Rebekka John - Zwei alte Damen räumen auf

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Zwei alte Damen räumen auf: краткое содержание, описание и аннотация

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Bertha und Inge, zwei 80jährige Freundinnen brechen in die Wohnung einer verstorbenen Nachbarin ein. Dort wird ihnen ihre eigene Vereinsamung gnadenlos bewusst und das dies ein gesellschaftliches Problem ihrer Generation ist. Sie brechen den Kontakt zu ihren Familien ab und geben ihr bisheriges Leben auf, um eine Revolution zu planen. Dabei schlagen sie einen ungewöhnlichen Weg ein.
Am Bahnhof lernen sie Trixi und Jorgi, zwei jugendliche Obdachlose kennen und freunden sich mit ihnen an. Diese helfen den beiden Omas bei ihrer Rebellion Gegen die Vereinsamung von Senioren.
Währenddessen ist Berthas Tochter Sybille, eine erfolglose Journalistin, auf die Suche nach den Graffitikünstlern, die in der letzten Zeit die Bodenauer Seniorenveranstaltungen beschmieren. Ihre Recherchen führt sie ebenfalls zum Bahnhof. Doch für eine richtig gute Reportage über die Bodenauer Sprayerszene muss sie erst das Vertrauen von Trixi gewinnen, die anscheinend in der Szene gut Bescheid weiß und die ominösen Graffitikünstler kennt, nach denen sie sucht.

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Inge hatte Recht, dachte sie. Zurückgehen war keine Lösung. Schon allein für das hier, lohnte sich der Aufwand. Sie ging mit festem Schritt und geradem Rücken ins Haus zurück.

„Inge komm, wir müssen Pläne schmieden.“ Inge grinste sie breit an.

„Das ist meine Bertha.“, sagte sie. „Und wo fangen wir an?“

Sie rückten den schönen großen Tisch in die Mitte des Salons, dazu zwei Stühle. Doch Bertha setzte sich nicht hin. Sie ging auf und ab und überlegte. Ein Arm hatte sie auf den Rücken gelegt, der andere erhob sich mit jedem neuen Gedanken in die Luft. Inge saß am Tisch und machte Notizen.

„Unser Ziel ist es, die Isolation der Senioren zu beenden. Was kann man dagegen tun? Wo fängt sie an?“, fragte Bertha in einem geschäftsmäßigem Ton. Sie ließ ihren Blick durch das Zimmer schweifen.

„Also mir graut es, in ein Pflegeheim abgeschoben zu werden. Dann lieber tot.“, sagte Inge. Sie hatte sich zu Bertha umgedreht. „Ich habe einige grauenvolle Reportagen gesehen. Ich sag dir, danach kannst du nicht mehr einschlafen. Daneben verblasst jeder Edgar Wallace Film.

„Gut. Das ist ein Punkt. Pflegeheime. Was noch?“ Bertha überlegte. Ihre Augen wurden dabei zu kleinen Schlitzen. Ihre Finger strichen über ihre Oberlippe.

„Seniorentreffs.“, sagte sie schließlich.

„Was hast du gegen Seniorentreffs? Die unternehmen wenigstens was für uns.“, meinte Inge.

„Aber wie? Warst du schon einmal zum Tänzchentee? Wo du doch so gerne tanzt.“

Beschämt sah Inge auf das Papier vor ihr.

„Du weißt was da für Musik gespielt wird? Da würdest selbst du nicht tanzen. Silbereisen, Andrea Berg und sowas und dann noch extra viel Bumm Bumm drunter gemischt, damit die Alten nicht einschlafen.“, sagte Bertha. Inge musste zugeben, dass auch sie diese Treffs hasste. Der Kuchen war trocken, der Kaffee abgestanden und die Musik scheußlich. Alles war lieblos. Das war es, was Bertha meinte. Die Idee war gut, aber die Umsetzung war einfach nur lieblos. Aber warum?

