George Eliot - Middlemarch

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›Middlemarch – Eine Studie über das Leben in der Provinz‹ von George Eliot zählt zu den bedeutendsten Werken der Literaturgeschichte. Middlemarch, eine fiktive Kleinstadt in England zu Beginn der Industralisierung. Facettenreich wird das Leben der englischen Gesellschaft geschildert. Die junge und unerfahrene, aber von Idealen und dem Wunsch, Gutes zu tun, besessene Hauptfigur Dorothea Brooke kämpft um Anerkennung und Zugang zu den Geistes- und Naturwissenschften, die fast ausnahmslos der Männerwelt vorbehalten sind.

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»Da müßte sie also, wenn Sie Recht haben, meine Liebe, reduzierende Medizin nehmen, eine Medizin, welche die Krankheit reduziert, wissen Sie. Und ich glaube, was Sie sagen, ist verständig.«

»Gewiß ist es das. Auf demselben Felde ziehen Sie zwei verschiedene Sorten Kartoffeln. Die eine wird immer wässeriger –«

»Ah, wie die arme Frau Renfrew, das glaube ich auch. Wassersucht! Geschwulst ist noch nicht sichtbar, es ist bis jetzt nur erst innerlich. Ich sollte denken, sie müßte trocknende Arznei nehmen, meinen Sie nicht auch? – Oder ein trockenes heißes Luftbad. Es gibt vielerlei Mittel von trocknender Natur, die man versuchen könnte.«

»Sie sollte es mit den Flugschriften eines gewissen Herrn versuchen,« sagte Frau Cadwallader leise, als sie die Herren eintreten sah. »Der bedarf keiner Austrocknung.«

»Wen meinen Sie?« fragte Lady Chettam, eine charmante Frau, deren Auffassung aber nicht rasch genug war, um das Vergnügen einer Erklärung für sie überflüssig zu machen.

»Ich meine den Bräutigam – Casaubon. Seit seiner Verlobung ist seine Austrocknung noch rascher vor sich gegangen, das tut gewiß das Feuer der Leidenschaft.«

»Mir scheint, der Mann hat nicht die beste Gesundheit,« sagte Lady Chettam noch leiser. »Und dabei hat er ein so trocknes Studium, wie Sie sagen.«

»Neben Sir James sieht er wahrhaftig aus, wie ein für die Gelegenheit mit Haut überzogener Totenkopf. Merken Sie auf meine Worte, ich sage Ihnen, heute übers Jahr wird das Mädchen ihn hassen. Jetzt blickt sie zu ihm auf, wie zu einem Orakel, aber bei Kleinem wird sie ins entgegengesetzte Extrem verfallen. Es ist Alles Faselei!«

»Welche traurige Aussicht, ich fürchte, sie ist halsstarrig. Aber sagen Sie mir, Sie kennen ihn ja genau, hat er wirklich sehr schlimme Eigenschaften? Sagen Sie mir die Wahrheit?«

»Die Wahrheit? Er ist so schlimm, wie verkehrte Medizin, er schmeckt schlecht, und bekommt Einem schlecht.«

»Etwas Schlimmeres könnte es gar nicht geben,« sagte Lady Chettam, welcher der Vergleich mit der Medizin so sehr einleuchtete, daß sie eine genaue Auskunft über die schlechten Seiten Casaubon's erhalten zu haben glaubte. »Aber auf Fräulein Brooke will James nichts kommen lassen. Er sagt, sie sei für ihn noch immer das Muster eines Mädchens.«

»Das ist eine edle Täuschung von ihm. Verlassen Sie sich darauf, ihm gefällt die kleine Celia besser, und sie weiß ihn zu würdigen. Ich hoffe, meine kleine Celia gefällt Ihnen auch.«

»Gewiß; sie macht sich mehr aus Geraniums und scheint gelehriger, wenn sie auch keine so stattliche Erscheinung ist. Aber wir sprachen von Arznei, erzählen Sie mir doch etwas von dem neuen jungen Arzt, Herrn Lydgate. Ich höre, er ist außerordentlich talentvoll und er sieht danach aus, er hat eine sehr schöne Stirn.«

»Er ist ein Gentleman. Ich habe ihn mit Humphrey sprechen gehört. Er spricht gut.«

»Ja, Herr Brooke sagt, er gehört zu den Lydgates von Nortumberland, einer sehr guten Familie. Man erwartet das gar nicht, bei einem Professionisten dieser Art. Ich meinesteils ziehe die Ärzte vor, die auf einer Linie mit Dienstboten stehen; sie sind oft nur um so geschickter. Ich versichere Sie, ich habe das Urteil des armen Hicks' unfehlbar gefunden; ich habe ihn nie auf einem Irrtum ertappt. Er war ordinär und hatte Manieren, wie ein Schlächter, aber er kannte meine Constitution. Sein plötzlicher Tod war ein großer Verlust für mich. Sehen Sie doch einmal, in welcher lebhaften Unterhaltung Fräulein Brooke mit diesem Herrn Lydgate begriffen ist.«

