Ulrich Paul Wenzel - Einmal und Zurück

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Sommer 1978: Nach einer gescheiterten Beziehung ist Lukas Eigenthor in seine alte WG zu seinen Buddies Franky und Cash zurückgekehrt. An Kretas Südküste wollen sie ihre «Wiedervereinigung» drei Wochen lang feiern, doch schon im Flugzeug beginnen Lukas' «gute» Vorsätze zu schwinden. Seine Sitznachbarin, die attraktive Ärztin Isabelle nimmt ihn sofort gefangen. Vom ersten Urlaubstag an träumt er von der drei Jahre älteren Anästhesistin mit den kultivierten Umgangsformen, besucht sie in ihrem Hotel an der Nordküste und verbringt mit ihr eine Nacht im Schlafsack am Strand. Lukas spürt immer mehr, dass er sich ein weiteres Mal zwischen seinen Freunden und einer Frau entscheiden muss. Schweren Herzens und vor dem Hintergrund seiner letzten Beziehung verwirft er einen weiteren geplanten Besuch bei Isabelle, ohne dass sie aus seinen Gedanken verschwindet. Als Lukas zehn Tage später, kurz vor ihrem Rückflug nach Berlin, mit seinen Freunden und zwei anderen Frauen in einer Taverne sitzt, traut er seinen Augen nicht. Ein paar Tische weiter entdeckt er Isabelle und ihre Freundin, die mit einem Ausflugsbus an die Südküste gekommen sind. Das Wiedersehen ist frostig, denn Isabelle ist irritiert und enttäuscht. Lukas spürt, dass er Isabelle liebt und unternimmt alles, um es ihr zu vermitteln. Und er weiß genau, dass er jetzt von Isabelle's Entscheidung abhängig ist.

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Am Abend saßen wir in einer Taverne am Hafen. Ich hatte Calamari bestellt. Als Franky etwas von frittierten Schließmuskeln erzählte, wollte ich sie stehen lassen. Auch Cash hatte etwas typisch Griechisches auf dem Teller. Seine Souflaki waren ein wenig angekohlt, während Franky's Spagetti mit Bolognese ein absoluter Langweiler waren. Nachdem der Sohn des Kellners uns den Wein mit drei einfachen Wassergläsern gebracht hatte und wir zum ersten Mal richtig auf unseren Urlaub angestoßen hatten, wäre unsere mehrjährige Freundschaft fast schlagartig beendet gewesen. Franky kotzte den ersten Schluck des Weines direkt neben meinen Stuhl und Cash griff sich entsetzt an die Kehle. Auch mir wurde schwindlig. Ich starrte in mein Glas, auf der Zunge den Geschmack von Terpentinöl und Baumrinde.

»Was ist das denn für ein Zeug?« schrie Franky, »willst du mich umbringen?«

»Da kann ich doch nichts für«, kläffte ich zurück und griff mir mit einem Schwung die Flasche. Dummerweise war ich es, der die beiden überredet, zum Essen einen Wein zu bestellen.

»Der ist wirklich zum Kotzen.« Cash hatte sichtliche Atembeschwerden.

»Das ist ein Retzina «, röchelte ich, ebenfalls noch leicht benommen von dem Schluck. »Von dem steht etwas in deinem Reiseführer. Das soll einer der bekanntesten griechischen Weine sein.«

»Im meinem Reiseführer? Den schmeiß ich weg!« Cash atmete schwer durch. »Mit diesem Fusel kannst du die Bremsen am Fahrrad gängig machen.«

»So, jeder entscheidet ab jetzt nur noch für sich selber, was die Getränke angeht«, maulte Franky mit mürrischem Blick, »und was mich angeht, ich sauf' hier nur noch Bier.«

Die Flasche hat einen Haufen Drachmen gekostet, überlegte ich während ich noch einmal vorsichtig an meinem Glas nippte, den kann ich nicht einfach stehen lassen. Und ich war überrascht, der zweite Schluck schmeckte schon wesentlich besser. Es war genauso wie mit meinem ersten Bier. Ich war zehn Jahre alt und mit meinen Eltern auf der Hochzeit meiner Tante in Cuxhaven. Mein Vater, selbst schon ordentlich die Lampe an, stellte mir unter dem halbherzigen Protest meiner Mutter ein Bier hin. Mein erstes Jever in der Flasche. Der erste Schluck flog umgehend wieder aus meinem Rachen und landete bei meinem neben mir sitzenden Onkel auf der Hose. Der schien das gar nicht bemerkt zu haben, denn er schlug sich, begeisterte von meiner Vorstellung, mit der flachen Hand mehrmals auf seinen nassen Oberschenkel. Ich war kurz darauf auf den Geschmack gekommen, leerte die Flasche Zug um Zug und wurde ein bekennender Anhänger des Jever -Pilsener.

Gegen zehn Uhr brachen wir in Richtung Diskothek auf. Auf Vorschlag von Franky für die über den Klippen. Angeblich sollte es ein Fußmarsch von zehn Minuten sein. Nach zwanzig Minuten ging ich davon aus, dass wir uns verlaufen hatten. Wir wollten gerade den Rückweg antreten, als wir in der Ferne Gitarrenriffs wahrnahmen. Erleichtert zogen wir weiter. Zwei Ziegen, deren Konturen sich scharf gegen das helle Mondlicht abzeichneten, schienen sich weder für die jetzt immer näherkommende Musik, Peter Framtons Do You Feel Like We Do , noch für uns zu interessieren. Sie knabberten ungestört an trocknen Distelbüschen herum.

