Michael Wagner - Oliver Hell - Stirb, mein Kind

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Oliver Hell - Stirb, mein Kind: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer Kiesgrube bei Swisttal-Heimerzheim wird die Leiche einer 14-jährigen gefunden. Niemand vermisst das Kind. Am Samstag darauf verschwindet eine gleichaltrige Schülerin. Auch nach Tagen hat das K11 keinen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort. Als Hell einen Zusammenhang zu einem Vermisstenfall aus dem Jahr 2013, wittert, wird klar: Die Beteiligten in diesem Entführungsfall haben Kontakte bis in ganz hohe Kreise.
Je tiefer Hell und sein Team graben, desto mehr bekommen sie das Grauen. Ihnen bieten sich schockierende Einblicke in trügerische bürgerliche Idyllen und unvorstellbare menschliche Abgründe. Lesen Sie auch die anderen 9 Fälle um den Bonner Kommissar Hell.

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„Das ist mal wieder eine Leichenschau, die mehr Fragen als Antworten aufwirft“, sagte sie, als sie neben ihren Kollegen Plasshöhler getreten war. Dabei sprach sie nicht aus, was sie eigentlich fühlte. Der Doktor hatte die Obduktion des alten Mannes beendet. Dennoch stand er aber noch über den Körper gebeugt da und betrachtete offenbar seine gleichmäßigen Stiche, mit denen er den Oberkörper des Toten wieder zugenäht hatte.

„Muss man sich in diesem Alter noch umbringen … mit 69 Jahren, meine ich? Er war in einem guten Zustand, für einen fast Siebzigjährigen“, murmelte er leise, deutete hin zu der Flasche mit dem Mageninhalt, die auf einem Sektionswagen stand.

„Mit der Menge an Zopiclon hätte er eine Elefantenherde schlafenlegen können.“

„Manchmal erscheint alles sinnlos. Doch für ihn war es sicher schlüssig, sich das Leben zu nehmen“, antwortete Beisiegel. Er sah sie kurz mit einem prüfenden Blick an. Verstand, dass seine Kollegin bei all ihrer Professionalität von der Situation angegriffen war. Er streifte sich die grüne Mütze von der Stirn, riss sich die Handschuhe mit einem ploppenden Geräusch von den Händen und ließ beides in einen Mülleimer gleiten. Er signalisierte dem Assistenten, dass er mit der Leichenschau fertig war.

„Lust auf einen Kaffee, Frau Kollegin?“ Stephanie Beisiegel nickte eifrig. „Aber sowas von.“

Als sie erneut an dem Tisch mit der jungen Toten vorbeikam, warf sie einen langen Blick auf den Asservatenbeutel mit der Reizwäsche. Irgendetwas an diesem Kleidungsstück erschien ihr nicht passend. Was es war, konnte sie nicht sagen.

*

Bonn

„Kniet euch hin!“ Daniel Reeks Flüstern war ein Befehl. Da die beiden Männer nicht sofort gehorchten, hob er die Hand. Sofort stürzten aus dem Dunkel des Raumes zwei Gestalten nach vorne. Einer der Männer wurde brutal am Kragen gepackt und zu Boden gedrückt, der andere erhielt einen Schlag in den Nacken und sank in sich zusammen.

„Hey, was soll das? Was haben wir getan?“, schrie Argun Bassajew und beugte sich zu seinem Freund Mansur Kadyrow hinüber. Sofort wurde er zurückgerissen und der Kerl hinter ihm schlug ihn mit einem Gegenstand auf den Kopf. Bassajew schrie auf und taumelte nach vorne. Der Kerl riss ihn wieder hoch, hielt seinen Hals von hinten mit einem eisernen Griff gepackt. Die riesige Hand des brutalen Kerls umfasste ihn beinahe völlig. Mit der anderen griff er in den dunklen Haarschopf Bassajews und zwang ihn, Daniel Reek anzusehen. Das Gesicht Bassajews war kreidebleich vor Angst, Blut lief ihm über die Stirn. Mansur Kadyrow rappelte sich langsam hoch, stöhnte. Reek gab dem Mann, der ihn zu Boden geschlagen hatte, einen Wink. Er griff ihm ebenfalls ins Haar und überstreckte seinen Kopf so, dass er Reek ansehen musste. Doch seine Augen flatterten, er sank in die Ohnmacht zurück. Reek stand breitbeinig vor den beiden Männern und nahm seine Sonnenbrille ab und steckte sie sich in die Tasche seines Hemds. Dann führte er die linke Hand an den Mund, hielt inne, als müsse er angestrengt nachdenken. Das dämmrige Licht der alten, verstaubten Neonröhren in der Lagerhalle beleuchtete die Szenerie nur mäßig. Die beiden Männer knieten in der Mitte einer alten LKW-Plane. Was das für sie bedeutete, ahnten sie offensichtlich nicht. Reek ließ seinen Arm sinken und atmete einmal tief durch. Er schüttelte den Kopf. „Was soll ich auf eine solche Frage nur antworten?“, fragte er beinahe schwülstig. Seine beiden Helfer ließen ihre Zähne aufblitzen.

„Wir haben die Kleine zurückbringen wollen“, stieß Bassajew gepresst hervor.

