Patricia Grotz - Irland – Unser Haus im wilden Norden

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Fasziniert von Landschaft und Bewohnern entschieden wir uns für ein eigenes Haus auf der grünen Insel. Die Suche gestaltete sich langwierig, aber sehr unterhaltsam. Wir besichtigten Herrenhäuser, Schlösser, Cottages und zuweilen auch skurrile Behausungen samt ihren verschrobenen Eigentümern.
Nach zwei Jahren fanden wir «Unser Irland-Haus» und lebten wie Iren – herrlich provisorisch.

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Die Straße war die gleiche, die N15, sie führt auf über hundert Kilometer von der Stadt Sligo über die Nordküste nach Donegal und weiter bis an die nordirische Grenze.

Von dem malerischen Örtchen Donegal , immerhin Hauptstadt des county ' s, leitete uns eine für irische Verhältnisse erstaunlich gut gebaute Serpentinenstraße hinunter zur Donegal Bay . Björn parkte direkt vor dem Kiesstrand.

In der engen Bucht wehte nur eine sanfte Brise. Fast lautlos schwappte das Wasser des Atlantischen Ozean über die Steine, so verhalten, als wollte es jeden einzelnen Stein zärtlich streicheln, bevor es ihn überspülte. Für einen Moment lang glitzerten sie in allen Farben, trockneten schnell und erschienen dann wieder in einem blassen Grau. Die Aussicht dagegen war eingeschränkt. Der Atlantik wirkte aus dieser Perspektive wie ein größerer Fluss. Aber alles kann man ja nie haben.

Björn zeigte auf den kleinen Strand.

»Das ist eurer, wenn ihr mögt. Das Grundstück ist mit Meeranstoß. Herrlich, oder? Und kaum Wind.«

Da hatte er recht.

»Jonas, möchtest du deinen eigenen Strand?«

Jonas nickte.

Ich zeigte auf die Steine.

»Diesen hier?«

Jonas schüttelte den Kopf.

Björn wandte ein:

»Ein Sandstrand ist ganz in der Nähe. Wir können nachher hinfahren. Aber jetzt dreht euch um.«

Wow.

Die " Wood Lodge " , a former rectory (ein ehemaliges Pfarrhaus), lag auf einem breiten Streifen gepflegten Rasens auf halber Höhe des leicht ansteigenden Anwesens und war von dichtem Mischwald umgeben. Das zweistöckige Gebäude mochte aus dem siebzehnten Jahrhundert stammen, wie auch das Ardtarmon Castle , aber dies hier war nicht abgebrannt.

Die Lodge war nicht groß, nicht etwa so wie ein manor house , aber vielleicht gerade deswegen so beeindruckend. Ihr Erscheinungsbild war so anziehend, dass man gar nicht mehr wegsehen wollte, obwohl man mit einem Blick alles erfassen konnte: Die Freitreppe hinauf zu der großen massiven Eingangstür, die übermannshohen Rundbogenfenster auf beiden Seiten, das dreigeteilte Dach und die zwei Kamine. Übersichtlich und äußerst ansprechend. Das Haus strahlte in einem zarten, gelben Pastellton, wirkte lebendig und einladend. Wir standen nur stumm da und sahen es an, so lange, bis Björn begann, unruhig von einem Fuß auf den anderen zu treten.

»Wollen wir jetzt hinauffahren?«

Peter reagierte nicht. Ich stupste ihn an.

»Was ist?«

Peter wandte den Blick nicht ab vom Haus.

»Das erinnert mich an meine Kindheit. Ich bin in einem kleinen Schloss aufgewachsen, das fast genauso aussah.«

Als er sich gefasst hatte, fuhren wir die kleine Straße am Grundstück entlang. Ein grauer Betonpfeiler, in den mit wunderschön geschwungenen Buchstaben der Name des Hauses eingeritzt war, kennzeichnete die Einfahrt.

Wir ließen die Autos stehen, gingen zu Fuß über den Kiesweg und wussten nicht, wo wir zuerst hinsehen sollten. Von der Anhöhe aufs Meer, das von hier oben wieder aussah wie der Atlantische Ozean, auf den dichten, nahegelegenen Wald, in dem sich die Laubbäume sanft hin und her neigten und aus dem geheimnisvolle Geräusche herüberdrangen, oder auf das gepflegte, formvollendete Gemäuer mit den emporragenden prachtvollen Kassettenfenstern.

Die Tür öffnete sich, die Dame des Hauses trat heraus und begrüßte uns lächelnd:

»Welcome at Wood Lodge.«

Wir fühlten uns tatsächlich sehr willkommen.

Als wir in die hall , eine sehr repräsentative Eingangshalle, eintraten, fühlten wir uns schlagartig in eine vergangene Zeit zurückversetzt. Doch welche Erinnerung uns auch einholte, dies hier war schöner, viel schöner! Die mit Teppich belegte Steintreppe in den ersten Stock war breiter als die in " Downton Abbey ", machte einen eleganten Bogen nach oben und ließ das Haus riesig erscheinen. Linkerhand der Treppe ging es in die Bibliothek, rechts in das Empfangszimmer. In beiden Räumen loderte Feuer im Kamin.

