Elisabeth Bürstenbinder - Herz-Sammelband - Elisabeth Bürstenbinder Liebesromane
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Am Altar
Glück auf!
Gesprengte Fesseln
Vineta
Um hohen Preis
Frühlingsboten
Ein Gottesurteil
Die Alpenfee
Fata Morgana
Adlerflug
Hexengold
Der höhere Standpunkt
Der Lebensquell
Edelwild
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„Der Herr Baron von Windeg haben sich schon wieder durch den ältesten Sohn anmelden lassen. Es scheint, man prahlt jetzt einigermaßen mit einer Verwandtschaft, zu der man anfangs nur mit Widerwillen herabzusteigen geruhte. Seit unserem Betriebe und unseren Einrichtungen von Seiten der Regierung eine so außerordentlich schmeichelhafte Aufmerksamkeit zu Theil wird und man sich sogar höheren Orts dafür interessirt, sind die Werke ‚courfähig‘ geworden in den Augen des alten Aristokraten. Sein Schwiegersohn freilich war es schon längst, und ich dächte, der könnte sich auch jetzt mindestens in eine Reihe stellen mit den Windegs. Die ganze Rabenauer Majoratsherrlichkeit reicht nicht zur Hälfte an die Berkow’schen Besitzungen und den Einfluß ihres Chefs. Der Baron sieht nachgerade ein, daß er mit seinen Gütern sich in der Menge der anderen verliert, während wir eine Macht in der Provinz geworden sind, der Niemand die Anerkennung mehr versagt.“
„Es wird bei uns aber auch mehr geleistet als anderswo,“ sagte der Director. „Sie studiren jetzt überall herum an unseren Einrichtungen und Verbesserungen; nachgemacht hat es uns freilich noch Keiner.“
„Ja wohl, und wenn das so fortgeht, werden wir wohl bald bei der ‚philanthropischen Musteranstalt‘ angelangt sein, gegen die der selige Herr Berkow einst so entrüstet protestirte. Nun, Gott sei Dank!“ – der Oberingenieur hob mit großem Selbstgefühl den Kopf – „wir können’s ja jetzt! Uns kommt es ja jetzt gar nicht mehr darauf an, Summen, die Andere ängstlich in die Tasche stecken müssen, auf unsere Leute zu wenden, und die Summen sind nicht klein. Und doch ist es noch nicht allzulange her, wo wir nicht um Vermögen oder Einfluß, sondern allein um die Existenz der Werke kämpften, und nicht einmal die gerettet hätten, wären uns nicht gerade in der entscheidenden Krisis ein paar Glücksfälle zu Hülfe gekommen.“
„Und hätten sich unsere Leute nicht so ausgezeichnet benommen,“ setzte der Director ernst hinzu. „Es war keine Kleinigkeit für sie, ruhig zu bleiben, während die Wühlereien und Hetzereien in der ganzen Umgegend nicht aufhören wollten. Das Unglück in den Schachten hat Geldopfer genug gekostet, gerade damals, wo uns noch jedes Tausend schwer wurde, aber ich glaube, der Herr hat es nicht zu theuer bezahlt mit Dem, was er dabei an seinen Leuten gewann. Die Stunden der Angst und Gefahr, die er da unten mit ihnen getheilt, um ihre Cameraden zu retten, die vergißt ihm noch heute Keiner und wird ihm auch Keiner vergessen; so etwas kittet zusammen für die ganze Lebenszeit. Seit dem Tage haben sie ihm getraut, als er ihnen sein Wort gab, Alles wieder gut zu machen, wenn man ihm nur Zeit ließe, sich erst selbst Luft zu schaffen; sie haben redlich gewartet, und da ist es am Ende kein Wunder, wenn er jetzt mehr thut, als er verheißen hat.“
„Meinetwegen!“ sagte der College trocken. „Er kann sich jetzt immerhin einigen Luxus darin erlauben. Uebrigens ist es tröstlich zu sehen, daß man unter Umständen auch mit der Philanthropie glänzende Geschäfte macht, wie unsere Jahresabschlüsse beweisen. Sie sind weitaus bedeutender als unter dem früheren Regimente, dem man eine besondere Menschenliebe nun gerade nicht zum Vorwurf machen konnte, und doch wurde da herausgepreßt, was nur aus den Werken herauszupressen war.“
„Sie sind ein unverbesserlicher Spötter!“ zürnte der Director. „Sie wissen doch am besten, daß sich Herr Berkow nicht von solchen Rücksichten leiten läßt.“
„Nein, dazu ist er doch noch zu sehr Idealist!“ meinte der Oberingenieur, den Vorwurf sehr gleichmüthig hinnehmend. „Glücklicher Weise ist er es nicht mehr, als sich mit der Praxis verträgt, und er hat eine zu bittere Schule durchgemacht, um nicht zu wissen, daß die Praxis doch am Ende Grundlage und Hauptbedingung all’ solcher Bestrebungen bleiben muß. Ich meinestheils bin gar nicht für den Idealismus, das wissen Sie ja.“
Der Andere lächelte ein wenig boshaft. „Ja, das wissen wir Alle, aber sollte es sich nicht einigermaßen ändern, wenn ein so durchaus idealistisches Element wie unser Herr Wilberg in Ihre Familie eintritt? Das steht ja wohl nächstens bevor, Herr College?“
Der Director schien mit dieser Hindeutung dem Herrn Collegen einen kleinen Hieb versetzt zu haben, denn Jener verzog das Gesicht und fuhr ärgerlich auf.