Reek riss die Augen auf. „So, ihr habt sie zurückbringen wollen? Und? Wo ist sie jetzt? Die Bullen haben sie. Warum haben die Bullen das Mädchen? Kannst du mir das sagen?“ Er beugte sich zu dem Mann hinunter und legte seinen Zeigefinger auf die Lippen.

Der Kerl hinter Bassajew forcierte dessen Antwort mit einem brutalen Ruck. Die Angst jagte Bassajew den Puls hoch, Schweißperlen mischten sich in das Blut auf seiner Stirn.

„Die Bullen haben uns angehalten. Was hätten wir denn tun sollen?“, versuchte er eine klägliche Ausrede zu platzieren. Reek nahm den Zeigefinger von den Lippen und ließ ihn vor Bassajews Gesicht kreisen.

„Und warum haben euch die Bullen angehalten?“

Bassajew zuckte mit den Schultern.

„Du bist gefahren. Du musst wissen, warum sie dich angehalten haben.“

„Nein, das weiß ich nicht.“ Sein Protest wirkt schwach.

„Ihr habt eure wertvolle Fracht verloren, die Bullen haben sie jetzt und ihr hockt hier vor mir und wollt mir verklickern, dass niemand die Schuld daran hat? Vor allem ihr beiden nicht?“ Er erhob sich, streckte die Arme weit nach hinten aus, als hätte ihm das Hocken große Schmerzen bereitet. Er drehte langsam einen langen Kreis, spähte hinauf zu der dämmrigen Neonlampe. Nahm die Sonnenbrille aus der Tasche und setzte sie auf, begann leise ein Lied zu pfeifen.

Auch nach einer halben Minute erhielt er keine Antwort. „Wisst ihr, worauf ihr da kniet?“, fragte er und drehte sich schnell zu der Gruppe um, beeilte sich, zu ihnen zurückzukehren. Bassajew senkte seinen Blick. Sah es und verstand sofort.

„Nein!“, schrie er und wollte sich aufbäumen, doch der eiserne Griff in seinem Nacken zwang ihn zurück. „Wir haben alles so gemacht, wie es abgesprochen war. Wir wollten sie an den abgesprochenen Platz bringen, hatten noch etwas Zeit und da haben wir in der Stadt etwas gegessen … dann kamen die Bullen. Wir haben nichts getan!“, jammerte Bassajew.

Reek strich sich mit dem Finger unter der Nase entlang. „Etwas gegessen. Erst ficken, die Kleine umbringen und dann etwas essen. Ihr seid schon ganz abgekochte Gangster, was?“, fragte er listig, lächelte Bassajew teuflisch an. Der verzog sein Gesicht. Wusste nicht, was er tun sollte. Seine Mundwinkel zuckten, als wolle er ebenfalls lächeln. Neben ihm stöhnte Mansur Kadyrow auf und langsam öffnete er sie Augen. „Wer von euch ist gefahren?“, fuhr ihn Reek sofort an. Kadyrow stöhnte erneut. Reeks Hand fuhr nach vorne und schlug dem Mann ins Gesicht. „Aufwachen, Arschloch! Wer ist gefahren?“

Kadyrow drehte den Kopf und sah seinem Freund ins Gesicht. Seine Augenlider flackerten erneut, sein Kopf taumelte zurück. Ein erneuter Schlag holte ihn ins Hier und Jetzt zurück. „Ich nicht!“, presste er hervor. Er öffnete nur halb benommen ein Auge und schielte Reek an.

„Stimmt das? Bist du gefahren?“, fragte Reek jetzt Bassajew. Dessen Mundwinkel zuckten. „Du?“

„Ja, Scheiße, ich bin gefahren!“, stieß Bassajew gepresst aus. Speichel floss aus seinem Mund. Er bemerkte es, leckte sich schlürfend über die Lippen.

Reek verzog angewidert sein Gesicht, atmete einmal schnell durch, griff nach hinten an seinen Hosenbund. Blitzschnell zog er seine Waffe aus dem Gürtel und machte einen Schritt auf Bassajew zu. Noch bevor sich dessen Augen vor Schreck weiten konnten, bellte ein Schuss auf und Bassajews Körper wurde von der Wucht nach hinten gerissen.

Dann nahm er Kadyrow ins Visier. Der wollte zurückweichen, doch er wurde in einem tödlichen Griff gehalten. „Nein! Ich will nicht sterben!“, jammerte er. Reek reckte den Kopf hoch und sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an.

„Was? Warum sollte ich dich am Leben lassen“, fragte er und fuchtelte mit der Waffe vor Kadyrows Gesicht herum.

„Weil ich nicht gefahren bin. Argun ist gefahren. Er wollte essen gehen, ich wollte sofort weiterfahren, aber er musste sich noch einen Döner reinwerfen. Ich hätte es anders gemacht!“

„Steh auf!“, befahl Reek. Der Mann hinter Kadyrow zerrte an dem Gefesselten, bis er aufrecht vor seinem Boss stand. So aufrecht, wie er konnte. Kadyrow schwankte bedenklich, doch die Furcht vor der erhobenen Waffe hielt ihn aufrecht. Reek trat dicht an ihn heran, hielt die Waffe vor Kadyrow mit nach oben gerichtetem Lauf in der Schwebe. Plötzlich drückte er sie dem Mann auf das rechte Auge.

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