Elbo James - Nicht von Ungefähr

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Die Sache mit dem entführten Impresario des Volkstheaters Karbunkelkraut wird nach und nach für Nicht von Ungefähr, dem allerersten privaten Ermittler in der Hauptstadt des Kontinents, zur größten Herausforderung seiner Karriere. Nicht nur, dass seine Auftraggeber sich als winzige Gnome herausstellen, die er vordem nur im Bereich von Sagen und Legenden vermutet hatte, nein, auch die Frage, was die ganze Geschichte wohl mit dem Hochadel und dessen Verwicklung in den Sklavenhandel zu tun haben mochte, gibt dem jungen Mann ein kaum lösbares Rätsel auf. Zu allem Überfluß erfindet man in der Geschichte auch noch eine vollkommen neue Form kontinentaler Musik, die eine enorme kulturgeschichtliche Bedeutung bekommen sollte.
Und was hat dies alles mit einem seit Jahrzehnten vermissten Universalgenie zu tun, vom Auftauchen seltsamer Geschöpfe wie Yetis und Kobolden gar nicht zu sprechen?
Singende Wichte, fleischfressende Pflanzen, verwirrte Sergeanten, entnervte erste Geigen fügen sich ein in den farbenfrohen Reigen absurder Ereignisse. Beinahe so wie im richtigen Leben.

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„Gestärn, gestärn, am fünfte also …! Na, die Säcke müsste noch obbe stehen, wenn ich das richtisch seh!“

„Oben?“, fragte der Detektiv.

„Ja, obbe eebe!“

„Könnte ich vielleicht einmal etwas nachsehen? Es wird das Diadem der Fürstin von Gurkenfels vermisst. Die Leitung des Hauses ist in hellem Aufruhr. So etwas ist bisher noch nie vorgekommen! Die Frau schreit Zeter und Mordio!“

Der Mann führte Nicht von Ungefähr aus der Halle hinaus, in einen weiteren Flur, von dem wenige Türen noch abgingen. Dann öffnete er den Eingang zu einer Art Verschlag, in welchem haufenweise Säcke bereitstanden, die die Wäsche aller möglichen hauptstädtischen Institutionen zu beinhalten schienen.

„Sie waschen sogar die Uniformen der Garde!“, stellte der Detektiv verwundert fest, als er auf einigen der Behältnisse den Stern der kontinentalen Polizeibehörde erkennen konnte.

„Ja, seit Neuestem! Allerdings selbstverständlisch nur im Schongang. Die Herrn würdde sonst allzuschnell in ihre Amtskleidung net mehr neipasse!“, merkte der Wäschereiangestellte nun an. Die Mitglieder der Garde waren bekannt dafür, sich den lieben langen Tag die Mägen mit frittierten Pfannkuchen vollzustopfen; dies behaupteten zumindest lästerliche Zungen, die sich gerne mal über den mangelnden körperlichen Schwung der Gendarmen echauffierten.

„Ah hier ‚Hotel Excelssior‘! Da drübbe stehn se ja!“

Nicht von Ungefähr folgte der ausgestreckt zeigenden Hand des Mannes und konnte tatsächlich in der Ecke ungefähr zwanzig große Säcke stehen sehen, die diese Aufschrift trugen. ‚Da hab ich ja was zu tun!‘, dachte er gerade entmutigt, als er eine Hand auf seiner Schulter fühlte.

„Marianne, was machst denn du hier?“, rief er gleich darauf überrascht aus, als er die Person, die so plötzlich hinter ihm stand, erkannte.

„Ich bringe die Testwäsche“, erwiderte die ältere Frau, sie trug ganz undamenhaft eine Art blauer Latzhose und ihre grauen Locken lugten unter dem Kopftuch hervor. Irgendwie wirkte sie mehr wie ein Pirat aus einem Schundroman, als wie die oberste Putzfrau im Palast des Reichsverwesers Puntigam.

„Die Testwäsche?“

„Ja, klingt komisch, wie?“, meinte Marianne, „Alles muss man selber machen, immer dasselbe!"

„Und wieso Testwäsche?“, fragte Nicht, der sich noch immer hierauf keinen Reim machen konnte.

„Äh, ja, die Sache ist ganz einfach! Ich habe nun im Auftrag des Ministers Osthoven etliche Wäschestücke mit voller Absicht vollkommen eingesaut, um die Waschkraft der Maschine auf die Probe zu stellen, um eventuell aus dem Resultat dieser Versuchsanordnung ablesen zu können, was an den Gerätschaften noch verbesserungswürdig ist. Du musst wissen, diese sogenannte Waschmaschine ist wieder mal eine von Osthovens Erfindungen!“

„Ah, jetzt begreife ich“, erklärte der Detektiv. Er hatte schon so seine ganz eigenen Erfahrungen gemacht mit den Erfindungen des jugendlichen Finanzministers Osthoven.

