Alexander Stania - Icecore

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Was ist vor 18 Jahren mit Thomas Novaks Frau Verena passiert?
Wieso musste vor 22 Jahren die Familie des Bergbauunternehmers Dr. Bernhard Seeger sterben?
Wo sind vor 26 Jahren die Forscher einer norwegischen Forschungsstation geblieben?
Eine Reihe von Geheimnissen sind Ausgangspunkt einer unglaublichen Reise an den unwirtlichsten Ort der Erde: Die Antarktis.
Eine Gruppe von Wissenschaftler, Dokumentarfilmern und Technikern starten eine Expedition von Punta Arenas aus. Ihr Ziel liegt hinter dem Transantarktischen Gebirge. Mit Spezialgerätschaften reisen sie 1600 Meter tief in den antarktischen Gletscher. Dort entdecken sie die verlassene Icecore-Forschungsstation.
Zurückgelassen und verwüstet.
Beim Erforschen stellen sich immer neue Fragen und unheilvolle Vorahnungen. Wer oder Was hat alle elektronischen Geräte herausgerissen und nicht mal halt vor 20 cm dicken Stahltüren gemacht?

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„Das ist unser Tor zu den Hochebenen der Ostantarktis. Der Flug durch diesen Canyon wird wegen der massiven Bündelung der Fallwinde etwas holprig werden, aber keine Sorge, diese Strecke bin ich schon paar Mal geflogen.“ Das war gerade der längste Satz gewesen, den Dieter von sich aus gesagt hatte. Zwischen den Gipfeln, die den höchstens dreihundert Meter breiten Canyon schlossen, konnte Annika nur einen reißenden Strom aus Schnee und Nebel erkennen, der sich zum Tal hin in unendlich viele Bäche verzweigte.

„Da wollen Sie durchfliegen?“, sagte Annika fassungslos.

„Ja, klar. Habe die Strecke oft getestet, als ich Eiskernbohrungen dort oben gemacht habe. Ich weiß, das sieht nicht gerade einladend aus, und sicherlich war das Wetter schon mal besser, aber hier in der Antarktis kann man sich nicht auf den Wetterbericht verlassen“, sagte Dieter mit einem freundlichen Grinsen, das etliche Zahnlücken präsentierte.

„Können wir denn nicht einfach drüber hinweg fliegen?“, fragte Annika, obwohl sie die Antwort bereits erahnte.

„Wir schon, aber für die Rotoren der Mil Mi26 ist die Luft dann doch zu dünn. Aber machen Sie sich keine Sorgen. Wir fliegen einfach durch, und die zwei Hubschrauber folgen ganz locker unserem Signal. Wir haben das schon getestet.“

„Und das mit so großen Hubschraubern?“

„Natürlich nicht. So, jetzt geht’s gleich los.“ Routiniert zupfte er das Mikro an seinem Headset zurecht und betätigte ein paar Schalter.

„Kohnen Twin Otter an Helena und Leandra. Leuchtfeuer ist aktiv. Bitte schließen Sie auf und geben Sie mir ein Signal, wenn Sie bereit sind, mir in den Canyon zu folgen.“

Distanz 110

Leandra übernahm nun die Führung der zwei Helikopter, sodass sie nun direkt hinter der Twin Otter flog. Stanislav Kronos war der erfahrendste Pilot, was Flugreisen unter solchen Sicht und Wetterbedingungen anging. Thomas hatte sich auf dem Reservesitz hinter den zwei Piloten festgeschnallt. Obwohl Stanislav Kronos betont hatte, dass er schon durch dichtere Schneestürme geflogen war, fragte sich Thomas, ob dieser überflutete Canyon mit einem dieser Stürme vergleichbar war. In dem Moment, in dem die Twin Otter vor ihnen in der Nebelwand verschwand, waren seine Gedanken wieder bei seiner Tochter. Jetzt waren sie an der Reihe.

Thomas bohrte ganz automatisch seine Finger in die Armlehnen, und seine Kiefermuskeln waren angespannt. Liebend gern hätte er jetzt den Sucher seiner HDKamera vor seinem Auge. Dadurch konnte Thomas irgendwie Abstand gewinnen, wie er es als junger Kameramann in diversen Krisengebieten praktiziert hatte. Leider hatte er Filmverbot und musste während dieser Achterbahnfahrt alles sicher verstauen. Nun versuchte er sich einzureden, dass sie nur in einen normalen Schneesturm flogen.

Vor dem lauten Knall kam ein starker Ruck, oder war es umgekehrt? Der Knall hörte auch nicht auf. Es waren unendlich viele Schläge auf die Cockpitscheibe. Sie wurden von Hagelkörnern und Schneebrocken bombardiert.

„Wie gut, dass wir Panzerglasscheiben haben“, schrie der Copilot Oleg. Thomas verstand nur Panzerglas. Hatte Dieter in seiner Twin Otter auch Panzerglas? Das war jedenfalls keine Militärmaschine. Zeitgleich hatte er diese Gedanken dem Russen zurückgeschrien. „Nicht wirklich. Seine Scheiben sind nicht so steil, und er muss auch nicht wegen des Windes in so eine Schräglage gehen.“

Die Turbulenzen waren heftiger als in der Herkules, mit der sie von Puerto Montt nach Punta Arenas geflogen waren. Da sie aber diesmal gegen einen heftigen Wind anflogen und nicht von einem Luftloch ins nächste stürzten, blieb der Magen einigermaßen verschont.

