Alexander Stania - Icecore

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Was ist vor 18 Jahren mit Thomas Novaks Frau Verena passiert?
Wieso musste vor 22 Jahren die Familie des Bergbauunternehmers Dr. Bernhard Seeger sterben?
Wo sind vor 26 Jahren die Forscher einer norwegischen Forschungsstation geblieben?
Eine Reihe von Geheimnissen sind Ausgangspunkt einer unglaublichen Reise an den unwirtlichsten Ort der Erde: Die Antarktis.
Eine Gruppe von Wissenschaftler, Dokumentarfilmern und Technikern starten eine Expedition von Punta Arenas aus. Ihr Ziel liegt hinter dem Transantarktischen Gebirge. Mit Spezialgerätschaften reisen sie 1600 Meter tief in den antarktischen Gletscher. Dort entdecken sie die verlassene Icecore-Forschungsstation.
Zurückgelassen und verwüstet.
Beim Erforschen stellen sich immer neue Fragen und unheilvolle Vorahnungen. Wer oder Was hat alle elektronischen Geräte herausgerissen und nicht mal halt vor 20 cm dicken Stahltüren gemacht?

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Annika und Jenay positionierten sich neben ihm auf dem kleinen Schneehügel. Trotz der atemaktiven Gesichtsmaske, die Mund und Nase vor dem eiskalten Wind schützte, und der großen Sonnenbrille konnten sie ihm seine absolute Zufriedenheit ansehen. Seine ganze Körperhaltung sprach tausend Worte. Der Fellkragen der Kapuzen tanzte aufgeregt im Wind, der nirgendwo auf der Erde so frisch und rein war wie hier im Ewigen Eis. Das Geheul des Fallwindes war das einzige Geräusch. Doch plötzlich zerstörten die scharfen Schläge der Hubschrauberrotorblätter die majestätische Atmosphäre.

Sie waren wieder bereit zum Aufbrechen.

„Wieso haben die Helikopter diese Namen?“, fragte Thomas ohne ehrliche Neugierde in seiner Stimme.

Korbinian blickte weiterhin unbeeindruckt durch seine halb geschlossenen Augen, die ihm sein müdes Aussehen verliehen.

„Meinen Sie mit den Namen Helena und Leandra?“, gab er die Frage zurück. Thomas löste seine Augen wieder vom Ladebalken und nickte Korbinian zu.

„Das sind die Namen von Dr. Seegers Töchtern. Oder das waren sie viel mehr. Sie sind ja tot“, sagte Korbinian knapp. Durch diese Information gewannen die zwei Hubschrauber plötzlich an Persönlichkeit.

Die Sekunden zogen sich subjektiv dermaßen lange hin, dass Korbinian seinen Mund bereits für eine Frage öffnete. Doch dann verschwand der Ladebalken, und die ersehnte Meldung erschien. CameraBackup complete, die Videodaten waren endlich auf der externen Festplatte gespeichert. Sofort schaltete Thomas die Camcorder aus und fuhr das Raidsystem herunter, klappte alle Koffer zu, und Korbinian verstaute die Netzgeräte in der Tragetasche.

Wie von der Tarantel gestochen, verließen sie das Stationsgebäude und verabschiedeten sich nur im Vorbeirennen von Oliver Tielago und der Kohnen2Crew, die draußen wartete. Der Lärm und der Wind der Helikopter brüllten ihnen entgegen, während sie die Heckladerampen hochrannten, die sich auch sogleich schlossen. Helena und Leandra hoben sich majestätisch vor der weißen Hochebenenkulisse der Antarktis in die Luft, kippten nacheinander nach vorne und beschleunigten. Nachdem sie ihr Trägheitsmoment überwunden hatten, schossen sie davon und hinterließen eine dichte Wolke aus aufgewirbeltem Schnee. Die KohnenCrew blickte ihnen noch eine Weile vom Boden aus hinterher.

Distanz 111

Thomas war erneut im Cockpit der Leandra und saß auf einem freien Sitz hinter den Russen Stanislav Kronos und Oleg Lokeskow. Da er in der Eile die HDKamera nicht mehr in den Koffer gepackt hatte, fing er gleich an zu filmen. Zum Glück hatte Korbinian die zweite Kamera mit in die andere Maschine genommen, sonst hätte Annika gar nichts tun können. Vor ihm aus dem Cockpitfenster konnte er deutlich Helena sehen, die vorausflog. Er schwenkte mit der Kamera am hellgrau gezackten Horizont entlang. Das mussten die Gipfel des Transantarktischen Gebirges sein. Als er mit seiner Kamera fast am rechten Seitenfenster angekommen war, schob sich eine zweimotorige Propellermaschine mit zwei großen Tanks unter den Flügen in sein Kamerabild. Thomas öffnete sein geschlossenes Auge und schaute an dem Sucher seiner Kamera vorbei, um sich zu vergewissern, dass das Flugobjekt keine Einbildung war. Er zoomte so nah er konnte an das Flugzeug heran, sodass er sogar erkennen konnte, wer sich am Steuer befand. Seine Tochter. Seine Tochter flog das Flugzeug? Sie konnte gar nicht fliegen, und wieso sollte sie plötzlich auch in einer separaten Maschine an ihnen vorbeifliegen?

