Lucian Vicovan - Rassimus kommt vom Teufel - der ist aber kein Rassist
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„Wo soll ich denn hin?”, fragte Tana schluchzend, setzte sich auf die Treppen und fing wieder das Weinen an. Von oben kamen noch Jamila alias Jessica, Amani alias Jennifer und Malaika alias Barbara.
Letztere hatte auch die ausgeflippteste Idee: „Luczizcki, Sie haben Tana in diese Scheiße hineingeritten, Sie sollten ihr da jetzt auch heraushelfen. Nehmen Sie Tana mit zu Ihnen und verstecken Sie sie vor den Schergen der Auntie T!”
Unerhört!
„Also hat niemand von euch jemals mit dieser Auntie T gesprochen, sie gesehen oder auch nur die leiseste Vermutung, wer sie sein könnte?”
Sie alle schüttelten den Kopf.
„Diese Nachrichten schickt sie uns immer”, belehrte mich Malaika und hielt mir ein altes Handy unter die Nase. Darin stand: „Mister Eder Lucracelli, Mwembe Resort Malindi, 20.00 Uhr!”
„Und ihr geht da einfach hin und fragt an der Rezeption nach dem jeweiligen Herrn?”
„Also meistens warten die schon am Eingang auf uns. Dann fragt er mich einfach: ,Barbara?' und ich sage: ,Ja.' Er umarmt mich und wir gehen Abendessen. Nur selten haben die Kunden es so eilig, dass sie gleich aufs Zimmer wollen. In diesen Fällen schreiben wir das Auntie T und sie verlangt dann auch die Kosten eines Abendessens von ihnen, so bekommen auch wir etwas mehr Geld.”
„Faszinierend. Und wenn der Kunde handgreiflich wird?”
„Jede von uns weiß, dass der Fettsack ein Grobian ist. Der war ja schon sein halbes Leben im Gefängnis, drüben bei ihm in Amerika. Auch Auntie T weiß es, darum verdienen wir an ihm auch das meiste Geld. Seit einem Jahr schon wohnt er hier in Malindi, er brennt daheim in der Badewanne seinen eigenen Schnaps, aus allen möglichen Früchten die man hier so finden kann.”
„Ist das legal? Wieso geht ihr nicht zur Polizei? Verratet den Mistkerl!”
„Er bringt das meiste Geld ein und auch viele neue Kunden. Wenn Auntie T erfahren würde, dass wir ihn verpetzt haben, würde sie uns den Hals umdrehen. Und Auntie T erfährt immer alles.”
„Ihr spinnt! Lasst mich doch einmal die Nummer wählen.”
Nur widerwillig und nachdem ich ihnen hoch und heilig versprach, niemandem zu verraten, woher ich die Nummer hatte, rückte Zola sie endlich raus.
Ich rief an.
„Auntie T Seafood! Was kann ich für Sie tun?” Es war eine angenehme Stimme, nicht jene einer Tyrannin, auch nicht die von einer Person, die mit Leichtigkeit Todesurteile ausspricht.
„Ich möchte bumsen, aber mit keinem eurer Mädchen, sondern mit dir persönlich!”
Es herrschte kurz Ruhe in der Leitung.
„Sir, ich verstehe nicht richtig.”
„Ihr habt doch Mädchen, oder nicht?”
„Ja, Sir, suchen Sie eine Bestimmte?”
„Ja, dich, höchstpersönlich.”
„Sir, bitte rufen Sie hier nie wieder an!” Sie legte auf.
Ich würde morgen noch einmal anrufen müssen, also verabschiedete ich mich von den mich schockiert ansehenden Mädchen. Sie alle bestanden darauf, mich zu umarmen. Ich schloss sie schnell in mein Herz, da von ihnen sicherlich nur die wenigsten volljährig waren und bis über die Ohren hilflos erschienen. Mit Sicherheit hatten sie alle dramatische Geschichten zu erzählen, ähnlich derer, die mir Tana in kurzen Worten beschrieben hatte.
Mit traurigem Herzen setzte ich mich vor eine schmutzige Bar, die gegenüber von dem Haus der Mädchen zwei Tische mit Gartenstühlen auf die Straße gestellt hatte. Ich bestellte zwei Bier und zwei Kurze, wurde gefragt, ob noch jemand kommen würde, ich sagte Nein und erntete einen schiefen Blick vom Besitzer. Dieser Blick sollte einem entsetzten Platz machen, sobald ich den ersten Kurzen und das erste Bier noch vor ihm auf Ex trank.
