Elbo James - Nicht von Ungefähr

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Die Sache mit dem entführten Impresario des Volkstheaters Karbunkelkraut wird nach und nach für Nicht von Ungefähr, dem allerersten privaten Ermittler in der Hauptstadt des Kontinents, zur größten Herausforderung seiner Karriere. Nicht nur, dass seine Auftraggeber sich als winzige Gnome herausstellen, die er vordem nur im Bereich von Sagen und Legenden vermutet hatte, nein, auch die Frage, was die ganze Geschichte wohl mit dem Hochadel und dessen Verwicklung in den Sklavenhandel zu tun haben mochte, gibt dem jungen Mann ein kaum lösbares Rätsel auf. Zu allem Überfluß erfindet man in der Geschichte auch noch eine vollkommen neue Form kontinentaler Musik, die eine enorme kulturgeschichtliche Bedeutung bekommen sollte.
Und was hat dies alles mit einem seit Jahrzehnten vermissten Universalgenie zu tun, vom Auftauchen seltsamer Geschöpfe wie Yetis und Kobolden gar nicht zu sprechen?
Singende Wichte, fleischfressende Pflanzen, verwirrte Sergeanten, entnervte erste Geigen fügen sich ein in den farbenfrohen Reigen absurder Ereignisse. Beinahe so wie im richtigen Leben.

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„Nun, das hab ich diesen Knirpsen natürlich ebenfalls nahegelegt, doch waren sie der Meinung, besser die Warnung im Brief der Erpresser zu berücksichtigen.“

„Vielleicht haben sie ja recht damit. Ich habe noch keinen von denen zu Gesicht bekommen. Müssen ja putzige Kerlchen sein?!“

„Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob dies der richtige Ausdruck ist?! Sie scheinen mir durchaus ernstzunehmende Leute zu sein!“

„So einen würde ich zu gern auch einmal sehen!“, sagte Marianne jetzt mit leuchtenden Augen. „Aber wann kommt unsereiner schon mal ins Theater?“

Der Besuch des Weentbehler Staatstheaters war nun keineswegs den Honoratioren und den neureichen Manufakturbetreibern vorbehalten, längst hatten auch die Gattinnen von Handwerksmeistern ihr Faible für diese hohe Kunst entdeckt. Doch war es wohl für eine alleinstehende Frau, Marianne war seit vielen Jahren schon Witwe, noch dazu den niederen Kreisen entstammend, kaum angemessen, sich dort in Abendrobe unter die Herrschaft zu mischen.

„Dann gehen wir doch einfach mal hin! Ich durfte heute schon einmal der Probe der Schauspieler lauschen“, meinte daraufhin Nicht von Ungefähr, der, wie schon erwähnt, keineswegs an so etwas wie Standesdünkeln litt.

„Wenn du meinst“, erklärte zaghaft Marianne. „Aber wie ist das jetzt mit dieser Bettwäsche, nach der du suchst? Sehen wir doch einfach mal nach!“, schlug die oberste Putzfrau des Kontinents dann pragmatisch vor und schnappte sich den ersten, mit dem aufgenähten Emblem des Excelssior markierten Sack und leerte ihn gleich vor sich auf dem Boden aus.

Akribisch untersuchten beide nun die Wäsche, kein mit reichlich Blut besudeltes Laken oder Ähnliches war zu finden, daher stopften sie alles wieder zurück und nahmen sich das nächste Behältnis vor. Erst beim sechsten wurden sie schließlich fündig. Das Laken, das Marianne aus einem ganzen Berg von Wäsche sogleich herauszog, kaum dass die Sachen den Boden berührt hatten, war tatsächlich über und über mit bräunlichen Flecken bedeckt.

„Selbst in einer Hochzeitsnacht würde es wohl so blutig nicht zugehen!“, meinte die Putzfrau nur und hielt Nicht den Stoff vor die Nase.

Tatsächlich sahen das Laken und der Bettbezug, der augenscheinlich dazugehören musste, aus, als hätte man ein Ferkel darauf geschlachtet. Dieser arme Kammergarn hatte sich wohl ganz schön gewehrt, vermutete Nicht. Wie wäre es schön, wenn man auf irgendeine Weise anhand der Flecken würde feststellen können, ob es sich um das Blut eines einzelnen Menschen oder etwa mehrerer handelte. Das wäre zur Aufklärung von Verbrechen geradezu ein elementarer Fortschritt. Aber eine solche Vorgehensweise mochte noch weit in der Zukunft liegen, obwohl man in jüngster Zeit davon gesprochen hatte, dass es wohl verschiedene Arten von Blut geben musste; der Detektiv hatte erst kürzlich einen Artikel über dieses Phänomen gelesen. Ein Doktor der Medizin hatte Versuche mit Blutübertragung bei Unfallopfern gemacht, die unglaubliche Mengen des Lebenssaftes verloren hatten. Bei manchen Patienten schlugen diese sogenannten Transfusionen überraschend gut an und die Kranken waren wieder zu Kräften gekommen. Andere hatten weniger Glück, da das fremde Blut, kam es in den Venen der Todgeweihten an, auf der Stelle zu verklumpen begann, und der Tod des Patienten sich somit nicht verhindern ließ. Doch war man anscheinend noch nicht soweit, dass man genau einordnen konnte, woran dies eigentlich lag.