Unsere Jacken mussten wir deshalb nicht ausziehen. Die Iren waren an eine Wohntemperatur von um die siebzehn Grad Celsius gewöhnt – und mehr würde in diesen enorm hohen Räumen auch nicht zu erreichen sein.

Anmerkung:

Wenn wir von den zwanzig Grad Celsius in deutschen Wohnzimmern berichteten, schüttelten die Iren stets den Kopf und fragten, ob es nicht sehr ungesund sei, sich längere Zeit in solch einer Hitze aufzuhalten.

Die Wärme der Kamine verbreitete ein behagliches Klima. Das Haus trocken halten konnten sie nicht. Bei einer aufwendigen Renovierung vor einigen Jahren war eine Ölheizung eingebaut worden. Die Heizkörper befanden sich unter jedem der Fenster und liefen ständig, trotzdem stieg das Thermometer nicht über die Siebzehn-Grad-Marke.

Ein ranger entzündete jeden Morgen die Kamine der Wood Lodge . Er kümmerte sich auch um den Rasen, den Wald und den Nachschub an Brennmaterial. Wenn wir wollten, erklärte die freundliche Hausbesitzerin, würde er das auch in Zukunft tun.

Ein ranger ist im Grunde genommen der Betreuer eines Schutzgebietes oder ein Förster, aber die Iren nennen auch ihren housekeeper so, den Verwalter.

Weiter ging es durch eine Schwingtür unterhalb der Treppe. Von hier aus führten drei winzig schmale Steinstüfchen in ein kleines Speisezimmer. Dort gab es nicht viel mehr als einen großen Tisch mit Stühlen und lieblich verzierte, dunkle Schränke. Sie stammten ebenfalls aus dem siebzehnten Jahrhundert und waren gefüllt mit handbemaltem Geschirr.

Der Blick aus dem Südfenster offenbarte ein stilvolles Nebengebäude, das in dem gleichen zarten Pastellgelb gestrichen war wie das Haupthaus. Es handelte sich um den ehemaligen Pferdestall. Pferde gab es leider keine mehr. Der Stall war ausgebaut worden und vier Appartements gewichen, die als B&B genutzt wurden, das brachte einen kleinen Teil der Instandhaltungskosten ein.

Zwischen Haupt- und Nebenhaus waren mit Steinen eingefasste Beete angelegt, in denen jede Menge Kräuter, einige wenige Blumen und etwas Gemüse gediehen. Ein Weg zu den Appartements führte durch einen hübschen Bauerngarten, in dem Peter sogar einige Apfelbäume entdeckte.

Auf der linken Seite des Esszimmers war eine alte, wackelige, grün gestrichene Tür mit einem Glasfenster. Um durchsehen zu können, musste ich die weiße Gardine zur Seite schieben. Ich glaubte im ersten Moment nicht, was ich sah, drehte mich zur Dame des Hauses um und sah sie verdutzt an:

»The kitchen?«

Sie lächelte und nickte.

»Go ahead.«

Die lose, blecherne Türklinke quietsche zwar, war aber noch einigermaßen funktionstüchtig. Es ging weiter abwärts, diesmal über hohe, steile Stufen. Peter nahm Jonas auf den Arm und folgte mir ins Souterrain. Uns stockte der Atem, so eine Küche hatte wir noch niemals zuvor gesehen. Stimmt nicht, das hatten wir schon – im Schloss Neuschwanstein.

Hier unten konnte man die gewaltigen Natursteine bewundern, aus denen das ganze Gebäude gefertigt war. Nur zwei der Wände waren verputzt und mit türkisfarbenen Motivfliesen geschmückt.

In der Raummitte stand, wie in Irland üblich, der range , ein Allesbrenner mit einer gusseisernen Platte, auf der gekocht wurde. Einen dieser Größe hatte ich allerdings noch nirgends gesehen. Was die Ausmaße betraf, konkurrierte der range mit einer weiteren Kochgelegenheit, einer monströsen Feuerstelle an der östlichen Außenwand des Hauses, einem mannshohen offenen Kamin mit eingemauerten Haken für Töpfe und einem Gestell für den Grillrost.

Über Fettspritzer oder Flecken brauchte man sich hier keine Sorgen zu machen. Der Boden war aus Stein und zu einem Abflussloch hin abschüssig, so wie in einer Dusche, nur viel größer. Um ein Stolpern zu verhindern, befand sich nun ein neumodisches Gitter darüber. Entsorgung und Reinigung waren früher denkbar einfach gewesen: Man kehrte einfach alles von den Arbeitstischen hinunter, nahm einen Wasserschlauch und spülte es in das Loch im Boden. Von dort wurde es durch ein Rohr direkt ins Meer geschwemmt. Heutzutage macht man das natürlich nicht mehr – könnte es aber.

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