Karlheinz Blaull - Djerba - Ein Ratgeber für Auswanderer, Langzeittouristen und sonstige Urlauber

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Djerba - Ein Ratgeber für Auswanderer, Langzeittouristen und sonstige Urlauber: краткое содержание, описание и аннотация

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Djerba die größte Insel Nordafrikas liegt an der Ostküste Tunesiens. Mit über 300 Sonnentagen und ihrem mediterranen Klima ist sie ein beliebtes Ziel von Touristen und Auswanderern. Der Autor hat sich fast 20 Jahre lang immer für mehrere Monate im Jahr dort aufgehalten und kennt deswegen als Insider die Insel wie kaum ein anderer. Im Jahre 2012 gründete er im Internet eine Selbsthilfe-Gruppe für auf Djerba lebende Europäer.
Dieser praktische Ratgeber soll Auswanderern dabei helfen sich in ihrer neuen Heimat auf Djerba zurecht zu finden. Es ist der umfangsreichste und einzige Ratgeber für Djerba, den es gibt. Mit seinen über 200 aktuellen Themen, kommentiert mit eigenen Erfahrungen, wird das Auswandern nach Djerba kein Sprung ins kalte Wasser.
In erster Linie ist dieser Ratgeber für Auswanderer (Residenten) und Langzeittouristen geschrieben. So beschäftigt sich der Hauptteil mit den Informationen, die für einen Auswanderer unverzichtbar sind. Dazu kommen Themen des täglichen Lebens auf Djerba und er gibt Auskunft darüber, wer einem beim Auswandern helfen kann und was unbedingt dabei beachtet werden muss.
Unabhängig davon enthält der Ratgeber viele Informationen, die auch für den Normaltouristen interessant sind. So wird ausführlich informiert was bei der Einreise zu beachten ist und auch das Thema Sicherheit, das viele Djerba-Touristen interessiert, wird nicht ausgespart. Wer Interesse an Land und Leute hat findet unter dem Kapitel Kultur eine Menge an Informationen zu Sehenswürdigkeiten auf Djerba. Aber es wird auch ausführlich berichtet über die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. So gibt es für Individualtouristen viele Informationen, die nicht in einem normalen Reiseführer stehen und deswegen sollte dieser aktuelle Ratgeber bei keiner Djerba Reise fehlen.
Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf dieses Buches wird für soziale Zwecke verwendet und kommt notdürftigen Menschen auf Djerba zugute.

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In den letzten Jahren dazugekommen, ist eine nicht unerhebliche Anzahl an libyschen Flüchtlingen. Einige davon haben inzwischen auf Djerba eine neue Heimat gefunden und haben eine Zeitlang das Inselbild geprägt. So hatte zwischendurch fast jedes zweite Auto auf der Insel ein libysches Kennzeichen und auch die Preisentwicklung beim Immobilienmarkt wurde dadurch stark beeinflusst. Inzwischen sind aber auch viele dieser libyschen Flüchtlinge weiter hoch in den Norden Tunesiens gezogen. Unabhängig davon spielt aber Djerba aufgrund seiner Nähe zu Libyen immer noch eine sehr wichtige Rolle und viele Libyer lassen sich auf Djerba medizinisch behandeln. Dies hat dazu geführt, dass in den letzten Jahren mehrere Krankenhäuser auf Djerba neu errichtet wurden.

Gedenktafel bei der Synagoge in Erriadh Traurige Berühmtheit erlangte die Insel - фото 4

Gedenktafel bei der Synagoge in Erriadh

Traurige Berühmtheit erlangte die Insel durch den am 11. April 2002 stattgefundenen Selbstmord-Sprengstoffanschlag bei der Synagoge La Ghriba.

Geschichte

Zu Beginn erst einmal der ältere Teil der Geschichte Djerba und Tunesiens.

In späteren Kapiteln werde ich nochmals an einzelnen Beiträgen auf die Kulturgeschichte Djerbas eingehen.

