Michael Wagner - Oliver Hell - Todesklang

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"In Ordnung, ich gebe dir eine Chance, Sinan. Aber wenn du versagst, dann wird ein anderer deinen Job übernehmen. Ist das klar?"
Seine Stimme klang ruhig, doch war die Drohung aus dem Munde des Drogenbosses unmissverständlich. Shkodra verstand sie und es war ihm klar, dass es sich dabei nicht nur um den Verlust eines simplen Jobs handelte. Er hatte keinen Zweifel daran, dass er bei einem erneuten Versagen mit einem Betonklotz an den Füßen im Rhein enden würde.
Ein atemloser Thriller im Herzen von Bonn: 'Todesklang'. Der lang erwartete dritte Band der 'Todestrilogie'. Was mit 'Todesstille' und 'Todeshauch' begann, findet in Oliver Hells achtem Fall seine Fortführung. Erneut trachtet ihm jemand nach dem Leben – ein alter Widersacher bricht aus der Klinik aus. Ein Bandenkrieg zwischen Albanern und Kroaten bricht aus, eine Motorradgang mischt sich mit ein. Und ein allzu eifriger Drogendealer will seinem Chef imponieren und löst eine Katastrophe aus – Oliver Hell trifft auf High-Tech-Gangster, die sich mit Drohnen bekämpfen und auf einen psychopathischen Killer.

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Sofort hatte er folgendes Bild vor sich: Ron Baum liegt auf dem Boden vor ihm, getroffen von zwei Kugeln aus seiner Dienstwaffe. Er selbst steht mit gezogener Waffe über ihm. Da hatte er gedacht, es sei vorüber, dieser Psychopath sei für immer ausgeschaltet und würde hinter Gitter vermodern. Falsch.

„Wie konnte das denn passieren, Frau Oberstaatsanwältin?“, brachte er hervor. Räusperte sich.

„Er ist nach aktuellem Inforationsstand in einem Wäschekorb aus der Klinik entkommen. Ihre Kollegen sind informiert und die Fahndung nach ihm läuft auf Hochtouren. Es tut mir leid, ich hätte Ihnen gerne eine angenehmere Nachricht überbracht, Herr Kommissar“, sagte Brigitta Hansen. Hell konnte die ehrlich gemeinte Anteilnahme in ihrer Stimme wahrnehmen. Doch das half ihm nichts. Die Tatsache blieb: Baum war auf der Flucht.

Hell seufzte vernehmlich. „Vielen Dank, Frau Oberstaatsanwältin Hansen. Sind auch die Einsatzkräfte auf dem Flughafen von Palma und der anderen Balearen-Inseln informiert?“

„Selbstverständlich, Herr Kommissar.“

„Danke, ich werde auf mich aufpassen. Richten Sie meinen Leuten aus, sie sollen dasselbe tun!“

„Sicher.“

Dann war das Gespräch beendet. Er schaute auf die Uhr. Es war halb elf. Die kleine Wolke, die sich jetzt vor die Sonne schob, kam ihm plötzlich feindselig vor. Ein kalter Schauer lief über seinen Rücken. Er stand immer noch am selben Ufer, roch noch immer dieselbe würzige Meeresluft, hatte noch immer dieselbe scheinbare Unendlichkeit vor sich, die sich durch die unsichtbare Krümmung der Erde ergab. Doch von einem Moment zum nächsten hatte sich alles verändert. Sein altes Leben riss ihn mit Macht zurück. Ob er wollte oder nicht. Er fühlte, dass er nicht mehr hierher gehörte. Dass er sofort nach Bonn zurückkehren musste. Hell stand auf der Klippe und starrte hinaus aufs Meer. Warum auch immer mischten sich Schuldgefühle in den irren Mix aus Gefühlen, die sich ihm gerade aufdrängten. Seine Kollegen befanden sich in Gefahr, weil sie nach Baum fahndeten. Er war dessen Ziel gewesen. Dessen krankes Ziel. Doch Baum konnte nicht ahnen, wo er sich zurzeit befand. Also richtete sich der Fokus des Psychopathen auf diejenigen, die für ihn und seine Rache verfügbar waren. Hells Team und die Bonner Staatsanwaltschaft. Dieser Mann war zu allem fähig. Auch zu einem weiteren Mord. Wenn Hell sich auch immer eingebildet hatte, seinem bisherigen Leben Adieu sagen zu können, das Leben zeigte ihm gerade den ausgestreckten Mittelfinger. Es war lange her, seit er zuletzt eine solche Verkettung von Ereignissen erlebt hatte. Aber es sollte noch viel schlimmer kommen. Viel schlimmer als er es vermutete, als er auf der immer noch namenlosen Klippe stand und Franziska anrief.

*

Bonn

Christina Meinhold wünschte sich einen Lichtpunkt in der Dunkelheit. Nur einen klitzekleinen. Ein kleines Fünkchen hätte ihr schon gereicht. Doch als das Telefon klingelte und Heike Böhm ihnen mitteilte, dass sie einen toten Drogendealer in seinem Sportwagen gefunden hatten, erlosch diese Hoffnung sofort. Wendt hatte das Telefon auf laut gestellt und alle hatten mitgehört. Der Anruf kam genau in diesem Moment, als Wendt die Aufgaben verteilt hatte. Und genau zwei Stunden und eine Minute nach der Nachricht von der Flucht Baums.

Wendts Züge verdunkelten sich, er legte das Mobilteil auf den Schreibtisch, gab ihm einen ärgerlichen Schubs.