»Sie spricht mit ihm von Arbeiterwohnungen und Hospitälern,« sagte Frau Cadwallader, deren Ohren eben so scharf waren wie ihre Fassungskraft rasch. »Ich glaube, er ist eine Art Philanthrop, da ist er natürlich etwas für Brooke.«

»James,« sagte Lady Chettam zu ihrem Sohne, als er an sie herantrat, »bringe mir doch einmal Herrn Lydgate her, und stelle mir ihn vor, ich möchte sehen was an ihm ist.«

Die herablassende alte Dame erklärte dem ihr vorgestellten jungen Arzt, sie sei entzückt über diese Gelegenheit seine Bekanntschaft zu machen, da sie von seinen Erfolgen mit einer neuen Methode Fieber zu heilen gehört habe. Herr Lydgate hatte die ausgezeichnete ärztliche Eigenschaft, immer ernst auszusehen, auch wenn er den größten Unsinn mit anhören mußte, und seine dunklen ruhigen Augen trugen noch mehr dazu bei, den Eindruck hervorzubringen, daß er sehr gut zuzuhören wisse. Er war dem tiefbetrauerten Hicks so unähnlich wie möglich, namentlich in einer gewissen natürlichen Eleganz seiner Toilette und seiner Aussprache. Gleichwohl faßte Lady Chettam Vertrauen zu ihm. Er bestärkte sie in ihrer Ansicht über ihre Constitution, indem er dieselbe, wenn man auch alle Konstitutionen eigentümlich nennen dürfe, als besonders eigentümlich bezeichnete. Er war weder für ein zu schwächendes System, ein zu häufiges Schröpfen mit einbegriffen, noch auch andererseits für zu häufige Anwendung von Portwein und Chinin. Er wußte die Worte: »Ich glaube wohl« mit einer so eindrucksvollen Miene ergebener Zustimmung auszusprechen, daß Lady Chettam die beste Meinung von seiner Geschicklichkeit gewann.

»Ihr Protégé gefällt mir sehr gut,« sagte sie beim Fortgehen zu Herrn Brooke.

»Mein Protégé? – Du lieber Himmel, wer ist denn das,« fragte Brooke.

»Der junge Lydgate, der neue Doctor. Er scheint mir sein Geschäft vortrefflich zu verstehen.«

»O, Lydgate! Der ist nicht mein Protégé, wissen Sie; ich habe nur einen Onkel von ihm gekannt, der mir seinetwegen geschrieben hat. Indessen glaube ich wohl, daß er etwas Vorzügliches ist, – er hat in Paris studiert, hat Broussais gekannt, und hat Ideen, wissen Sie – er möchte seinen Beruf heben.« –

»Lydgate hat eine Menge von ganz neuen Ideen über Ventilation und Diät, und was dahin gehört,« nahm Herr Brooke wieder auf, nachdem er Lady Chettam an den Wagen geführt hatte, und nun an eine Gruppe von Middlemarchern herangetreten war.

»Hol's der Henker, halten Sie etwas davon, wenn einer die alte Lebensweise über den Haufen werfen will, welche die Engländer zu dem gemacht hat, was sie sind?« fragte Herr Standish.

»Ärztliches Wissen ist bei uns noch sehr dürftig vertreten,« bemerkte Herr Bulstrode, der leise sprach und kränklich aussah. »Ich meinesteils begrüße die Ankunft des Herrn Lydgate freudig. Ich hoffe, er wird sich so bewähren, daß ich ihm das neue Hospital anvertrauen kann.«

»Das ist Alles sehr schön,« entgegnete Herr Standish, welcher Herrn Bulstrode nicht mochte; »wenn Sie ihn Experimente an Ihren Hospitalkranken machen und ein paar Leute unentgeltlich umbringen lassen wollen, so habe ich nichts dagegen. Aber ich werde wahrhaftig kein Geld ausgeben, um an mir experimentieren zu lassen. Ich lobe mir eine Behandlung, welche schon ein bisschen erprobt ist.«

»Nun Sie wissen, Standish, jede Dosis Medizin, die Sie einnehmen, ist ein Experiment – ein Experiment, wissen Sie!« sagte Herr Brooke, indem er dem Advokaten zunickte.

»O, wenn Sie es so verstehen!« sagte Herr Standish mit einem so unzweideutigen Ausdruck des Widerwillens gegen eine andere als eine juristische Wortklauberei, wie ihn ein Advokat einem wertvollen Klienten gegenüber nur irgend zu erkennen geben kann.

»Ich würde mir jede Behandlung gern gefallen lassen, die mich heilen würde, ohne mich zu einem Skelett zu machen, wie den armen Grainger,« bemerkte Herr Vincy, der Mayor, ein Mann von blühendem Aussehen, welcher, im schärfsten Kontrast zu den Francia'schen Tinten des Herrn Bulstrode, als eine Studie für die Darstellung üppigen Fleisches hätte dienen können. »Es ist, wie Jemand bemerkt hat, ein außerordentlich gefährliches Ding, den Pfeilen der Krankheit gar keine Auspolsterung entgegen setzen zu können, und mir scheint der Ausdruck sehr treffend.«

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