Nach dem älteren Teil der Geschichte Djerbas, möchte ich aber noch ausführlicher etwas zur jüngeren Geschichte Tunesien, speziell zur zweiten Hälfte des letzten Jahrhundert, erläutern. Es dient vielleicht auch dem Verständnis, politische Gegebenheiten besser zu verstehen, auch in Bezug auf Djerba.

Die Insel der Lotophagen

In antiken Berichten wird Djerba oft als die „Insel der Lotophagen“ bezeichnen. Man nimmt damit Bezug auf ein Volk in Homers Odyssee aus der griechischen Mythologie.

Der Erzählung nach schickt Odysseus, als er mit seinen Gefährten an Land geht, zwei Männer zur Erkundung aus. Diese werden von den Lotophagen freundlich empfangen. Als Willkommensgeschenk geben sie den Gefährten Lotos zu essen. Darauf vergessen die Männer ihre Heimat und den Zweck ihrer Landung. Odysseus muss die zwei Männer in das Schiff zurückzwingen. Danach geht die Reise von Odysseus weiter. Der Lotos soll nach den antiken Überlieferungen eine Frucht sein, die ähnlich süß wie Datteln sei. Die Lotophagen hätten auch Wein daraus hergestellt.

In Anlehnung an diese Geschichte befindet sich in der Empfangshalle des Flughafens von Djerba ein Mosaik mit Odysseus.

Tausende Jahre der Fremdherrschaft Es waren BerberStämme die in der Antike - фото 5

Tausende Jahre der Fremdherrschaft

Es waren Berber-Stämme, die in der Antike viele Jahrhunderte lang die Küsten Nordafrikas bewohnten. Sie wurden von den Römern auch Numider genannt, abgeleitet von Numidien, die historische Landschaft, die weite Teile des heutigen Tunesiens und Algerien umfasste. Deswegen kann man davon ausgehen, dass die ersten Siedler auf Djerba Berber waren.

Später, so ab dem 8. Jh. V. Chr., gründeten dann die Phönizier an der tunesischen Küste Häfen und errichteten auch an der Küste Djerbas zwei Handelsniederlassungen. Eine davon im Südosten, in der Nähe des heutigen El-Kantara. Ob diese phönizische Handelsniederlassung auch schon Meninx oder nur die Insel so genannt wurde, ist unklar. Auf jeden Fall war Djerba zu dieser Zeit unter dem griechischen Namen Meninx bekannt.

Bei den Phöniziern handelte es sich um Stadtkönigreiche, die mit ihren Schiffen den gesamten Mittelmeerraum bereisten und beherrschten, ihre Kriegsflotte war dementsprechend gefürchtet. Ein phönizisches Stadtkönigreich war Karthago, das ungefähr im 9. Jh. v. Chr. in der Nähe des heutigen Tunis gegründet wurde. Karthago gewann im Laufe der Zeit, so ab dem 5. Jh. V. Chr., die Vorherrschaft über die anderen phönizischen Kolonien, so auch über die auf Djerba. Auch wurden durch den Aufstieg von Karthago, die Numider von den Küstengebieten Tunesiens abgedrängt, ins Hinterland, wo sie aber weiterhin machtpolitisch eine wichtige Rolle spielten. Dies hing damit zusammen, dass die Phönizier, kaum über die Hafenstädte der Küste hinaus in das Landesinnere vordrangen. Gleiches galt auch für Djerba.

Ab Mitte des 3. Jahrhunderts v. Chr. kam es dann mit dem jungen römischen Reich zu den ersten Auseinandersetzungen. Bis dahin kontrollierten die Karthager, die von den Römern Punier genannt wurden, den gesamten westlichen Mittelmeerraum.

