Über Geschmack lässt sich streiten! Und das kann man in Sachen Pizza recht gut. Denn in Restaurants zählen etwa 20 verschiedene Pizzen zum Standard – angefangen bei purem Käse bis hin zu Schokolade gibt es heutzutage bei den Variationen keine Grenzen mehr. Auch wenn wir eine Aufback- oder Tiefkühlpizza betrachten, gibt es reichlich Stoff zum Diskutieren. Die Marke, die Geschmacksrichtung, der Bräunungsgrad und die Frage, ob ein Stück kalte Pizza zum Frühstück lecker schmeckt, sind einige Beispiele. Doch obwohl man eine Aufbackpizza sicherlich auch eiskalt verspeisen kann, wird darüber kaum debattiert. Denn klar ist: Eine solche Pizza wurde gemacht und erdacht, um sie aufgebacken zu genießen. Erst durch die Zeit im heißen Ofen kann der Teig aufgehen und die Gewürze zusammen mit dem Belag zur vollen Geschmacksentfaltung kommen. Das ist die Bestimmung einer jeden Aufbackpizza. Und wir Menschen – du und ich – sind einer solchen Pizza in gewisser Weise sehr ähnlich.
Unser Grundrezept ist gleich: Haut, Knochen, Blut, Muskeln, Augen, Ohren, Glieder und Organe. Dennoch sehen wir alle unterschiedlich aus und haben ganz verschiedene Stärken und Schwächen. Die Frage ist, was daraus wird. Denn so wie der Geschmack einer Aufbackpizza nur zur vollen Entfaltung kommt, wenn sie gebacken wird, so können auch wir Menschen nicht alles aus uns selbst heraus. Sondern es ist Gott, der mit jeder und jedem von uns etwas ganz Besonderes vorhat. Er hat gute Ideen für unser Leben und stattet uns mit ganz verschiedenen Gaben und Stärken aus. So wie auch eine Pizza ganz unterschiedlich belegt werden kann.
Durch und mit Gott können wir dann diese Gaben und Stärken, unsere Schönheit, unser Wissen, unsere Facetten und unser Können entdecken und entfalten – sie aufgehen lassen wie die Pizza im Ofen. Auch wenn wir uns manchmal nicht vorstellen können, dass z. B. unsere Freude an Ordnung, die vielen gekritzelten Zeichnungen, unser Lachen oder unsere Begeisterung für Technik ausreicht, um tatsächlich etwas Großartiges bewirken zu können. Doch wenn wir all das Gott anvertrauen, dann werden wir es erleben! Gott will, dass wir auf einzigartige Weise die Erde prägen und sie zum Guten hin verändern.
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Ein Pizzateig wird auf ein Backblech gelegt und in mehrere Stücke geteilt. Jede und jeder legt auf ein Stück das, was sie oder er besonders mag. Nachdem die Pizza gebacken wurde, kann sie gemeinsam verspeist werden. |
Gott sandte den Sohn nicht in die Welt, um die Menschen zu verurteilen, sondern um sie zu retten.
Johannes 3,17
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Jesus ist dein Retter. |
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Retter, Sicherheit |
Bei Fahrzeugen unterscheidet man zwischen dem Innen- und dem Außenspiegel. Bei beiden handelt es sich jedoch um eine reflektierende Fläche, durch die das Verkehrsgeschehen seitlich bzw. hinter dem Fahrzeug sichtbar gemacht wird. Auf diesem Wege soll mehr Sicherheit im Straßenverkehr entstehen. Die sogenannte konvexe Krümmung der Spiegel (nach außen gewölbt) vergrößert den Winkel und somit den Bereich, der eingesehen werden kann, die Abbildung wird dabei kleiner.
Die Geschichte des Autospiegels ist spannend, da er zum ersten Mal in der Literatur erwähnt wird! Dorothy Levitt aus England schrieb 1906, dass es für Frauen ratsam wäre, einen kleinen Handspiegel im Auto dabei zu haben, um hin und wieder im Verkehr auch nach hinten schauen zu können. Somit war die Idee geboren und der erste Rückspiegel wurde 1911 eingebaut.