„Reden Sie mir nicht auch noch davon! Ich höre es schon zu Hause genug. Das muß mir passiren, mir, der ich nichts so sehr verabscheue als Sentimentalität und Ueberspanntheit! Gerade mir hat das Schicksal einen Schwiegersohn aufgehoben, der Gedichte macht und Guitarre spielt! Der Mensch ist nicht wegzubringen mit seiner Bewerbung und seinem Geseufze, und Melanie will keine Vernunft annehmen. Aber ich habe noch nicht Ja gesagt, und es ist noch sehr die Frage, ob ich es thue.“
„Nun, dafür wollen wir Fräulein Melanie sorgen lassen!“ lachte der Director. „Sie hat in manchen Dingen den Kopf ihres Vaters und versteht ihren Willen durchzusetzen. Ich kann Ihnen versichern, daß Wilberg bereits mit sehr siegesgewisser Miene umher geht und alle etwaigen Gratulationen mit einem vielsagenden ‚Noch nicht!‘ ablehnt. Die beiden jungen Leute werden ihrer Sache wohl bereits sicher sein. Adieu, lieber College! Sie melden mir doch zuerst das frohe Familienereigniß?“
Diesmal war die Malice auf Seiten des Herrn Directors, und sie schien zu wirken, denn der Oberingenieur stieg mit sehr verstimmter Miene die Treppe zu seiner Wohnung hinauf, wo seine Tochter ihm bereits entgegenkam. Fräulein Melanie war heute von einer außerordentlichen Zärtlichkeit gegen den Vater; sie begrüßte ihn, nahm ihm Hut und Handschuhe ab, schmeichelte ein wenig und hielt es nach diesen Präliminarien an der Zeit, mit einer Bitte hervorzukommen.
„Papa, es ist Jemand da, der Dich zu sprechen wünscht, sogleich und dringend zu sprechen. Er ist drinnen bei der Mama. Darf ich ihn herführen?“
„Ich bin nicht zu sprechen!“ grollte der Gefragte, der bereits ahnte, was ihm bevorstand, die junge Dame nahm aber nicht die geringste Notiz von der Weigerung. Sie verschwand im Nebenzimmer, um in der nächsten Minute den „Jemand“ hereinzuschieben, nachdem sie ihm noch schnell einige ermuthigende Worte in’s Ohr geflüstert.
Letztere schienen auch nothwendig zu sein, denn Herr Wilberg, der sich, das blonde Haar sorgfältig gescheitelt, im Frack und überhaupt in der ganzen Erscheinung eines officiellen Freiers präsentirte, stand da, als sei er unversehens in eine Löwengrube geworfen. Er hatte sich jedenfalls für diese wichtige Stunde eine zierliche, wohlgesetzte Rede ausgearbeitet, aber die grimmige Miene seines Vorgesetzten, der in durchaus nicht ermuthigendem Tone fragte, was er denn eigentlich wolle, brachte ihn gänzlich aus dem Concept.
„Meine Wünsche und Hoffnungen –“ stotterte er. „Ermuthigt durch die Neigung von Fräulein Melanie – das höchste Glück, sie die Meine nennen zu dürfen –“
„Dachte ich’s doch! Nicht einmal einen vernünftigen Antrag kann der Mensch machen,“ brummte der Oberingenieur, ohne daran zu denken, daß sein Empfang ganz danach war, jeden Bewerber aus der Fassung zu bringen; als aber der junge Mann in immer größere Verlegenheit gerieth und sich in seiner Rede immer mehr verwickelte, schnitt er ihm kurz das Wort ab.
„Nun, schweigen Sie nur! Es ist mir gerade kein Geheimniß mehr, was Sie wünschen und hoffen. Sie wollen mich zum Schwiegervater?“
Wilberg sah aus, als ob diese letztere allerdings unvermeidliche Zugabe zu seiner künftigen Ehe ihm gerade kein besonderes Entzücken einflöße. „Ich bitte um Entschuldigung; ich wünschte zuvörderst Fräulein Melanie zur Frau,“ bemerkte er schüchtern.
„So? Und mich nehmen Sie wohl sehr ungern mit in den Kauf?“ fragte der gereizte Schwiegervater in spe . „Ich begreife übrigens gar nicht, wie Sie mir mit einem solchen Antrage zu kommen wagen. Haben Sie nicht die gnädige Frau geliebt? Haben Sie nicht Gedichte an sie gemacht, bogenlang? Warum schwärmen Sie da nicht platonisch weiter?“
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