„Das ist Dieter mit seiner Twin Otter. Unser Rückflugticket!“, kommentierte Oleg. Im selben Moment sah Thomas, dass Annika mit ihrem Körper eine zweite Person verdeckte, die das Flugzeug steuerte. Wieso war sie im Flugzeug der Kohnen2Station, und wieso war das ihr Rückflugticket? Wahrscheinlich hatte Alexander Müller sie kurz vor dem Start in die Twin Otter gesteckt, damit Annika beide Helikopter beim Fliegen filmen konnte. Nur zu dumm, dass ihre Kamera in der Obhut von Korbinian Regenfus war, der sich allerdings auf der Helena befand. Wieso Dieter und sein Flugzeug ihr Rückflugticket bedeuteten, musste er Oleg fragen.

„Sehen Sie die vier Tanks an den Flügeln? Darin befindet sich der Treibstoff für den Rückflug der beiden MilMi26Hubschrauber“, sagte Oleg.

„Das heißt, wenn dem Vogel was passiert, sind wir ziemlich aufgeschmissen?“

„Wir müssen jedenfalls ein paar Tage länger bleiben, bis Hilfe kommt. Aber keine Sorge, dafür wurde genügend Verpflegung mitgenommen“, antwortete der russische Copilot.

Thomas blickte wieder zur Twin Otter und sah seine Tochter winken.

Tatsächlich hatte Alexander Müller Annika kurz vor dem Start von der KohnenStation in diesen Flieger gesetzt. Lieber wäre sie bei Jenay in der Helena mitgeflogen, aber Alexander Müller dachte, dass es eine gute Idee wäre, wenn sie von Dieters Flugzeug aus die Helikopter in der Luft filmte. Leider hatte Korbinian die zweite Kamera. Irgendwie war Annika froh darüber, dass sie keine Kamera dabei hatte. Endlich konnte sie die Weiten der Antarktis aus dem Cockpit in Ruhe genießen, ohne Adrian oder Alexander Müller im Nacken zu haben. Sicherlich ärgerte sich Müller jetzt, aber es würde auf dem Rückweg noch mal die Möglichkeit geben, die zwei MilMi26Helikopter nebeneinander in der Luft zu filmen.

Außer Dieter Hase von der Kohnen2Station war sie die Einzige in diesem Propellerflugzeug. Die Twin Otter war eine kleine Passagiermaschine und hatte etwa die Größe eines Privatjets. Etwa fünfzehn Leute würden in ihr Platz finden, schätzte sie.

Im Augenblick waren alle Sitze im Passagierabteil durch Kisten und jede Menge Container ersetzt. Dieter wollte ihr erst gar nicht erzählen, was in den Containern alles drin war, aber der Geruch nach Kerosin, der sich im ganzen Flugzeug festgesetzt hatte, verriet ihr Geheimnis. Anfangs hatte Annika schon ein sehr ungutes Gefühl gehabt, in diesen treibstoffgefüllten Bomber zu steigen. Die Aussicht aus der Cockpitscheibe machte es ihr aber leicht, nicht mehr an die brennbare Flüssigkeit um sie herum zu denken. Vor ihnen erstreckte sich das Transantarktische Gebirge. Eine Gebirgskette, die sich quer durch den antarktischen Kontinent zog und dabei wie ein Staudamm, eine Eisschicht von zum Teil über viertausend Metern aufstaute. Da sie mit ihrem Flugzeug bereits über zweieinhalb Kilometer Eis flogen, bohrten sich die schwarzen Gipfel noch zweitausend Meter vor ihnen aus dem Eispanzer in den Himmel. Annika konnte an den breiten Strömen aus Schnee und Eis, die durch die Furchen und Spalten des Bergmassivs jagten, sehen, dass hier die Fallwinde besonders heftig waren.

Adrian hatte ihr auch bereits erklärt, dass diese Winde kein Produkt von Wind und Wetter waren, sondern aufgrund der Schwerkraft fielen, wie es der Name schon sagte. Schade, dass Jenay nicht mit ihr in die Twin Otter durfte, aber wäre noch ein Platz frei gewesen, wäre jetzt Adrian hier mit an Bord. Er hätte sicherlich diesen fantastischen Anblick und die tolle Atmosphäre mit seinen ständigen Kommentaren zerstört. Dann lieber alleine mit dem wortkargen Dieter Hase. Der magere Mann mit den wenigen blonden Haarstoppeln schwieg nicht aus Ignoranz, sondern aus Schüchternheit. Jedenfalls vermutete das Annika, auf die er einen äußerst harmlosen Eindruck machte. Selbst die etwas zu groß geratene Gletscherbrille mit den gelb getönten Gläsern verlieh ihm in keiner Weise etwas Lässiges. Besonders witzig sah es aus, dass sie unter der Gletscherbrille deutlich die kleine ovale Brille mit den starken Gläsern sah. Seit dem Start hatte sie immer wieder versucht, ihn in ein Gespräch zu verwickeln, doch er zog irgendwie nicht mit. Vielleicht beanspruchte ihn das Fliegen auch zu sehr. Mit zunehmender Annäherung an das Gebirgsmassiv wurden die Luftturbulenzen immer heftiger.

Annika konnte erkennen, dass sie eine Unterbrechung in der Gebirgskette anflogen.

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