Sein Schwanz fühlt sich noch härter in ihr an, wenn das überhaupt möglich ist. Sie beugt sich nach hinten, legt ihre Hände an seine Schenkel und reitet schneller. Seine tiefen stöhnenden Seufzer erregen sie noch mehr. Als er sich aufsetzt und ihre kleinen Brüste in seinen Mund nimmt, werden ihre Stoßseufzer zu Schreien. Er hilft nach und stößt noch tiefer in ihre durchnässte Muschi, drückt ihre Körper so nah aneinander, wie es geht, bis sie den Kopf nach hinten wirft und von tausend Gefühlen überspült wird. Das Zucken des Orgasmus in ihrer Muschi durchdringt sie und sie hat plötzlich das starke Gefühl, aufs Klo zu müssen. Sie bewegt sich kaum noch, merkt aber bald, dass sie keine Wahl hat, ihr Körper ist auf Autopilot und sie nimmt erfreut Glenns harte Penetration entgegen, bis ihre Dämme brechen und Muschisaft herausspritzt und sie beide in einen befreienden Fontänenorgasmus taucht. Die Nässe rinnt an seinem Schenkel herab und sie kichert berauscht mittendrin, weil er es geschafft hat, sie kommen zu lassen wie niemals zuvor.
Glenn gibt einen tierischen Laut des Genusses gepaart mit sexueller Frustration von sich. Dann wirft er sie kräftig auf die Matratze, dreht sie um und penetriert sie von hinten. Das Gefühl ist unbeschreiblich, alles geht so schnell und ihre Muschi pulsiert noch immer in dem wunderbarsten und überwältigendsten Orgasmus. Er hält ihre Hüften kräftig fest und nimmt sie noch härter als vorher. Sie kann gerade noch denken, dass sie bald nicht mehr kann. Es ist so schön, aber es sind so viele Gefühle, dass ihr ganz schwindlig ist. In dem Moment kommt er mit einem Schrei und sie spürt sein letztes Pumpen und die Entleerung durch das dünne Kondom.
Er fällt neben ihr ins Bett, streicht ihr mit einem Finger etwas Schweiß von der Stirn und steckt ihn sich in den Mund. „War das okay? Tut mir leid, ich bin da etwas eskaliert. Du fühlst dich soooo gut an. Ich hab gar nichts mehr mitbekommen.“ Sie sieht in seine besorgten Augen, flicht ihre Finger in seinen Bart und zieht sein Gesicht näher an ihres. „Machst du Witze? Das war unglaublich. Ich habe es geliebt.“ Die Erleichterung in seinem Gesicht und sein schelmischer Blick, als er über sie rollt und sie erneut unter sich festnagelt, während er sie mit seinem Bart kitzelt, lässt den Keim der Verliebtheit in ihr wachsen.
Kann es sein, dass sie endlich einen Mann gefunden hat, für den sie mehr als nur Lust empfinden kann? Ein Mann, der sie wieder und wieder kommen lässt, der genau weiß, was sie im Bett will und fehlerfrei abliefert, und der zusätzlich eine wirklich nette und liebevolle Persönlichkeit hat. Männliches Aussehen, weibliche Persönlichkeit und ein Sexgott im Bett. Sie verfällt ihm total. Obwohl sie nicht an Liebe auf den ersten Blick glaubt, ist das doch genau das, was gerade passiert.
Die Massage: Erotische Novelle
Der Abend war kühl und sie hatte wieder ihre dicke Felljacke angezogen. Die dünnere Lederjacke würde noch ein paar weitere Wochen warten müssen. Während sie wartete, nahm sie ihr Handy und scrollte durch Facebook. Sie dachte gerade noch, dass sie einer ihrer Freundinnen sagen sollte, wo sie war und was sie vorhatte, als er plötzlich vor ihr stand. Sie spürte seine Nähe, ehe sie ihn sah, wie eine starke Kraft, die gegen sie drückte und ihre Sinne umnebelte. Er sagte ihren Namen mit einem weichen Akzent, der seine Herkunft nicht verriet. Sie blickte in seine dunklen Augen voller Versprechen. Sie musste den Kopf nach hinten legen, um ihn anzusehen. Als sie sich umarmten, atmete sie seinen männlichen Duft nach Kokos ein und hatte das Bedürfnis, in dieser Position zu bleiben.
Sie gingen gemeinsam in die prächtige Lobby. Ihre Absätze klackerten laut auf dem Marmorboden und die großen, bunten Blumensträuße an der Rezeption füllten die Luft mit einem süßen, frischen Duft nach Frühling, der sich leider nicht im tatsächlichen Aprilwetter widerspiegelte.