„Okay, also Punkt zwei: Seniorentreffs. Noch was?“ Inge versah die Punkte, mit kleinen Anmerkungen. Damit sie wussten, warum sie diese notiert hatten.

„Schreib noch Politik auf. Ich weiß zwar noch nicht was wir da machen können. Doch eigentlich ist vieles eine Frage des Geldes. Die Notstände in der Pflege, das liegt ja auch am Geld. Man will Profit machen und denkt dabei nicht an die Menschen. Nicht an die Alten und nicht an die Pfleger. Und Seniorentreffs könnte man mit mehr Geld sicher auch besser gestalten. Und wenn mehr Unterstützung da wäre, würden sicher mehr alte Menschen auch Angebote nutzen, die sie sich jetzt nicht leisten können, wie Theater und Cafés.“ Bertha war stehen geblieben und schaute Inge über die knochige Schulter. Sie las, was diese aufgeschrieben hatte.

„Gegen Ausgrenzung von Senioren GAvS. Schreib das mal dazu.“, sagte sie.

„Was ist GAvS?“, wollte Inge wissen. Sie kreiste die Buchstaben ein.

„Das sind wir. Wir sind doch Untergrundaktivisten, dann brauchen wir auch einen Namen. So wie die RAF.“, sagte Bertha begeistert und klatschte in die Hände. Nun hatte sie Feuer gefangen. Nachdem sie am Morgen noch gezweifelt hatte, hatte sie nun schwarz auf weiß worum es ihr ging. Und das spornte sie an. Sie wollte etwas erreichen, nicht nur für sich und Inge, auch für andere Menschen. Sie wollte, dass alte Menschen wieder aktiver am Leben teilnahmen.

„Aber Bertha wir sind doch keine Terroristen. Die RAF, waren gewaltbereite Terroristen. Wenn auch mit nachvollziehbaren Ideen.“ Inge fuhr sich nervös in die Haare und versuchte ihren Knoten wieder zurecht zu rücken. Ihr Herz schlug wild bis in ihre Kehle. Sie war erregt. Erst hatten sie ihre Überlegungen und Notizen aufgeregt. Und nun wollte Bertha terroristische Wege einschlagen. Das war dann doch etwas zu viel.

„Beruhige dich Inge. Ich will doch keine Bomben verschicken. Oder so etwas. Ich denke, dafür wären wir dann doch zu alt.“ Sie lachte Inge an.

„Ich meine nur, wir sollten uns einen Namen geben.“, sagte Bertha. Der kleine Körper bebte noch immer unter ihren Händen.

„Inge, du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass ich eine Bombe basteln werde?“

„Nein, natürlich nicht.“ Inge musste nun auch lachen. Sie legte ihre Hand auf die von Bertha. Es tat so gut, die wärme eines anderen Menschen zu spüren. Und das war es ja, wofür sie kämpfen wollten, mehr Wärme, mehr Nähe, mehr miteinander. Das sagte sie auch ganz leise.

„Genau Inge. Das ist es, mehr miteinander. Das ist es wofür wir uns einsetzen. Und das geht nicht mit Gewalt.“

„Aber wie dann?“, fragte Inge. „Wo setzen wir zuerst an?“

„Oder besser noch, wem setzen wir zuerst die Pistole auf die Brust?“ Bertha musste lachen. Sie kam sich fast wie ein Mafiosi vor. War das herrlich. So lebendig hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt.

Sie hatte den ganzen Tag mit Inge über die Notstände in Altersheimen, über Kaffeekränzchen mit Florian Silbereisen und über Reformen in der Altenpflege debattiert. Der Tag war so schnell vergangen und am Abend stand ihr Programm fest.

„Und darauf trinken wir jetzt ein schönes Glas Rotwein.“, sagte Bertha. Sie nahm ihre Freundin am Arm und ging mit ihr zur nächste Kneipe.

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