„Es geht nicht anders, wir müssen uns aufteilen. Zwei von uns fahren nach Bad Godesberg, dort treffen wir uns mit einem Beamten der Drogenfahndung. Wer fährt?“ Klauk schob sich die Brille auf die Stirn und rieb sich den Nasenrücken mit zwei Fingern. „Wir zwei, Christina? Das hatten wir schon lange nicht mehr. Es wäre mir eine Ehre!“

Meinhold lächelte gequält. „Ja, lieber Sebi, es wäre mir auch eine Ehre.“

„Ich fahre. Dann lernst du auch endlich meinen Kleinen kennen“, sagte Klauk spontan, rieb sich die Hände.

Meinhold gluckste. „Was?“

Klauk bemerkte in diesem Moment, was er gesagt hatte.

„Ich meine meinen neuen Mini! Mensch, ihr könnt einem aber auch das Wort im Mund herumdrehen“, protestierte er. Auch über Rosins Gesicht flog ein kleines Schmunzeln. Klauk hielt seine Brille zum Licht und fing an, sie zu putzen.

„Steilvorlage, Kollege“, sagte Wendt lächelnd, wandte sich dann an Meinhold: „Der Kollege von der Drogenfahndung, den ihr dort treffen werdet, heißt Julian Vandenbrink.“

„Okay, noch nie gehört. Ist der neu im Dezernat?“

„Kriminalkommissariat 21, Organisierte Kriminalität“, antwortete Wendt, „Du bist lange weg gewesen, Chrissie!“ Er kniff ihr ein Auge zu.

„Stimmt, wird Zeit, dass ich wieder ordentlich arbeiten kann.“

Sie stand auf, band sich ihr Haar zu einem Zopf zusammen und nahm die kurz geschnittene Lederjacke vom Stuhl. Zu ihrer engen Jeans trug sie heute eine weiße Bluse, die dann und wann freie Sicht auf ihren Bauchnabel erlaubte.

„Können wir?“, fragte sie Klauk, der noch immer mit seiner Brille beschäftigt war. „Ich brenne doch darauf, deinen Kleinen endlich zu sehen.“

„Haha.“ Klauk dehnte die Vokale. Meinhold fasste ihn mit beiden Händen von hinten auf die Schultern. „Ich habe dich auch lieb, Sebi.“

*

Baum blieb vor dem Präsidium in der Königswinterer Straße stehen, spähte zum Eingang hinüber und strich sich über das graumelierte Haar an der linken Schläfe. Dann fiel sein Blick auf das Bündel in seiner Einkaufstasche. Die Metamorphose war noch nicht vollzogen. Aber es würde nicht mehr lange dauern. Was würde passieren, wenn er erneut hierher kam? Was würde aus ihm hervorbrechen? Welcher Hass? Welche Wut?

Vor dem Eingang zum Präsidium standen ein VW-Passat und zwei VW-Golf. Genau in diesem Moment fuhr ein roter Mini-Countryman an ihm vorbei und im Augenwinkel bemerkte Ron Baum eine Person, die er kannte. Er erinnerte sich nicht an ihren Namen, doch war er sicher, sie schon einmal gesehen zu haben. Sie gehörte zu Oliver Hells Team. Als er dem Fahrzeug hinterherblickte, verfinsterte sich seine Miene wie im Zeitraffer.

„Okay, du wirst es also sein“, flüsterte er und es klang wie ein Schwur.

*

Bad Godesberg

„Gib ‚Annaberger Hof‘ in das Navi ein, dann findet ihr die Stelle sofort“, hatte Heike Böhm ihnen noch geraten. Doch kannte sie allem Anschein nach Klauks Auto nicht. Klauk hatte so lange ohne Ergebnis an dem Navigationsgerät in seinem Mini Cooper Countryman herumgefummelt, dass Meinhold den Routenplaner in ihrem Handy aktivieren musste.

„Dein Kleiner mag ja ein süßes Auto sein, aber das Navi taucht nichts“, beklagte sich Meinhold. Klauk war die Sache offenbar peinlich. „Hast du’s?“, fragte er sichtlich genervt.

„Ja. Auf die 562, über den Rhein und dann Richtung Haribo fahren. Vor dem Werksverkauf auf die Pionierstraße und dann in den Wald bis zur Kreuzung mit dem Rheinhöhenweg. Da biegen wir dann rechts ab.“

„Das ist ja auch am Arsch der Welt, wie soll das Navi das kennen?“

„Mein Handy findet es ja auch“, antwortete Meinhold, sichtlich amüsiert über Klauks schlechte Laune.

„Ist ja schon gut, demnächst fordern wir einen Polizeihubschrauber an, um zu solchen Orten zu gelangen“, meckerte Klauk weiter und fuhr auf die A562 auf. „Können die ihre Leichen nicht in der Rheinaue ablegen? Da wäre es näher und das würde auch mein Navi sicher besser finden.“ Er blickte in den Seitenspiegel und fuhr vor einem Audi A8 mit Bonner Nummer auf die Überholspur. Der Fahrer fühlte sich belästigt und machte Klauk seinen Unmut deutlich, indem er mehrfach auf die Lichthupe drückte. Klauk hieb mit der Hand auf das Lenkrad. „Nä, is klar. Telekom, wenn ich das Kennzeichen sehe: BN-PY. Wahrscheinlich haben wir den sauberen Herrn Obermann auf dem Weg in seine Zentrale an der freien Fahrt in den Telekom-Stau gehindert!“

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