Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane

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Herz-Sammelband: Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Elisabeth Bürstenbinder Sammlung umfasst die folgenden Romane und Novellen:
Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild

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„Mein Gott, das war vor Jahren,“ vertheidigte sich der junge Beamte. „Melanie weiß das längst, und gerade das war es, was uns zuerst zusammenführte. Es giebt zwei Arten von Liebe, Herr Oberingenieur, eine Jugendschwärmerei, die ihre Ideale in unerreichbarer Höhe sucht, und eine andere dauerndere Neigung, die auf Erden allein findet, was sie wahrhaft beglückt.“

„So, und für diese zweite Liebe, die irdische, hausbackene, ist Ihnen meine Tochter gut genug! Hol’ Sie der Kukuk!“ rief der Oberingenieur wüthend.

„Sie wollen mich nicht verstehen,“ sagte Wilberg tief gekränkt, aber doch mit einigem Selbstbewußtsein; er wußte, welch’ einen mächtigen Rückhalt er im Nebenzimmer hatte. „Melanie versteht mich; sie hat mir bereits Hand und Herz gegeben –“

„Das ist ja allerliebst,“ grollte der erbitterte Vater. „Wenn die Töchter so ohne Weiteres Hand und Herz verschenken, dann möchte ich wissen, wozu die Väter überhaupt noch da sind. Wilberg,“ sein Gesicht und seine Stimme wurden hier etwas milder, „ich lasse Ihnen die Gerechtigkeit widerfahren, daß Sie in den letzten Jahren etwas vernünftiger geworden sind, etwas, aber noch lange nicht genug. Das Dichten können Sie zum Beispiel noch immer nicht lassen. Ich wette, Sie tragen da wieder irgend etwas Lyrisches mit sich herum.“

Er schielte argwöhnisch nach der Fracktasche des jungen Mannes, der ein wenig erröthete.

„Als Bräutigam wäre ich ja wohl dazu legitimirt?“ bemerkte er, wie mit einer schüchternen Frage.

„Ja wohl und auch zu den Serenaden – das wird ein schöner Sommer werden!“ murmelte der Oberingenieur verzweiflungsvoll. „Sehen Sie, Wilberg, wenn ich nicht wüßte, daß Melanie meine Natur hat und Ihnen die romantischen Grillen austreiben wird, so würde ich nein sagen, absolut nein! Aber ich glaube, Sie brauchen eine vernünftige Frau und vor allen Dingen einen vernünftigen Schwiegervater, der Ihnen von Zeit zu Zeit den Kopf zurechtsetzt, und da es durchaus einmal nicht anders geht, so sollen Sie beides haben.“

Ob der letzte ihm in Aussicht gestellte Gewinn Herrn Wilberg wirklich so beneidenswerth dünkte, mochte dahingestellt bleiben, aber im Entzücken über den ersten vergaß er alles Andere, und eilte den neuen Schwiegervater zu umarmen, der diese Formalität ziemlich kurz abmachte.

„Nur keine Rührung!“ sagte er sehr entschieden. „Ich kann das nicht leiden, und wir brauchen uns damit nicht aufzuhalten. Jetzt kommen Sie mit zu Melanie! Ihr habt die Geschichte ja doch längst hinter meinem Rücken abgekartet, aber das sage ich Ihnen, finde ich Sie einmal beim Versemachen und mein Kind mit rothgeweinten Augen, dann gnade Ihnen Gott!“ – –

Während sich der Herr Oberingenieur auf diese Weise in ein unabwendbares Geschick ergab, standen drüben auf der Terrasse des Landhauses Arthur Berkow und Curt von Windeg. Der Letztere, der bereits von seiner Schwester Abschied genommen hatte, wartete auf das Vorführen seines Pferdes.

Die tiefe und mächtige Umwandlung, die Arthur’s Inneres erfahren, gab sich zum Theil auch in seinem Aeußeren kund. Er war nicht der zarte, schlanke und blasse junge Mann mehr, dessen beste Jugendkraft und Jugendfrische im Residenzleben zu Grunde zu gehen drohte, seine Erscheinung entsprach jetzt völlig dem Bilde, das man sich von dem Chef machte, der ein solches Unternehmen mit einer solchen Energie zu leiten wußte. Die Linien freilich, welche schon einst auf seiner Stirn standen und welche die Jahre der Sorge und Arbeit noch tiefer dort eingegraben hatten, waren nicht verwischt worden durch das jetzt sicher und dauernd gegründete Lebensglück. Solche Spuren weichen nicht wieder, wenn sie erst einmal da sind, aber sie kleideten diese Stirn und diese Züge nicht schlecht, wo Alles erstarkt war zu fester ernster Männlichkeit. Curt war der junge übermüthige Officier geblieben, dessen muntere Augen und frische Lippen von ihrer Heiterkeit und Lebenslust nichts eingebüßt hatten.