Es dauerte keine Stunde, ich war beim dritten Bier vor der ärmlichen Bar und beim neunten insgesamt, als zwei Muskelpakete um die Ecke kamen und mit geraden Schritten auf das Haus der Mädchen zugingen. Einer davon stieß die Tür so stark auf, dass sie gegen die Wand krachte. Ich hörte kein Klatschen, ich hörte keine Schreie. Fünf Minuten später kamen sie wieder heraus und lachten so, wie jemand lacht, der gerade hinter einen Altar gepinkelt hat. Ein kleines Aufmucken eines Verantwortungsgefühls versuchte mich anzutreiben hinzugehen und nachzusehen, was geschehen war. Das ganze Bier und die zahlreichen Shots verbaten mir jedoch, diesen Impulsen Folge zu leisten. Der aufsteigende Nebel in meinem Kopf ließ mich wissen, dass ich gerade noch imstande war, nach Hause zu finden. Die Sonne war schon im Begriff unterzugehen. Innerhalb weniger Minuten würde alles stockdunkel sein, was meinen Heimweg erheblich erschweren würde.
Ich zahlte und ging, daheim wartete ja noch eine Flasche Mombasa Club auf mich - ein würdiger Abschluss für einen unwürdigen Tag.
3
Eine krachende Autotür riss mich aus einem unruhigen Schlaf. Ich wurde in meinen Träumen von Schergen, Fettsäcken und Riesenschildkröten, deren Panzer sich aus Hunderten von Augen zusammensetzten, die alles sahen und vor denen man nichts verstecken konnte, verfolgt. Direkt vor meinem Schlafzimmerfenster, also keine fünfzig Zentimeter von meinem Kopf entfernt, wurde ein Auto geparkt. Die Fenster hatte ich beim Schlafen immer offen, auch wenn ich im Erdgeschoss wohnte. Das Vierparteienhaus war ziemlich gut versteckt hinter dem Sunpark Hotel fernab jeglicher Hauptstraße, von denen es in Malindi nur wenige gab - befestigte sowieso nur drei.
Ich wohnte in der linken Wohnung des Erdgeschosses. In der rechten lebten zwei Esten, Asko und Veli. Sie waren Besitzer einer Burgerbude an der Strandpromenade und stritten viel, obwohl sie beste Freunde waren. Aus der Tonlage ihrer Streitereien - ich verstehe ja kein Estnisch - entschied ich schnell, dass die tiefere Stimme der Zicke gehörte, während die krächzende stets auf Beschwichtigung bedacht war.
Oberhalb von ihnen wohnte Efraim. Er sah aus wie eine lebensechte Kopie Bob Marleys und wir tranken oft gemeinsam. Er lachte viel, sprach wenig Sinnvolles und hielt die Klappe, wenn angewiesen. Daher stellte ich bei jeder Gelegenheit klar, dass wir gerne gemeinsam trinken könnten, ich jedoch wünschte, dass er nicht mit mir sprach. Das funktionierte gut. So gut, dass er zur ersten Person seit Langem wurde, mit der ich des Öfteren, ja beinahe regelmäßig, beisammensaß.
Es gibt ja diese Männer, die man gerne einmal zum Frauenmagneten ernennt. Nun, Efraim war das genaue Gegenteil. Er würde zwar keine Frau verschonen, die während wir tranken das Lokal betrat. Er schmiss sich sogar immerzu, noch bevor diese an ihrem Tisch saß, ins Gefecht. Doch nie dauerte es länger als drei, vier Minuten, bis er eingezogenen Schwanzes wieder zurückkehrte und seinen Platz neben mir einnahm. Ich fragte nie was schiefging, denn wie schon erwähnt, ich wollte mich nicht mit ihm unterhalten. Dies lag nicht einmal an ihm selber. Genauso wenig würde ich mich während des Trinkens auch mit Prinz Philip Duke of Edinburgh, Gott habe ihn selig, Rafael Nadal oder Eckhart Tolle - obwohl ich mir sicher bin, dass sie alle Interessantes zu berichten hätten - unterhalten. Trinken bedeutet Trinken, blödes Geschwätz ist dabei fehl am Platz. So wie viele Köche den Brei verderben, so geht es auch meistens schief, wenn andere meinen, man müsste es zu gesellig haben, beim Trinken. Wohin das führen konnte, habe ich am Vortag ja eindrucksvoll präsentiert bekommen.
In der vierten und letzten Wohnung schlussendlich, lebte Anita - Anita, mit der ich seit meinem Einzug noch kein Wort gewechselt hatte. Anita, von der Efraim schwärmte und stets sagte, dass wenn er sie jemals besudeln könnte, er danach sein Glied abhacken würde, da er - nachdem er es mit der kleinen Schwester des Allmächtigen getrieben hatte - keinen Gebrauch mehr für sein Sexualorgan hätte. Anita, die Frau, der alle Männerherzen zuflogen, und vor der ich mich aus genau diesem Grund immer versteckte. Man nenne mich einen Feigling, oder einen Warmduscher oder sogar einen Hosenscheißer - ich habe kein Problem damit. Besser man nennt mich so, als die Alternative, die da wäre, dass ich ihr begegne, mein Herz ihr zufliegt und ich mich ihr mit Haut und Haaren verschreibe. Es ist keine Angst, die mich zu diesem kindlichen Versteckspiel treibt. Es ist vorbeugende Vorsicht. Mein Leben, meine Routine und mein innerer Frieden waren mir viel zu wertvoll, als dass ich sie alle wegen Anita, der Nachbarin von oben, aufs Spiel setzte.
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