Im Passagierraum der Helena saßen Octavian und Jenay. Sie waren sehr angespannt und warteten nur auf das Ende der Schüttelpartie. Aus den kleinen Seitenfenstern konnten sie nicht viel erkennen. Wären sie nicht zuvor von Copilotin Mascha vorgewarnt worden, hätten sie sich zu Tode erschreckt. Tangatjen hingegen hatte die Augen geschlossen und seinen Kopf zurückgelehnt. Jenay fragte sich, ob er wirklich schlief oder ob er sich völlig entspannt geistig an einem anderen Ort befand. Wären da nicht die tausend Schlagzeuger, die unentwegt auf der Außenhaut des Hubschraubers trommelten, hätte er sich vielleicht auch entspannen können. Doch Tangatjen war nicht der Einzige an Bord, den dieser Dauerbeschuss kalt ließ. Dr. Seeger in der ersten Sitzreihe spielte mit einem RubikZauberwürfel herum.

Der Twin Otter fiel es nicht so schwer, durch den Canyon zu fliegen. Der Geräuschpegel im Flugzeug war aber so hoch, dass sich Annika Kopfhörer aufgesetzt hatte. Durch die Frontscheibe sah man so gut wie nichts, aber auf dem Radar konnten sie deutlich die Felswände erkennen, in deren Mitte Dieter die Twin Otter hielt. Annika kam es wie eines dieser 2DComputerspiele aus den Achtzigerjahren vor, die ihr Vater aus Nostalgie hin und wieder gespielt hatte. Das beruhigte sie. Sie dachte auch, dass die Felswände jetzt in dem Moment vom Radar abgetastet wurden. In Wahrheit unterlag die Darstellung der Umgebung lediglich einer Karte, die mit ins Radarmonitorbild eingeblendet wurde. Hätte Annika zudem noch gewusst, dass es Dieter mit der Aktualisierung seiner Systeme nicht so genau nahm, hätte sie sich nicht so entspannt zurücklehnen können.

Distanz 109

Nach fast einer Stunde Höllenritt wurden sie erlöst. Der Konvoi stieß auf der anderen Seite des Transantarktischen Gebirges aus dem Canyon. Unbemerkt waren sie von zweitausendfünfhundert Metern Höhe auf die tausend Meter höher gelegene VictoriaHochebene gelangt. Alle Flugmaschinen hatten den Übergang scheinbar schadlos überstanden. Beim näheren Betrachten fielen einem unzählige kleine Dellen in der Außenhaut der Helikopter auf. Auch die Twin Otter hatte ein paar abbekommen, aber unter den alten fielen die neuen gar nicht auf. Die meisten Passagiere erfreuten sich am klaren Ausblick, der im Wesentlichen nicht viel anders aussah wie zuvor. Endlose Weiten Schnee und im Rücken die Berge. Es würde noch zwei weitere Stunden Flugzeit benötigen, bis sie ihren Zielort auf der WilkeslandHochebene erreichen würden. Die Anreise war jetzt fast beendet, und damit begann nun der Start für das Bodenteam. Adrian hielt noch mal eine Ansprache über Sicherheitsmaßnahmen und Gefahren der Antarktis. Anschließend ging Korbinian mit der technischen Crew, deren Mitglieder sich alle zusammen in die Mitte gesetzt hatten, den Missionsablauf durch. Links und rechts neben dem Durchgang zum Cockpit enthüllten zwei unscheinbare Metallabdeckungen LCDMonitore. Elektronisch gesteuert schoben sich die Metallabdeckungen in die Bordwand. Die Monitore flackerten kurz und zeigten dann eine animierte 3DGrafik ihres Zielortes.

Distanz 108

Sie hatten ihr Ziel erreicht. Annika konnte aus dem Cockpitfenster der Twin Otter deutlich die verlassene amerikanische McGriffinAntarktisforschungsstation sehen. Im Gegensatz zur Kohnen2Station war sie nicht auf Stelzen gebaut worden. Jedenfalls wirkte es so. Die Gebäude unterschieden sich generell von denen, die sie gesehen hatte. Das Zentrum bildete eine etwa fünfzig Meter breite Kuppel, die mit ihren unzähligen rautenförmigen Fenstern wie das gigantische Facettenauge eines Insekts aussah. Fünf in Dreiersegmente aufgeteilte Containerketten führten in regelmäßigen Abständen wie die Arme eines Seesterns von der Kuppel ab. Stückweise reichte die Schneedecke ohne sichtbare Unterbrechung vom Boden bis zur Mitte der Kuppel. Ein breiter Spalt, der sich vor der Station in beide Richtungen bis zum Horizont erstreckte, erregte Annikas Aufmerksamkeit.

„Beeindruckend, nicht wahr? Selten reicht eine Gletscherspalte so tief ins Eisschild“, sprach Dieter sie von der Seite an.

„Wie tief ist sie denn?“, wollte es Annika genau wissen.

„Ein bodenloser Schlund. Eintausendsechshundert Meter, direkt bis zu dem obskuren Objekt.“ Begeisterung und Ehrfurcht schwangen in seinen Worten mit.

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