„Und ich sage Dir, Arthur,“ versicherte er eifrig, „Du thust dem Papa Unrecht, wenn Du bei ihm noch irgend ein Vorurtheil in Bezug auf Dich voraussetzest. Ich wollte, Du hättest es mit angehört, wie er neulich dem alten Fürsten Waldstein antwortete, als dieser meinte, die Bergherren hätten bei den jetzigen Arbeitsverhältnissen und Bewegungen gerade keine beneidenswerthe Stellung. ‚Auf meinen Schwiegersohn findet das keine Anwendung, Durchlaucht!‘ sagte Papa mit vollem Aplomb. ‚Er steht zu fest in seiner Stellung und hat eine zu unbedingte Autorität bei seinen Leuten, die mit förmlicher Begeisterung an ihm hängen – und mein Schwiegersohn ist überhaupt jedem Conflict gewachsen!‘ Deshalb aber vergiebt er es Dir noch immer nicht, daß Du ihm damals das Adelsdiplom ausgeschlagen hast, und er kann es durchaus nicht verwenden, daß sein Enkel einfach bürgerlich Berkow heißt.“

Arthur lächelte ein wenig spöttisch. „Nun, ich denke, der Name soll ihm gerade keine Schande machen, wenn er einst damit in’s Leben tritt, und hoffentlich erlebt es Dein Vater noch, ihm einen Windeg an die Seite gesetzt zu sehen – wie steht es denn mit Deiner Verlobung, Curt?“

Der junge Officier verzog das Gesicht. „Nun, die wird wohl nächstens erfolgen,“ versetzte er etwas gedehnt, „wahrscheinlich, wenn wir wieder in Rabenau sind. Graf Berning’s Güter grenzen ja an die unsrigen und Comteß Alma ist im Frühlinge achtzehn Jahre alt geworden. Papa meint, es wäre für mich in meiner Eigenschaft als Stammhalter und künftiger Majoratsherr jetzt Zeit, ernstlich an’s Heirathen zu denken. Er hat mir befohlen, mich noch in diesem Sommer der Comteß zu erklären.“

„Befohlen!“ lachte Arthur. „Du heirathest also auf Befehl!“

„Nun, was thatest Du denn bei Deiner Vermählung?“ fragte Curt etwas ärgerlich.

„Ja freilich, da hast Du Recht. Aber bei uns war das auch ein Ausnahmefall.“

„Bei uns gar nicht,“ meinte Curt gleichmüthig. „Das ist gewöhnlich so in unseren Kreisen. Papa will mich durchaus bald und standesgemäß verheirathet wissen und er leidet keinen Widerspruch, ausgenommen etwa von Dir. Du hast ihm so imponirt, daß er sich von Dir schlechterdings Alles gefallen läßt. Ich habe übrigens im Grunde gar nichts gegen die Heirath, nur wäre ich gern noch länger frei geblieben.“

Berkow schüttelte den Kopf. „Ich glaube, Curt, Du thust in diesem Falle ganz gut daran, Dich dem Plane des Vaters zu fügen. Alma Berning ist, so viel ich bei unserem letzten Besuche in Rabenau bemerken konnte, ein liebenswürdiges Mädchen, und für Dich ist es wirklich an der Zeit, den künftigen Majoratsherrn etwas mehr herauszukehren und dem jungen wilden Lieutenant den Abschied zu geben. Er hat etwas tolle Streiche gemacht, dieser Herr Lieutenant.“

Curt warf schmollend den Kopf zurück. „Ja wohl! Und sein Herr Schwager wurde ihm bei solchen Gelegenheiten immer von väterlicher Seite zum Muster aufgestellt und zwar mit so überschwänglichen Lobeserhebungen, daß meine ganze Vorliebe für Dich dazu gehörte, das gepriesene Muster nicht gründlich zu verabscheuen. Daher stammt überhaupt der ganze Heirathsplan. Ich habe mich einmal bei einer solchen Gerichtsscene verleiten lassen zu sagen: ‚Arthur hat es früher weit ärger getrieben; er ist erst als Ehemann so äußerst vortrefflich geworden,‘ und da ist Papa schleunigst auf die Idee gekommen, auch einen solchen aus mir zu machen. Meinetwegen! Ich habe eigentlich nichts gegen Alma einzuwenden und im Uebrigen werde ich mir ein Beispiel an Dir und Eugenien nehmen. Ihr seid mit völliger Gleichgültigkeit, ja mit einem förmlichen Haß gegen einander in die Ehe gegangen und habt sie schließlich zu einem Roman gestaltet, der noch heute nicht zu Ende ist. Vielleicht glückt es auch bei uns so.“

Ein unverkennbarer Ausdruck von Spott zuckte um Arthur’s Lippen. „Daran zweifle ich, lieber Curt; Du scheinst mir ganz und gar nicht zu einem Roman nach der Trauung geschaffen, und vor allen Dingen bedenke: es ist nicht jede Frau eine Eugenie.“

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