Im Straßenverkehr sind Innen- und Außenspiegel bei Fahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Längst ist es Pflicht, dass sie schon beim Bau von Autos, Lkws oder Zweirädern mit eingebaut werden. Zudem gibt es seit vielen Jahren die Möglichkeit, zusätzliche Spiegel an Autos anzubringen. Es sind kleine, sogenannte Weitwinkelspiegel, die den Bereich der Außenspiegel vergrößern. Ganz zu schweigen von verschiedenen Kameras, die mittlerweile den sichernden Blick zur Seite und nach hinten im Straßenverkehr digital vereinfachen. Spiegel sind sehr nützlich, um mit einem Auto oder Motorrad sicher unterwegs zu sein. Dabei geht es nicht nur ums gute Ein- oder Ausparken, sondern vor allem beim Überholen sind unsere Autospiegel tatsächlich lebenswichtig. Denn mit ihnen können wir unser normales Blickfeld erweitern, Gefahren entdecken, Unfälle vermeiden, Leben retten und den guten Weg erkennen. Genau das möchte auch Jesus in unserem Leben bewirken!
So wie ein Außenspiegel vom Auto nicht mehr wegzudenken ist, möchte auch Jesus zu unserem Leben dazugehören. Er, als Sohn Gottes und König dieser Welt, sieht uns und das, was für uns und andere im Leben zur Gefahr werden kann.
Allerdings bieten Spiegel im Straßenverkehr keine hundertprozentige Sicherheit! Denn auch im besten Spiegelbild können wir aus Unachtsamkeit Dinge und Menschen übersehen. Ganz zu schweigen vom sogenannten toten Winkel! Es ist ein kleiner Bereich außerhalb unseres Blickfeldes, den wir trotz aller Hilfsmittel nicht einsehen können. Deshalb ist der Schulterblick im Straßenverkehr so wichtig – und Jesus noch viel großartiger als der beste Außenspiegel aller Zeiten! Denn das, was uns Menschen trotz Spiegel im Straßenverkehr nicht immer gelingt, will Jesus für uns tun. Er will den toten Winkel in unserem Leben überbrücken. Er will unser Leben retten und dort für uns da sein, wo unsere eigene Kraft, unser Blick und unser Können allein nicht ausreichen. All das kann Gott auf einzigartige Weise! Denn Gottes Blick – und seine Kraft – sind anders! Er schaut weiter und tiefer, als wir es jemals können, und hat zudem die Macht, Situationen und Menschen zu verändern. Besser als jeder Außenspiegel will Jesus uns Sicherheit geben und unser Leben vor Gefahren schützen.
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Rund um den Spiegel können Spiele mit Hilfe von Spiegelschrift und Spiegelbildern gespielt, Spiegel individuell gestaltet oder Periskope gebastelt werden. (Anleitung z. B. unter www.kingkalli.de/baue-ein-periskop, letzter Zugriff am 11.05.2020) |
Das Wort des Herrn ist verlässlich; er beweist es durch seine Taten.
Psalm 33,4
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Gott steht zu seinem Wort. |
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Bibel, Gottes Liebe, Treue |
Der in Deutschland umgangssprachlich genannte Blinker ist eine lichttechnische Einrichtung an Fahrzeugen. Beim Ändern der Fahrtrichtung, Anfahren, Abbiegen oder dem Wechseln der Fahrspur soll der Blinker zur Ankündigung und bei der Durchführung betätigt werden. Allerdings war unser heutiges Blinklicht ursprünglich ein „Winker“, der während der Fahrt per Hand ausgeklappt werden musste. Erst seit den 1950er Jahren werden die uns bekannten elektrische Blinklichter serienmäßig in Kraftfahrzeuge eingebaut.
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