George Eliot - Middlemarch

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›Middlemarch – Eine Studie über das Leben in der Provinz‹ von George Eliot zählt zu den bedeutendsten Werken der Literaturgeschichte. Middlemarch, eine fiktive Kleinstadt in England zu Beginn der Industralisierung. Facettenreich wird das Leben der englischen Gesellschaft geschildert. Die junge und unerfahrene, aber von Idealen und dem Wunsch, Gutes zu tun, besessene Hauptfigur Dorothea Brooke kämpft um Anerkennung und Zugang zu den Geistes- und Naturwissenschften, die fast ausnahmslos der Männerwelt vorbehalten sind.

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»So scheint es, liebes Kind. Denn Du hast ja den höchsten Nummern unter ihnen so gut wie einen Korb gegeben, und wenn es einen bessern Mann gibt als diese, so existiert gewiß kein Mädchen, das ihn mehr verdiente, als Du.«

»Nimm es nicht übel, Mama, ich möchte aber, Du sagtest nicht ›die höchsten Nummern‹.«

»Warum, was sind sie denn anders?«

»Ich meine den Ausdruck, Mama, der ein bisschen gar zu vulgär ist«

»Das mag wohl sein, liebes Kind, ich habe mich nie auf eine gewählte Sprache verstanden. Was sollte ich denn sagen?«

»Die besten unter ihnen.«

»Warum denn, der Ausdruck scheint mir eben so häßlich und gewöhnlich. Wenn ich es mir überlegt hätte, würde ich gesagt haben: ›Die feinsten jungen Männer‹. Aber Du mit Deiner Erziehung mußt es besser wissen.«

»Was muß Rosy wissen?« fragte Fred, der, während die Damen über ihre Arbeiten gebeugt dasaßen, unbemerkt durch die halboffne Tür ins Zimmer geschlüpft war, und jetzt an das Kamin trat, sich mit dem Rücken gegen dasselbe stellte und die Sohlen seiner Pantoffeln daran wärmte.

»Ob es richtig ist, zu sagen: ›die feinsten jungen Männer‹,« antwortete Frau Vincy, indem sie wieder die Klingel zog.

»Ach es gibt jetzt so viele ›feinste‹ Tee- und Zuckersorten. ›Fein‹ wird nachgrade ein Ladenjargon-Ausdruck.«

»Seit wann bist Du denn ein Feind von Jargon?« fragte Rosamunde mit mildem Ernst.

»Nur ein Feind von der falschen Art von Jargon. Alle besondern Ausdrücke sind Jargon und bezeichnend für eine bestimmte Gesellschaftsklasse.«

»Es gibt korrektes Englisch, welches kein Jargon ist.«

»Bitte um Vergebung, korrektes Englisch ist der Jargon der naseweisen Patrone, welche Geschichte und Essays schreiben. Und der stärkste Jargon von Allen ist der Jargon der Dichter.«

»Dir kommt es nicht darauf an, Fred, was Du sagst, wenn es Dir nur scheinbar zum Beweis einer Behauptung dient.«

»Nun, sag' mir doch, ob es Jargon oder Poesie ist einen Ochsen ›schleppfüßig‹ zu nennen.« –

»Natürlich kannst Du es Poesie nennen, wenn Du willst.«

»Oho, Fräulein Rosy, Sie wissen Homer nicht von Jargon zu unterscheiden. Ich werde ein neues Spiel erfinden; ich werde kleine Sätze aus den Klassikern und Andere in Jargon auf Zettel schreiben und sie Dir geben, um sie zu sondern.«

»Weiß Gott, es ist doch höchst amüsant, junge Leute reden zu hören!« sagte Frau Vincy im Tone freudiger Bewunderung.

»Haben Sie nichts anderes für mich zum Frühstück, Pritchard?« fragte Fred den Diener, der eben Kaffee und geröstetes Brot mit Butter hereinbrachte, indem er dabei um den Tisch herumging und sich den darauf stehenden Schinken, das gehackte Ochsenfleisch und andere Reste von kalter Küche, mit einer Miene stillen Missvergnügens und höflicher Enthaltung von Äußerungen des Widerwillens betrachtete.

»Haben Sie Lust zu Eiern, Herr?«

»Eier, nein, lassen Sie mir ein Hühnerbein rösten.«

»Wahrhaftig, Fred,« sagte Rosamunde, als der Diener das Zimmer verlassen hatte, wenn Du durchaus warme Speisen zum Frühstück haben mußt, so solltest Du doch früher hinunter kommen. Du kannst doch um sechs Uhr morgens aufstehen, wenn Du jagen willst, ich begreife nicht, warum Du es so schwer findest, auch an andern Tagen früher aufzustehen.«

»Das liegt an Deinem schwachen Begriffsvermögen, Rosy. Ich kann aufstehen, um zu jagen, weil es mir Vergnügen macht.«

»Was würdest Du von mir denken, wenn ich zwei Stunden später als Alle hinunter käme und gebratene Hühnerbeine beorderte?«

»Ich würde denken, daß Du eine sehr verwöhnte junge Dame seiest,« sagte Fred, indem er mit der größten Gemütsruhe sein geröstetes Brot verzehrte.