Zwischen Karthago und Rom kam es dann zu mehreren kriegerischen Auseinandersetzungen um die Vorherrschaft übers Mittelmeer, sowie die angrenzenden Ländern. Letztendlich wurde Karthago im dritten Punischen Krieg von den Römer im Jahre 146 v. Chr. besiegt und Karthago zerstört. 100 Jahre später fiel dann Djerba, als Spätfolge in römische Hände.

In dieser Zwischenzeit, zwischen der Zerstörung Karthagos und der Übernahme der Kontrolle durch das römische Reich, kam es zu einem kurzen Aufblühen lokaler numidischer Königreiche, auch mit Auswirkungen auf Tunesien und auf Djerba. So gibt es auf Djerba einige archäologische Hinterlassenschaften aus der nubischen Epoche, die daneben auch auf nubische Aktivitäten zu Zeiten der Phönizier hinweisen.

So ab 46 v. Chr. übernahmen dann die Römer die Herrschaft auf Djerba.

Während der Zeit, wo die Römer die Insel und Tunesien beherrschten, wurde Djerba zu einem wichtigen Warenumschlagsplatz. Es entstehen Siedlungen mit Villen und Tempeln, ausgeschmückt mit herrlichen Mosaiken. Im 3. Jahrhundert wird eine dieser Siedlungen, Girba (das heutige Houmt Souk) zum Bistum erklärt. Von diesem einstigen christlichen Bistum leitet sich der auch noch heute gebräuchliche Name Djerba ab. Auch das noch bestehende Titularbistum Girba der römisch-katholischen Kirche geht auf das spätantike Bistum zurück.

Die römische Herrschaft auf Djerba dauerte ungefähr 500 Jahre, bis ca. 440 n. Chr. als die Vandalen nach Tunesien kamen. Diese blieben dann bis ca. 534 n. Chr. als das Byzantinische Reich (Ostrom) Tunesien zurückeroberte. Unter den Byzantinern wurde ebenfalls wieder ein reger Handel von Djerba aus betrieben.

Auf dem Festland, so ab dem Jahr 670 fallen dann die ersten muslimischen arabischen Reiterheere in Tunesien ein und haben bis 701 gesamt Tunesien unter ihre Herrschaft gebracht. Am Anfang war Djerba davon kaum betroffen, da die Insel und auch der Römerdamm leicht gegen die Reitervölker zu verteidigen waren und diese über keine Schiffe verfügten. Viele Berber, die auf dem Festland im Süden Tunesien lebten, flohen vor den anrückenden Arabern nach Djerba und siedelten sich dort an. Es kam auch zu zahlreichen Kämpfen zwischen den Berbern und den arabischen Eindringlingen. Letztendlich wurden aber sowohl die Berber auf dem Festland als auch auf Djerba, islamisiert und bekannten sich überwiegend zu den Ibaditen, einer religiösen Sondergemeinschaft des Islams. Der Ibadismus hat sich dann über die Jahrhunderte hinweg auf Djerba gehalten und bestimmte weitestgehend das religiöse Leben der Djerbis. Die Kämpfe um die Vorherrschaft der unterschiedlichen Glaubensrichtungen des Islams, prägten die folgenden Jahrhunderte und dies hatte natürlich auch Auswirkungen auf Djerba. So kam es in dieser Zeit zu verschiedenen Herrschaftsepochen, als auch zu herrschaftsfreien Zeiten auf Djerba.

Ab 1134 kamen dann die Normannen mit ihren Schiffen nach Djerba, um es zu erobern. Während ihrer Herrschaftszeit kam es 1153 zu einem Aufstand der Bevölkerung, der blutig niedergeschlagen wurde.

So um 1165 wird Djerba von den Almohaden, einer muslimischen Berber-Dynastie, erobert. Ihre Herrschaft hielt über 100 Jahre.

Im Jahre 1284 eroberte Roger de Lauria, Admiral der katalanischen Flotte, Djerba. Die Herrschaft der Spanier war durch Aufstände und Massaker gekennzeichnet. Sie ziehen nach 50 Jahren ab, um später wieder zu kommen.

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