Es war erst ein paar Monate her, dass er eine merkwürdige Beobachtung gemacht hatte, Vorgänge, die im ehemals kaiserlichen Palast stattfanden. Neugierig, wie er als Detektiv nun schon von Beruf wegen sein musste, hatte er sich nächtens in das Gebäude geschlichen und schließlich entdeckt, dass keineswegs der Reichsverweser selbst es war, der dort oben vor den Fenstern seines Amtszimmers auf und abging, sondern lediglich ein mechanisches Abbild desselben. Ein künstlicher Puntigam sozusagen, konstruiert von eben jenem Minister Karl Osthoven, von welchem gerade die Rede gewesen war. Die ganze Geschichte war Nicht immer noch ein wenig peinlich. War nicht er selbst es gewesen, der den Mechanismus des künstlichen Menschen versehentlich beschädigt hatte, und dann mithilfe des Kammerdieners Humphrey, dem Uhrmachermeister Stundenruh und mit eben dieser Putzfrau Marianne, das Ding schließlich wieder in Gang hatte setzen können. Osthoven hatte diese Maschinerie konstruiert, damit der Reichsverweser, der sich gerne mal ein, zwei Tage eine Auszeit von den Regierungsgeschäften gönnte, nicht so schnell vermisst wurde. Besonders seit der Zeit, da es eine Gewohnheit der Touristen geworden war, von der Brücke über dem Weent aus, wenn sie einmal die Metropole besuchten, immer auch einmal einen Blick auf die Gestalt des Reichsverwesers zu werfen, der über ihr aller Wohlergehen doch so gütig wachte.

Erst bei dieser Gelegenheit war Nicht mit Marianne, dem Kammerdiener und dem Uhrmachermeister bekannt geworden und mittlerweile hatten sich echte Freundschaften hieraus entwickeln können.

„Kuck dir das mal an!“, Marianne hatte einen der Säcke geöffnet und einen langen, einstmals weißen Kittel daraus hervorgezogen. „Das ist einer der Arbeitsklamotten des Küchenmeisters. Und die Soßen, Fett und Eiweißflecken waren Osthoven noch nicht genug gewesen, ich sollte noch anständig Maschinenöl, Fischeingeweide und schwarzen Schlamasseltee draufträufeln!“

„Von Träufeln würde ich da ja nicht gerade sprechen!“, meinte Nicht von Ungefähr. Das arme Kleidungsstück war aber auch dermaßen von den verschiedensten brauntonigen Flecken übersät, dass man kaum mehr etwas von der Struktur des Stoffes erkennen konnte. „Stinkt auch wie die Pest!“, fügte er noch hinzu und konnte nicht den Impuls unterdrücken, sich bei diesen Worten die Nase zuzuhalten.

„Na ja, Osthoven sagte, es soll ein echter Härtetest sein!“

„Das ist es wirklich“, bestätigte ein nasal sprechender Privatdetektiv. „Sag bloß diese Wäscherei hier gehört unserem verehrten jugendlichen Finanzminister?"

„Nein, nein. Eigentlich befindet sie sich immer noch im selben Besitz wie zuvor die Böttcherei. Man hat gewissermaßen umgesattelt, und Osthoven spricht von einem sogenannten Fremdscheiß-Unternehmen, wenn ich das richtig verstanden habe?"

„Ein findiger, junger Mann, unser Finanzminister. Das muss ich schon sagen“, meinte Nicht von Ungefähr, nicht wenig Bewunderung schwang in seiner Stimme mit. Nicht nur war Osthoven der Erfinder so großartiger, mechanischer Wunderwerke, wie dem eines künstlichen Menschen, nein, auch mit so profanen Angelegenheiten, wie dem Problem mit der Wäsche, setzte er sich anscheinend auseinander. Wirklich löblich!

„Aber was machst du eigentlich hier, Nicht?“, fragte jetzt Marianne, die das verdreckte, stinkende Kleidungsstück wieder in den Sack zurückgesteckt hatte.

„Ich wühle in schmutziger Wäsche!“, meinte der Detektiv irgendwie resigniert klingend. In dem Moment, als er das gesagt hatte, war ihm wieder einmal bewusst geworden, dass ein Großteil des Berufes, den er für sich selbst ja gewissermaßen erfunden hatte, genau aus einer solchen, widerwärtig zu nennenden Tätigkeit bestand.

Nicht von Ungefähr weihte nun Marianne in den Entführungsfall ein, er hatte größtes Vertrauen zu der obersten Putzfrau des Kontinents. Obwohl sich die beiden, wie gesagt, erst wenige Monate kannten, hatte Marianne eine beinahe mütterlich zu nennende Rolle in Nichts Leben eingenommen. Seine eigene Mutter war ihm immer ein Rätsel geblieben und dies lag nicht nur daran, dass sie ihm seine eigentliche Abstammung so lange Zeit verschwiegen hatte. Laurentia von Ungefähr war immer schwergefallen die Mutterrolle auszuüben, was möglicherweise an ihrem gesellschaftlichen Stand liegen mochte. In den oberen adligen Kreisen war es verpönt, dem Nachwuchs gegenüber allzu viel Gefühl aufkommen zu lassen, da konnte auch Laurentia nicht raus aus ihrer edlen Haut, obwohl man nun nicht sagen würde können, Nicht hätte eine von Lieblosigkeit geprägte Kindheit hinter sich. Dennoch war immer ein gewisser Abstand zwischen Mutter und Sohn eingehalten worden, dies gehörte sich wohl nicht anders.

„Interessant, interessant!“, meinte Marianne nur lapidar, obwohl ihre Augen nicht verbergen konnten, wie aufregend sie diese Sache fand. „Solltest du nicht besser die Gendarmerie einschalten?“

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