»Ich sehe nicht ein, welches größere Recht Brüder haben, sich unangenehm zu machen, als Schwestern.«

»Ich mache mich nicht unangenehm, Du findest mich nur so. Unangenehm ist ein Wort, daß Deine Gefühle, aber nicht meine Handlungen bezeichnet.«

»Ich finde, es bezeichnet den Geruch von gerösteten Hühnerbeinen.«

»Durchaus nicht, es bezeichnet eine Sinnesempfindung in Deiner kleinen Nase, in Verbindung mit gewissen zimperlichen Ideen, welche Du in Frau Lemon's Schule eingesogen hast. Sieh Dir doch Mutter an, sie hat an Nichts als an dem, was sie selbst tut, etwas auszusetzen. Sie ist mein Ideal einer charmanten Frau.«

»Gott segne Euch Beide, liebe Kinder, streitet Euch doch nicht,« sagte Frau Vincy mit mütterlicher Herzlichkeit. »Komm, Fred, erzähle uns ein wenig von dem neuen Doctor, wie gefällt er Onkel Featherstone?«

»Ich glaube, ganz gut. Er tut Lydgate alle erdenklichen Fragen und schneidet dann, wenn dieser ihm antwortet, Gesichter, als wenn die Antworten ihn in die Zehen kniffen. Das ist so seine Manier. Ah, da kommt mein gebratenes Hühnerbein.«

»Aber, weshalb bist Du gestern Abend so spät nach Hause gekommen, lieber Fred? Du sagtest ja, Du wolltest nur Onkel besuchen.«

»O, ich habe bei Plymdale zu Mittag gegessen und nachher haben wir eine Partie Whist gemacht, Lydgate war auch da.«

»Und wie gefällt er Dir? Er ist, glaube ich, ein echter Gentleman. Er soll von sehr guter Familie sein, – mit den besten Grafschaftsfamilien verwandt?«

»Ja,« sagte Fred, »bei John war ein Lydgate, der ungeheuer viel Geld ausgab. Und ich höre, daß dieser Lydgate ein Großcousin des Doktors ist. Aber reiche Leute können sehr arme Schlucker zu Großcousins haben.«

»Es macht doch immer einen Unterschied, ob Jemand von guter Familie ist,« sagte Rosamunde, in einem so sicheren Tone, daß man wohl merkte, sie habe über diesen Gegenstand näher nachgedacht.

Rosamunde fühlte, daß sie vielleicht glücklicher gewesen wäre, wenn sie nicht einen Middlemarcher Fabrikanten zum Vater gehabt hätte, und Alles, was sie daran erinnerte, daß der Vater ihrer Mutter ein Gastwirt gewesen, war ihr unangenehm. Jeder, dem diese Tatsache einfiel, mußte doch finden, daß Frau Vincy aussehe, wie eine sehr hübsche, freundliche an die kapriziösesten Ordres der Gäste gewöhnte Gastwirtin.

»Es kam mir komisch vor, daß er Tertius heißt,« sagte die freundlich blickende Matrone, »aber es ist natürlich ein in der Familie üblicher Name. Und nun erzähle uns ordentlich, was für eine Art Mann er ist?«

»O, ziemlich groß, dunkel, gescheit, spricht gut – macht sich etwas wichtig.«

»Ich kann nie recht dahinter kommen, was Du unter ›wichtig machen‹ verstehst,« sagte Rosamunde.

»Wichtig macht sich Einer, wenn er zeigen will, daß er seine eigenen Ansichten hat.«

»Aber, lieber Fred, Ärzte müssen doch ihre eigenen Ansichten haben,« sagte Frau Vincy. »Wozu anders sind sie denn da?«

»Ja, Mutter, die Ansichten für die sie bezahlt werden. Aber einer, der sich wichtig macht, tut immer, als wenn er Einem mit seinen Ansichten ein Geschenk machte.«

»Ich glaube, Mary Garth hat sehr viel für Herrn Lydgate übrig,« sagte Rosamunde, nicht ohne eine Nuance von kleiner Malice.

»Das weiß ich wahrhaftig nicht,« sagte Fred in etwas verdrießlichem Tone, indem er vom Tische aufstand, einen Roman, den er mit hinunter gebracht hatte, ergriff und sich damit in einen Lehnstuhl warf. »Wenn Du eifersüchtig auf sie bist, so gehe selbst öfter nach Stone-Court und mache sie tot!«

»Bediene Dich doch nicht so ordinärer Ausdrücke, Fred. Wenn Du fertig bist, bitte klingele.«

»Aber wahr ist es doch, was Dein Bruder sagt, Rosamunde,« fing Frau Vincy an, als der Diener abgedeckt hatte. »Es ist jammerschade, daß Du es nicht über Dich gewinnen kannst, Onkel öfter zu besuchen, so stolz, wie er auf Dich ist, und er wollte ja, daß Du ganz zu ihm zögest. Wer weiß, was er dann für Dich und für Fred getan hätte. Gott weiß, wie gern ich Dich bei mir habe; aber ich kann mich auch von meinen Kindern trennen, wenn es zu ihrem Besten ist. Und jetzt kannst Du Dich darauf verlassen, daß Onkel Featherstone etwas für Mary Garth tun wird.«

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