen aber auch die einzigen zu sein, die ihr ein tieferes Interesse widmeten, das Brautpaar zum Mindesten that es nicht. Der fremdeste, unbetheiligtste der Gäste hätte keine vollendetere Gleichgültigkeit bei dem feierlichen Act zur Schau tragen können, als diese beiden Menschen, die in wenig Minuten einander für immer angehören sollten. Die etwa neunzehnjährige Braut war unleugbar ein schönes Mädchen, aber es wehte etwas wie ein eisiger Hauch um sie her, der wenig zu dem Ort und der Stunde paßte. Das Licht der Altarkerzen spielte in den schweren Falten des weißen Atlasgewandes, es blitzte in den Diamanten des kostbaren Schmuckes, aber es fiel auf ein Antlitz, das mit der Schönheit des Marmors auch dessen ganze Kälte und Starrheit empfangen zu haben schien, wenigstens für diese Stunde, die doch sonst selbst die kälteste Ruhe zu beleben pflegt. Das Aschblond der schweren Flechten, in denen der Myrthenkranz lag, contrastirte seltsam mit den dunklen Augenbrauen und den dunklen, fast schwarzen Augen, die sie kaum ein- oder zweimal während der ganzen Ceremonie zu dem Geistlichen emporhob. Das regelmäßige, etwas bleiche Gesicht, an dessen Seiten der Brautschleier niederfloß, trug den Ausdruck jener Vornehmheit, die wohl angeboren, aber nicht anerzogen werden kann. Vornehmheit war überhaupt das vorherrschende Element in dieser Erscheinung, sie verrieth sich nicht blos in den zart und edel gezeichneten Linien der Züge, auch in der Haltung, in dem ganzen Wesen prägte sie sich so deutlich aus, daß jede andere, vielleicht charakteristischere Eigenschaft davor in den Hintergrund trat. Die junge Dame schien nur geschaffen, um auf den Höhen des Lebens einherzuschweben und nie mit dem in Berührung zu kommen, was sich etwa noch von Menschen und Verhältnissen da unten regte. Und trotz alledem lag in den dunklen Augen etwas, das mehr Energie und Charakter verrieth, als man bei einer Salondame zu finden pflegt, und vielleicht forderte gerade die jetzige Stunde diese Energie und diesen Charakter in die Schranken, denn die Blicke des Herrn in Uniform zu ihrer Rechten und der drei jüngeren Officiere, die hinter ihm standen, hafteten, je weiter die Ceremonie vorschritt, desto forschender, ängstlicher auf ihrem Gesichte, das indessen so kalt und ruhig blieb, wie es vom ersten Momente an gewesen.

Der Bräutigam an ihrer Seite war ein junger Mann von etwa achtundzwanzig Jahren, eine jener nicht eben seltenen Gestalten, die wie eigens geschaffen scheinen für den glänzenden Rahmen der Salons, die nur auf diesem Boden ihre Bedeutung finden, ihre Triumphe feiern und ihr Leben hinbringen. Von tadelloser Eleganz in Haltung und Toilette, verrieth sein ganzes Wesen gleichwohl den Höhepunkt der Blasirtheit. Die an sich feinen und anziehenden Züge trugen den Ausdruck einer so grenzenlosen Apathie, einer so tödtlichen Gleichgültigkeit gegen Alles und Jedes, daß sie jeden Reiz für den Beobachter verloren. Da war alles so matt, so farblos, auch nicht ein Hauch von Röthe auf den Wangen, auch nicht ein Schein von Leben in dem Gesichte, das da aussah, als könne es sich weder in Freude noch in Schmerz zu der mindesten Erregung mehr aufschwingen. Er hatte seine Braut zum Altare geführt, wie man in der Gesellschaft die Damen an ihren Platz geleitet, und jetzt stand er neben ihr und hielt ihre Hand in der seinen genau in derselben apathischen Weise. Weder die Wichtigkeit des Schrittes, den er zu thun im Begriff stand, noch die Schönheit der Frau, die ihm anvermählt werden sollte, schienen auch nur den geringsten Eindruck auf ihn zu machen.

Die Rede des Geistlichen war zu Ende, und er schritt zur eigentlichen Ceremonie der Trauung. Laut und klar hallte seine Stimme durch die Kirche, als er Herrn Arthur Berkow und die Baroneß Eugenie Maria Anna von Windeg-Babenau fragte, ob sie einander als Gatten angehören wollten.

Wieder zuckte es durch das Antlitz des Officiers drüben, und ein Blick fast des Hasses sprühte nach der andern Seite hinüber – in der nächsten Minute schon war das zweifache Ja gesprochen, mit dem einer der ältesten, stolzesten Namen der Aristokratie gegen das einfach bürgerliche Berkow umgetauscht wurde.

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