Elbo James - Nicht von Ungefähr

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Die Sache mit dem entführten Impresario des Volkstheaters Karbunkelkraut wird nach und nach für Nicht von Ungefähr, dem allerersten privaten Ermittler in der Hauptstadt des Kontinents, zur größten Herausforderung seiner Karriere. Nicht nur, dass seine Auftraggeber sich als winzige Gnome herausstellen, die er vordem nur im Bereich von Sagen und Legenden vermutet hatte, nein, auch die Frage, was die ganze Geschichte wohl mit dem Hochadel und dessen Verwicklung in den Sklavenhandel zu tun haben mochte, gibt dem jungen Mann ein kaum lösbares Rätsel auf. Zu allem Überfluß erfindet man in der Geschichte auch noch eine vollkommen neue Form kontinentaler Musik, die eine enorme kulturgeschichtliche Bedeutung bekommen sollte.
Und was hat dies alles mit einem seit Jahrzehnten vermissten Universalgenie zu tun, vom Auftauchen seltsamer Geschöpfe wie Yetis und Kobolden gar nicht zu sprechen?
Singende Wichte, fleischfressende Pflanzen, verwirrte Sergeanten, entnervte erste Geigen fügen sich ein in den farbenfrohen Reigen absurder Ereignisse. Beinahe so wie im richtigen Leben.

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Die Arbeiter deckten schon die Dächer der neuerrichteten Häuser ein; die über die ganze Stadt verteilten, kunstvollen Brunnen, zumeist Produkte des ansässigen Bildhauers Kürbisstein, sprudelten wieder nach dem langen Winter und schossen Fontänen in die Höhe. Einige der vor einem Monat gepflanzten Bäumchen im heruntergekommenen Garten der Festungsanlage begannen doch tatsächlich schon auszuschlagen, und ein kleiner Junge, namens Simon feierte mit seinem besten Kumpel Anton und einer enormen Sahnetorte in der Schlossküche seinen dreizehnten Geburtstag. Aber all dies ist für diese Geschichte leider vollkommen unerheblich.

Kammergarn entführt – stop - Böse Sache – stop - Erpresserische Unholde -stop- Keine Polizei- stop - Benötigen dringend Unterstützung -stop- Mit freundlichen Grüßen – stop - Krinskranx

Pampfnagel der Schmied hatte die Worte überflogen, die auf dem Telegramm standen, bevor er sie Athanasius laut mit tiefer, brummender Stimme vorlas. Den Hufschmied hätte man nur einen Riesen nennen können, er war annähernd zwei Meter groß und beinahe genauso breit, mit dem roten Bart im Gesicht wirkte er tatsächlich ein wenig wie der Riese Rübchenzahl, der in den fernen Nebelbergen der Legende nach sein Unwesen treiben sollte. Der blinde Alchimist hatte gespannt zugehört und schien nachzudenken. Athanasius Greifwald war um einiges kleiner von Gestalt als Pampfnagel, allerdings beinahe genau so dick wie dieser, doch ging von dem Blinden etwas aus, das nur ehrfurchtgebietend zu nennen sein würde. Er schien zu überlegen, das Weiß seiner Augen blickte in die Glut der Esse, die der Hufschmied schon auf die höchste Temperatur gebracht hatte, um seinem Handwerk nachzugehen.

„Kammergarn entführt, das hört sich nun keineswegs gut an“, murmelte der Alchimist endlich und wühlte wie geistesabwesend in seinem eisengrauen Vollbart, der weit hinab auf seine Hemdbrust fiel. „Wir sollten jemanden in die Hauptstadt schicken, was meinst du Schmied?“

„Selbstverfreilich“, meinte Pampfnagel gleich. „Stelle mich gerne zur Verfügung!“

„Ach, Schmied, ich denke, du wirst momentan hier benötigt. Wer sollte denn sonst den Wiederaufbau beaufsichtigen, es liegt im Viertel immer noch einiges in Trümmern!“, stellte Athanasius fest. „Und wahrscheinlich bräuchten wir bei dieser Angelegenheit eher jemanden, der nicht allzu auffällig aus der Menge herausragt!“

„Ich kann mich auch ganz klein machen“, erwiderte Pampfnagel, und obwohl der Alchimist gar nicht sehen konnte, dass der Schmied bei diesen Worten in die Knie ging und einen Buckel machte, um kleiner zu erscheinen, musste er dennoch laut lachen, so als ob er diesen lächerlichen Versuch unauffällig zu wirken mit den Augen hatte verfolgen können.

„Warum willst du dich kleinmachen, Pampfi?“, ertönte jetzt eine Stimme von der Tür der Schmiede aus. Im Eingang stand Sergeant Fribbeldropp in der Uniform der Hallgardenser Armee. Vor zwei Monaten war er zum Verbindungsbeamten des Rotlichtviertels ernannt worden, in welchem sich auch das Geschäft Pampfnagels und das Haus des Alchimisten befand. Im Grunde ging mit dieser Beförderung auch die Änderung seines militärischen Ranges einher, eigentlich war er jetzt Leutnant, doch nahm man an, dass es sich bei der Bezeichnung Sergeant um seinen Vornamen handelte und so war man dabei geblieben, ihn mit Sergeant anzusprechen.

