Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane

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Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Elisabeth Bürstenbinder Sammlung umfasst die folgenden Romane und Novellen:
Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild

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Der junge Baron lachte laut auf. „Dachte ich’s doch, daß wieder so etwas herauskommen würde. Genau derselbe Ton, mit dem mir Eugenie heute Morgen, als wir über ein ähnliches Thema sprachen, sagte: ‚Du wirst Arthur doch nicht in eine Reihe mit anderen Männern stellen wollen?‘ Ihr dehnt die Flitterwochen wirklich etwas lange aus.“

„Wir haben sie zu Anfang entbehren müssen, und das Versäumte pflegt man stets doppelt nachzuholen. – Du kannst also wirklich nicht bleiben?“

„Mein Urlaub reicht nur bis zum Abend. Ich kam ja auch hauptsächlich, um Euch den Papa und die Brüder anzukündigen. Auf Wiedersehen, Arthur!“

Er schwang sich auf das inzwischen herbeigeführte Pferd, warf dem Schwager noch einen Gruß zu und sprengte davon. Arthur war im Begriff, in das Haus zurückzukehren, als ein alter Bergmann auf der Terrasse erschien und vor seinem Chef den Hut zog.

„Ah, Schichtmeister Hartmann!“ sagte Berkow freundlich. „Wollten Sie zu mir?“

Der Schichtmeister näherte sich ehrfurchtsvoll, aber doch zutraulich. „Mit Verlaub, ja, Herr Berkow. Ich war gerade drüben beim Bestellen, und sah, wie Sie dem jungen Baron das Geleite gaben. Da möchte ich mich denn gleich bedanken dafür, daß Sie den Lorenz zum Steiger gemacht haben. Das hat große Freude gegeben in unserm Hause.“

„Der Lorenz hat sich in den letzten Jahren so tüchtig bewiesen, daß er den Posten verdient hat, und er kann ihn brauchen bei seiner immer mehr anwachsenden Familie.“

„Nun, er hatte genug für Frau und Kinder; dafür sorge ich schon,“ meinte der Schichtmeister gutmüthig. „Es war ein gescheidter Gedanke von der Martha, daß sie ihm die Bedingung stellte, zu mir in’s Haus zu ziehen; so bin ich doch nicht so ganz allein auf meine alten Tage und habe die Freude an ihren Kindern. Sonst habe ich ja auch nichts mehr auf der ganzen Welt.“

Das Gesicht des alten Mannes hatte sich bei den letzten Worten umdüstert, und die Augen wurden ihm feucht. Arthur sah mitleidig auf ihn nieder.

„Können Sie denn Das immer noch nicht verwinden, Hartmann?“

Der Schichtmeister schüttelte den Kopf: „Ich kann nicht, Herr Berkow. Er ist mein Einziger gewesen, und wenn er mir auch oft mehr Kummer als Freude gemacht hat, wenn er mir zuletzt mit seinem unbändigen Wesen ganz und gar über den Kopf gewachsen war – vergessen kann ich den Ulrich nicht. Lieber Gott, warum mußte ich alter Mann denn auch gerettet werden mit all’ den Uebrigen, um Das zu erleben! Mit dem Einen ist mir ja doch Alles zu Grabe gegangen.“

„So sollten Sie nicht sprechen, Hartmann,“ sagte Arthur sanft verweisend. „Sie haben ja noch eine wackere Stütze an der Martha und ihrem Manne.“

Der Alte seufzte. „Ja, die Martha! Die kann’s auch nicht verwinden wie ich, obwohl sie Mann und Kinder hat und einen guten Mann obendrein. Ich sehe noch manchmal, wie ihr um’s Herz ist. Es ist ein eigenes Ding mit manchen Menschen, Herr Berkow; sie können Einem Kummer und Elend machen, können Einem wehe thun bis in’s innerste Herz hinein, und man liebt sie doch mehr als die Bravsten und Besten, die uns nie eine trübe Stunde gemacht haben; man kann nicht los von ihnen und ihrem Andenken. So Einer ist mein Ulrich gewesen. Was er bei seinen Cameraden war, ehe der unglückliche Streit ausbrach, das ist ihnen vorher und nachher Keiner wieder gewesen, und wenn’s ihnen auch nicht zum Segen gerieth, daß er sie führte, vergessen haben sie ihn heute noch nicht.“

Der alte Mann wischte sich die bitteren Thränen aus den Augen, als er die mit schweigender Theilnahme dargebotene Hand Berkow’s ergriff, und ging dann still von dannen. Eugenie, die schon während der letzten Minuten in der Thür erschienen war, ohne die Unterredung stören zu wollen, trat jetzt zu ihrem Manne.