Als Nicht von Ungefähr den karierten Bettbezug schüttelte, das Excelssior hatte wohl eine Vorliebe für Karos, wie Nicht schon hatte bemerken können, fiel ein kleiner Gegenstand klimpernd auf den Dielenboden der Abstellkammer. Die einzelne jämmerliche Gasfunzel machte es schwer das Ding zu finden, schließlich bückte sich Marianne und hielt eine Art Anstecker in Kreuzform in Händen. Da weder Nicht noch seine Freundin erkennen konnten, um was es sich handelte, traten sie hinaus auf den Gang, wo ein Fenster hinaus auf den Hinterhof der Wäscherei blickte. Tatsächlich ein Kreuz, dachte Nicht von Ungefähr, und keinesfalls nur eins von der Sorte, die sich ein frommer Mitbürger anstecken oder um den Hals hängen würde. Dazu war das Ding erstens viel zu schwer, es musste aus hochkarätigem Gold gefertigt sein, außerdem zeigte es ein Emblem, das der Detektiv nun auf der Stelle identifizieren konnte. Es handelte sich um ein Tatzenkreuz, in dessen Mitte der kaiserliche Adler Schwert und Reichszepter in seinen Klauen trug. Den Schnabel weit aufgerissen, wirkte das Tier eher wie ein Wesen aus der Welt der Legenden, als wie ein wirklicher Vogel, der in Dr. Brehmers Lexikon der Fauna und Flora des Kontinents zu finden gewesen wäre. (Obwohl selbst bei Brehmer, besonders in den frühen Auflagen seines Werks, Wesen auftauchten, deren Existenz auch heute von keinem anderen Forscher jemals hatte bestätigt werden können)

„Was ist das, ein Orden?“, fragte Marianne, die von derlei Dingen nicht die geringste Ahnung hatte.

„In früheren Zeiten wurde ein ähnlich aussehendes Schmuckstück an Menschen vergeben, die sich in höchstem Maß um das Kaiserreich verdient gemacht hatten!“, erklärte Nicht der Putzfrau. „Hierbei jedoch handelt es sich augenscheinlich um eine Nachbildung, der Schnabel des Wappentiers ist im Original geschlossen!“

Heribert von Ungefähr, dem Opa von Nicht, war die Ehre zu Teil geworden, einen solchen Orden von Alphons dem Vielgepreisten verliehen zu bekommen, für Verdienste für Volk und Vaterland, wie die Formulierung damals lautete. Heribert hatte die äußersten, hinteren Regionen der Nebelberge erkundet und mit dafür gesorgt, dass auch diese weit entfernten Untertanen, die damals noch quasi als Halbwilde angesehen wurden, ebenso den Kaiser als Herrn annahmen, wie der Rest des Kontinents. Die Methoden, mit denen er diese Unterwerfung durchgesetzt hatte, wären durchaus zweifelhaft zu nennen gewesen. Es mussten viele Hinterbergler in den dort beinahe das ganze Jahr über fallenden Schnee gebissen haben.

„Und was ist es nun?“, fragte Marianne ungeduldig. Wenn ihr was an Nicht auf die Nerven ging, dann war es, dass man ihm immer alles aus der Nase ziehen musste.

„Es handelt sich hierbei um das geheime Zeichen der Mitglieder der MWGFDK, einer verbotenen Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die alte Ordnung wiederherzustellen.“, erklärte Nicht von Ungefähr.

„MWG …, was bitte?“

„MWGFDK! Monarchie Wiederherstellungsgesellschaft, Freunde des Kaisertums e. V!“

„E. V.?“

„Na ja, sie haben sich tatsächlich ins Vereinsregister eintragen lassen, allerdings ist keine von den Personen, die dort als Vorstand angegeben sind, existent!“

„Warum dann der Quatsch?“ Marianne konnte sich wirklich gar keinen Reim auf die Sache machen.

„Ich denke, es handelt sich bei diesen sogenannten reaktionären Kräften allesamt um Mitglieder der ältesten Adelsfamilien und dort muss eben alles seine Ordnung haben. Außerdem hätten sie sich nach Wiedereinführung der Monarchie ja für gemeinnützig erklären lassen können!“, legte nun der Detektiv seine eigenen Gedanken diese Angelegenheit betreffend dar.

„Ach“, sagte Marianne nur, sie verstand mal wieder kein einziges Wort.

„Noch dazu leiden manche der Mitglieder der Organisation an akuten esoterischen Schüben, so hat mir zumindest ein alter Schulkamerad erst neulich berichtet. Einige von ihnen scheinen zu glauben, dass Alphons der Vielgepreiste keineswegs dem Schwert des Henkers zum Opfer gefallen ist, sondern dass er heute noch leben soll und nur darauf wartet, wieder das Schicksal des Kontinentalvolkes zu bestimmen; dann, wenn verschiedene Umstände eintreten würden!“

„Umstände? Welche Umstände denn?“, fragte Marianne, der dieses ganze Gebrabbel immer absurder vorkam.

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