Er drückte auf den Fahrstuhlknopf und ließ sie zuerst einsteigen. Der Lift wurde von seinem Körper ausgefüllt. Ihre Hormone tanzten im Magen und ließen sie schwindeln. Ihre Blicke trafen sich und seine durchdringenden grünbraunen Augen ließen ihre Knie weich werden. Wer hatte überhaupt solche Augen, außer Fotomodels und Schauspielern? Auf einem Fernsehbildschirm oder einer Zeitungsseite können die Farben künstlich intensiviert werden. Sie fand ihn so gutaussehend, dass sie seinen Körper ablecken wollte, in ihn reinbeißen und ihn aufessen.
Er hielt ihr die Tür zur Bar auf. Die Geste erschien ein wenig einstudiert, höflich aber altmodisch. Sie konnte sich nicht recht entscheiden, was sie davon hielt. Sie hatte eigene Arme und konnte selbst die Tür öffnen. Aber es war auch schön, einmal mit alltäglicher Freundlichkeit und Zuvorkommenheit behandelt zu werden. Behandelt wie jemand, der es nicht nötig hat, selber Türen zu öffnen. Ein spannendes, kribbelndes Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus.
Sie bestellten Cocktails. Das passte zum Anlass. Ein starker Drink mit hübscher Deko. Die Bedienung tippte die Summe ein und reichte ihm das Kartenlesegerät, ohne zu fragen, ob sie getrennt zahlen wollten. Das war ihr fast noch nie passiert und sie wollte protestieren. Dann erinnerte sie sich daran, dass er fast fünfzig war und sein ganzes Leben gearbeitet hatte, während sie noch Studentin war und vom Bafög lebte. Er konnte es sich leisten, sie zu einem kleinen Drink einzuladen. Und es war okay, sich einladen zu lassen.
Sie ließ ihren Blick durch die elegante Bar schweifen, die voller modern angezogener Paare und Arbeitskollegen in Anzügen war. Normalerweise hätte sie sich in so einer Bar fehl am Platz gefühlt, da sie in Studentenkreisen unterwegs war. Aber zur Feier des Tages hatte sie sich herausgeputzt, ein Kleid angezogen, das sich um ihre Kurven schmiegte, ihre Augen dunkel geschminkt und ihre Lippen rot angemalt. Sie sah gut aus und fühlte sich unglaublich sexy, als sie mit ihm hinter sich durch die Bar schritt. Ich hoffe, er starrt auf meinen Po.
Sie setzten sich auf ein weiches Sofa in einer leiseren Ecke der trubeligen, glamourösen Bar und sie ließ ihren Mantel langsam von den Schultern gleiten. Sie nahm mit verstecktem Wohlwollen wahr, wie sein Blick schnell ihren Ausschnitt abcheckte, was zu Spannungen in seinem Körper zu führen schien. Er veränderte seine Sitzposition ein wenig und sie stellte sich vor, wie sein Schwanz wuchs, wie seine Hose zu eng wurde.
Sie verspürte Macht über ihn, dass sie ihn mit ihrer Sexyness steuern konnte, und eine warme, berauschende Ruhe breitete sich in ihr aus. Normalerweise zog sie sich nicht so übertrieben sexy bei ihren Dates an, sie wählte immer etwas, das ihre Kurven betonte und gleichzeitig verdeckte. Etwas diskreter und sinnlicher. Aber das hier war kein gewöhnliches Date, das wussten sie beide von Anfang an. Vom ersten Matching. Eine Fünfundzwanzigjährige und ein Neunundvierzigjähriger.
Sie hatte ihm zuerst geschrieben. Sie musste seine Augen kommentieren, worauf er ihr antwortete. Danach wollte sie keine Zeit mehr verlieren und fragte ihn umgehend, was für Pläne er am Abend hatte. Sie hatte gefragt und er hatte ja gesagt.
Das erste Treffen an einem öffentlichen Platz diente nur dazu, sicherzugehen, dass die Anziehung auch im richtigen Leben da war, nicht nur auf dem Bild. Sie konnte schnell feststellen, dass sie merklich echt war und dass es vor sexueller Spannung und Sehnsucht nur so zwischen ihnen blitzte. Es war schwer, Augen und Hände unter Kontrolle zu behalten. Sein Körper hatte eine magnetische Anziehungskraft und ihr Hirn füllte sich mit Bildern seines offenbar harten Körpers.
Er trug seine Jeans und sein Hemd lässig, sie wiesen auf einen gut trainierten Körper hin, der keine Anzeichen aufwies, bereits mittelalt zu sein. Das weiße Hemd auf der braunen Haut stand ihm perfekt. Sie biss auf den Strohhalm ihres Whisky Sour und betrachtete ihn, vermutlich mit einem Blick, der verriet, wie sehr sie ihm die Kleider vom Leib reißen und seinen Körper schmecken wollte. Seinen Körper anbeißen und lecken. Sie fragte sich, ob er haarig oder glatt war, und ob er so gut trainiert war, wie er aussah.
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