„Kann sich Hartmann immer noch nicht zufrieden geben?“ fragte sie leise. „Ich glaubte nie, daß er so tief und leidenschaftlich an dem Sohne gehangen hätte.“

Arthur blickte dem sich Entfernenden nach. „Ich begreife das,“ sagte er ernst, „wie ich die blinde Anhänglichkeit seiner Cameraden begriffen habe. Es lag etwas mächtig Zwingendes in der Natur, in der ganzen Persönlichkeit dieses Mannes. Habe ich das doch erfahren, der mit ihm kämpfen mußte auf Leben und Tod, wie viel mehr Die, für die er kämpfte. Was hätte dieser Ulrich sich und den Seinigen werden können, wenn er seine Aufgabe anders erfaßt und verstanden hätte, als nur in Haß und Zerstörung gegen alles Bestehende!“

Die junge Frau sah wie mit einem halben Vorwurfe zu ihrem Gatten empor. „Uns hat er doch gezeigt, daß er mehr konnte, als blos hassen. Er ist Dein Feind gewesen, und als es sich um die Rettung Eines von Euch Beiden handelte, da riß er Dich aus der Gefahr und stürzte sich in den Tod.“

Arthur’s Züge überflog ein Schatten; er galt wohl der Erinnerung an jene Zeit. „Ich habe unter Allen am wenigsten das Recht, ihn anzuklagen, und habe es nie gethan, seit seine Hand mich dem Verderben entriß. Aber glaube mir, Eugenie, eine volle Versöhnung wäre nie möglich gewesen mit einem solchen Elemente. Es hätte ewig die Zukunft meiner Werke gefährdet, den Frieden mit meinen Leuten gestört, ewig mir die Herrschaft streitig gemacht, und es war zu weit gekommen zwischen uns, um ihn ganz straflos ausgehen zu lassen. Wo ich nicht angeklagt und gerichtet hätte, da hätten es Andere gethan – das ist ihm und uns erspart worden!“

Eugenie lehnte den Kopf an die Schulter ihres Gatten. Es war noch immer das schöne blonde Haupt mit den dunkeln Augen, aber es erschien rosiger und frischer als früher. Die einstige Blässe und Marmorkälte waren jenem Ausdrucke gewichen, den nur das Glück zu geben vermag.

„Es war eine schlimme Zeit, Arthur, die jener Katastrophe folgte,“ sagte sie mit einem leisen Beben der Stimme. „Du hast Dich schwer durchkämpfen müssen, so schwer, daß oft auch mein Muth zu sinken drohte, wenn ich Deine Stirn immer finsterer umwölkt, Dein Auge immer trüber sah, und ich konnte doch nichts thun, als Dir zur Seite bleiben.“

Er beugte sich mit vollster Zärtlichkeit zu ihr nieder. „Und thatest Du damit nicht genug? In jenem Kampfe habe ich die Wirkung der beiden Worte erprobt, die ja allein Muth und Freudigkeit zum Schaffen geben, und die ich mir so oft wiederholte, wenn die Wogen über mich zusammenzuschlagen drohten – sie haben mir endlich zum Siege verholfen: Mein Weib und mein Kind!“ –

Die Sonne stand hoch am klaren Sommerhimmel und warf ihre Strahlen auf das Landhaus mit seinen Gärten und Blumenterrassen, auf die Werke drüben, wo sich all’ das tausendfältige Leben und Regen so mächtig und vielgestaltig entfaltete, daß es wahrlich nichts Kleines erschien, der Gebieter einer solchen Welt zu heißen, und auf die Berge, die ringsum aufragten, mit ihren Waldkronen auf den Häuptern und mit dem dunkeln geheimnißvollen Leben, das sich tief in ihrem Schooße barg. Dieses düstere Reich, das die Felsenarme auf ewig verschließen wollten vor jedem irdischen Blicke, es hatte sich doch dem Menschengeiste öffnen müssen, der sich Bahn gebrochen durch Klüfte und Abgründe, um der Erde die Schätze zu entreißen, die sie da unten gefangen hielt in ewiger Nacht, und die jetzt emporstiegen zum Lichte des Tages, gelöst durch das uralte Zauberwort der Berge:

Glück auf!

GESPRENGTE FESSELN

Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS Am Altar AM ALTAR Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Glück auf! GLÜCK AUF! Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Gesprengte Fesseln GESPRENGTE FESSELN Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Vineta Um hohen Preis Frühlingsboten Ein Gottesurteil Die Alpenfee Fata Morgana Adlerflug Hexengold Der höhere Standpunkt Der Lebensquell Edelwild

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