Die Diskothek lag direkt über dem tiefschwarzen Meer, auf dem sich das Licht des Vollmondes spiegelte. Trotz der überdimensionalen, dröhnenden Lautsprecherboxen hatte ich in diesem Moment eine Vorstellung von einer romantischen Sommernacht bei Vollmond am Mittelmeer, von der mir Sybille einige Male vorgeschwärmt hatte. Sie hätte diesen Ort, der mir immer sympathischer wurde, wahrscheinlich genauso als atmosphärischen Offenbarungseid bezeichnet, wie seinerzeit den Dschungel . Dort mit ihr aufzukreuzen war einer meiner schwersten Fehler während unserer Beziehung. Ich musste ihr das die anschließende halbe Nacht lang über erklären.

Franky und Cash waren losgezogen, um Bier zu holen. Während aus den Lautsprecherboxen Faith Healer der Alex Harvey Band dröhnte, versuchte ich mich zu orientieren. Alles was jung war schien sich hier versammelt zu haben. Zwischen den Bäumen hingen bunte Glühlampen Die große Tanzfläche war rappelvoll. Mein Blick ging zur Bar und blieb bei zwei Frauen hängen, die ich schon einmal gesehen hatte: Jeanette und Nora, die Kölnerinnen vom Strand. Sie standen in ihren knallengen Jeans am Ende und nippten an ihren Weingläsern. Jeanette, es war diejenige, die sich mit Franky am Strand unterhielt, trug ein weißes T-Shirt, unter dem sich ihre hübschen Titten deutlich abzeichneten, während Nora eine rote Bluse anhatte. Ich ging davon aus, dass sie jemanden zum Vögeln suchten. Warum waren sie sonst hier? Umgehend stellte ich für mich fest, dass ich nicht in Frage kam, denn ich fühlte mich schon an Isabelle vergeben. Mein zweiter Gedanke war, dass dies nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium sein musste. Im Gegenteil, Isabelle tanzte wahrscheinlich gerade jetzt, wo ich über sie nachdachte, in einer noblen Disko in Rethimnon mit verspiegelter Decke und Flashlight, ließ sich anschließend in ihrem Hotelzimmer von dem schwarzhaarigen Griechen aus meinem Traum das Feld bestellen und verschwendete nicht den Furz eines Gedanken an mich.

»Hast du gesehen, die beiden Kölnerinnen vom Strand sind auch da«, sagte Cash plötzlich neben mir und reichte mir eine Flasche Fix , die griechische Braukunst.

»Ja, hatte sie auch gerade entdeckt. Die mussten ja hier sein, von denen hatte Franky den Tipp.«

»Lasst uns mal hingehen.«

Wir zogen an der Tanzfläche vorbei, auf der alle ihre Matten kräftig schüttelten. Einige Typen spielten wilde Riffs auf Luftgitarren. Wenn man das Ganze mit etwas Abstand betrachtete, käme man leicht auf den Gedanken, einem entrückten Schauspiel der neueren Art beizuwohnen.

Jeanette und Nora unterhielten sich gerade miteinander, als wir zu ihnen stießen. Zum ersten Mal sah ich Noras Gesicht, nachdem sie mir am Strand nur ihren öligen Rücken zugewandt hatte. Spontan zog ich meine acht Punkte wieder zurück und gab sechseinhalb, was immer noch obere Mittelklasse darstellte. Ihr Gesicht hielt leider nicht das, was ihr ausgesprochen wohlgeformter Arsch am Strand versprochen. Nora hatte kürzere Haare, langweiliges Mittelblond, und ein fliehendes Kinn. Ihre etwas zu eng zusammen liegenden kleinen Augen erinnerten mich ein wenig an einen Hamster. Jeanette hielt ihre acht Punkte locker. Die wenigen Sommersprossen, die sich unterhalb ihrer blaugrauen Augen gleichmäßig verteilten, verliehen ihrem ovalen Gesicht einen Schwung Fröhlichkeit. Nachdenklich stellte ich fest, dass mir am Strand gar nicht ihr hübsches Gesicht aufgefallen war.

»Hi«, sagte Franky, »ihr seid ja auch hier. Ist wirklich ein geiler Laden!«

»Darum sind wir ja hier«, sagte Jeanette und schnippte mit dem Fingernagel an ihr Weinglas.

»Was trinkt ihr da, Retzina ?« fragte Franky und grinste. Es sollte ein Witz sein.

»Ja«, sagte Jeanette, » Retzina . Wir trinken nur Retzina , stimmt’s Nora? Möchtest du mal probieren?« Sie hielt Franky das Glas hin.

»Ne, lass mal stecken, ich bleibe bei Bier«, sagte Franky und wich zurück, »aber du kannst Lukas mal fragen, der steht auch auf Retzina .« Franky lachte, drehte sich zu mir um und tätschelte mir die Wange. Irgendwie schon toll, wie er mich ins Spiel gebracht hatte. Ich nickte nur und zog die Augenbrauen hoch.

»Habt ihr eigentlich eure Schlafplätze gefunden«, fragte Nora mit einer weichen dunklen Stimme. Ihre Stimme hörte sich gut an, dachte ich und überlegte, doch noch einen halben Punkt draufzulegen. Natürlich passte ihre Stimme überhaupt nicht zu ihrem Gesicht. Ich hatte mehr eine Fistelstimme oder ein Krächzen erwartet. Ich rechnete noch mal nach: Arsch und Stimme acht Punkte, Gesicht fünfeinhalb, machte im Schnitt sechseinhalb Punkte. Cash schien gerade auch noch einmal die Punktzahl durchzugehen.

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