„Sergeant, ich hätte da einen Auftrag, kannst du dir ein wenig Urlaub nehmen?“ Athanasius hielt Fribbeldropp den Zettel mit Kringskranx Nachricht unter die Nase und dieser überflog nun geschwind die Zeilen.

„Oh Mann“, stöhnte er dann, „ich muss sofort los!“

„Gemach, gemach!“, meinte der Alchimist, „das muss genau überlegt sein!“

„Wo soll er denn hin der Kontaktbereichsbeamte Fribbeldropp?“, fragte nun eine Stimme, die so tief war, dass es schien, das freiliegende Dachgebälk der Werkstatt käme ganz leicht ins Beben. In der Tür stand jetzt eine Gestalt, die in gar keiner Weise mit diesem Bass in Einklang zu bringen war. Es handelte sich bei der zarten, elfenhaften Frau um die Witwe Zimmerschreck persönlich. Sie führte hier im Viertel der Gauner und Ganoven das Regiment, wie man so sagen könnte; eine Betätigung, die wiederum zu ihrer körperlichen Erscheinung so gar nicht passen wollte.

Die Witwe Zimmerschreck mochte seit langem die Sechzig schon überschritten haben, ihr langes schneeweißes Haar reichte ihr beinahe bis auf die immer noch schmalen, jugendlich schlanken Hüften, der ganze Körper strahlte eine sehnige Kraft aus und die ebenmäßigen Züge der Frau verrieten, dass sie einstmals eine wunderschöne Maid gewesen sein musste, obwohl eine Härte in ihrem Blick lag, die über diese Tatsache beinahe hinwegzutäuschen vermochte.

Athanasius klärte nun auch die Witwe über das Schicksal des entführten Impresario auf und sofort war sie Feuer und Flamme in dieser Sache auf der Stelle etwas zu unternehmen.

„Ich wollte schon immer einmal wieder den Frühling in der Hauptstadt genießen. Die Parks, die Boulevards, das Theater, die fröhlichen Aufführungen in den Klostergärten!“, schwärmte nun die Witwe. „Das ist doch eine einmalige Gelegenheit, wer weiss denn schon wie lange es mir noch vergönnt ist, auf dem großen Pfannkuchen zu verweilen?“

Weder Fribbeldropp, noch der Schmied und auch nicht Athanasius hatten den Eindruck, dass die Witwe Zimmerschreck wirklich schon an ihren Tod denken würde, ganz im Gegenteil war durchaus herauszuhören, dass dies nur ironisch gemeint war.

„Aber Witwe“, versuchte nun Pampfnagel einzuwenden. „Eine solch weite Reise, in deinem Alter! Außerdem, wer weiß, mit wem ihr es zu tun bekommt? Eine Entführung! Die kriminellen Elemente in der Hauptstadt könnten von einem anderen Kaliber sein, als du es gewohnt bist!“

„Ach papperlapapp“, erwiderte die Witwe lächelnd, und dieses Lächeln war atemberaubend. Wenn sie lächelte, wirkte die Witwe Zimmerschreck von einer Sekunde zur anderen auf einmal wieder wie ein blutjunges Mädchen, das sich ihrer eigenen Schönheit sehr wohl bewusst war. „Do hob i scho ganz andre Haderlumpen aufs Kreiz glegt!“, brummte sie dann mit Grabesstimme und verfiel dabei in ihren eigenartigen, alpenninnischen Dialekt, welchen zu verstehen, Fribbeldropp immer noch einige Mühe bereitete. „Außerdem würde ich gerne auch dem Reichsverweser meine Aufwartung machen“, bei diesen Worten kicherte sie jetzt wie ein kleines Mädchen.

Kapitel 4

Der vernarbte Kapitän

Obwohl Nicht von Ungefähr Kringskranx noch einmal eindrücklich nahegelegt hatte, sich direkt an den Reichsverweser Puntigam zu wenden, wenn sie schon nicht die polizeilichen Institutionen in der Sache einschalten wollten, lehnte dies der Hurvenik erneut ab. Er hatte nicht vor, das Risiko einzugehen, dass ihrem Impresario, wegen einer falschen Entscheidung seinerseits, ein Leid geschehen sollte.

Nicht von Ungefähr stand dieser Meinung des Kleinen skeptisch gegenüber. Im Grunde wusste er nicht, wie er vorgehen sollte. Konnte er wirklich herausbringen, wo sich dieser Kammergarn befand, wenn der denn überhaupt noch am Leben war? Hinzu kam, dass Puntigam aus Prinzip schon von den Machenschaften der Monarchisten unterrichtet werden sollte, sozusagen aus Gründen der staatlichen Sicherheit.

Nun es waren immerhin noch einige Tage hin bis zur Aufführung des Theaterstückes, das vom politischen Gegner wohl zur Aufstachelung der Fürsten verfasst worden war, wie Nicht von Ungefähr mutmaßte. Er war bisher nur dazu gekommen, den Text kurz zu überfliegen. Allerdings schienen ihm die Dialoge abenteuerlich wirr, wie im Grunde ebenfalls die Handlung; der Detektiv hatte nicht das Gefühl, dass tatsächlich Wohl und Gedeih des Staates von diesen literarischen Schmierereien abhängen könnten.

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