Frank Martin Hein - Berlin - Kontrollverlust

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Ein Berliner Assistenzprofessor und Psychologe wird von seiner jungen Mitarbeiterin zum Abendessen eingeladen. So attraktiv sie ist: Ihn treibt der Zwang, seinen Job durch ein neues Forschungsprojekt zu retten. Doch der Versuch, das berühmte amerikanische Milgram-Experiment aus den Sechzigern in unsere Zeit zu übertragen, gerät bald außer Kontrolle. Als die ersten Studenten spurlos verschwinden, steht der Ruf der Universität auf dem Spiel. Ein ehemaliger Doktorand auf den Spuren der Berliner Luftbrücke sorgt für weitere Probleme, die weder ein mysteriöses Genie aus den Tiefen des DDR-Wissenschaftsparks Adlershof noch ein Privatdetektiv in Amerika schnell lösen können.
Liebe und Macht, berufliche Ambitionen und deren Fallstricke sind die Themen, mit denen sich die Akteure dieses Buches in Berlin auseinandersetzen – wenn sie sich nicht gerade in die wissenschaftlichen Details ihres Experiments zu Fragen des 'freien Willens' vertiefen. Das kommerzielle Potential des Projekts aber erkennen Internet-Experten in Frankreich, Tokio und Los Angeles viel früher als dessen Urheber…
Wer bereit ist, seine Selbstverantwortung an Unbekannte abzugeben, erfährt durch die neuen Systeme den ultimativen Kick. Professionelles 'Fate Enhancement' per Mausklick wird zur Mode und zum medialen Entertainment, noch bevor die Versuche in Berlin abgeschlossen sind.
Kann man sein eigenes Schicksal wenden, wenn man sich selbst freiwillig den Anweisungen anonymer Instruktoren ausliefert?

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Woche 11—2 Woche 11—2 Michael Lommel saß in einem dieser maroden alten Berliner Mercedes-Taxis, als ihm das erste Mal so richtig klar wurde, wie tief er in der Scheiße steckte. Hinter ihm lag ein langer Tag vollgepackt mit Arbeit. Die Verpflichtungen hatten alles Nachdenken über seine eigene Lage verhindert. Dafür traf ihn jetzt, um kurz vor elf Uhr abends, die Erkenntnis umso härter, in Schwierigkeiten zu stecken. In ernsthaften. Er fühlte sich schlagartig müde, elend. Ihm war kalt. Der Weg von Berlin Adlershof nach Tempelhof erschien endlos lang und zu kurz gleichzeitig. Die fröhliche Musik aus dem Radio des russischen Fahrers quälte ihn. Es war unmöglich, dabei einen klaren Gedanken zu fassen. Was würde er gleich gefragt werden? Was würde er antworten? Er versuchte, sich die Situation vorzustellen. Was? Wie bitte? Denken Sie bitte noch einmal nach. Was? Lommel hasste das Gedudel. Er verabscheute Fahrer, die mit einer Hand telefonierten und mit der anderen steuerten. Irgendwie steuerten, schalteten und blinkten. Oder auch nicht. Er verabscheute seinen Fahrer jetzt im Augenblick. Wie soll man nachdenken, wenn man jeden Moment gegen eine Ampel krachen kann? Denken Sie bitte noch einmal nach. Lommel hasste den stetigen, dünnen Berliner Regen draußen, echten Pissregen, und den kalten, feuchten Luftzug, der permanent ins Auto kroch. Warum war die Seitenscheibe vorne rechts nicht ganz zu? Warum mussten sich alle alten Mercedesgetriebe, praktisch also alle alten Taxis in Berlin, so durch die Gangwechsel quälen, mit Schlägen, als ob das Auto urplötzlich festgehalten würde und gleich darauf wieder ruckartig freikäme? Ob sich das Mercedes so gedacht hatte? Was? Was war die Frage? Denken Sie noch einmal nach. Welche Taktik hatte er sich doch gleich überlegt? Warum waren die Scheibenwischer nicht in Ordnung? Bitte? Sie quietschen? Beschwerden sind nicht im Fahrpreis inbegriffen. Berliner Taxifahrer hassen Beschwerden. Lommel hasste Berliner Taxifahrer. Lommel hasste es auch, von der Polizei nach Tempelhof bestellt worden zu sein. Das war jetzt eine gute halbe Stunde her. Vielleicht keine gute halbe Stunde, aber immerhin so lange. Und nicht abzulehnen. Er war dran. Jetzt. Das war das Ergebnis der letzten Monate. Alles hatte sich verändert, alles. Und jetzt war auch noch das öde Taxi zu bezahlen. „Kein Trinkgeld?“ „Nö. Nichts. Nicht für sone olle Schüssel.“ „A…“ „Idiot.“ Lommel drehte sich noch einmal um, bevor er die Polizeistation betrat. Vor ihm lag es: das lang gestreckte Gebäude des Flughafens Tempelhof. Durch die Wolke blauen, stinkenden Dieselqualms schaute er direkt auf den Ort, an dem alle seine Probleme angefangen hatten.

Erster Durchlauf

Woche 1—1

Zweiter Durchlauf

Woche 1—2

Woche 11—4

Dritter Durchlauf – 1

Woche 1—3

Dritter Durchlauf – 2

Woche 1—4

Vierter Durchlauf

Woche 2—1

Fünfter Durchlauf

Woche 2—2

Sechster Durchlauf

Woche 3—1

Siebter Durchlauf

Woche 3—2

Woche 3—3

Achter Durchlauf

Woche 4—1

Woche 4—2

Neunter Durchlauf

Woche 5—1

Woche 6—1

Woche 6—2

Woche 6—3

Woche 7—1

Woche 7—2

Woche 7—3

Woche 8—1

Woche 8—2

Woche 9—1

Zehnter Durchlauf

Woche 9—2

Woche 9—3

Woche 9—4

Woche 9—5

Woche 10—1

Woche 10—2

Woche 10—3

Woche 10—4

Woche 10—5

Woche 10—6

Woche 10—7

Woche 10—8

Woche 10—9

Woche 11—1

Woche 11—3

Woche 11—5

Woche 11—6

Woche 11—7

Woche 11—8

Woche 11—9

Woche 11—10

Woche 12—1

Woche 12—2

Woche 13—1

Woche 13—2

Woche 13—3

Woche 14—1

Woche 14—2

Woche 14—3

Woche 14—4

Woche 14—5

Woche 14—6

Woche 14—7

Woche 14—8

Woche 14—9

Woche 14—10

Woche 14—11

Woche 14—12

Woche 14—13

Woche 14—14

Woche 14—15

Ausblick 1

Ausblick 2

Ausblick 3

Im Buch verwendete Links und Quellen:

Inhaltsstruktur:

Zur Entstehung dieses Romans

Zum Autor

Impressum neobooks

Zum Buch

Ein Berliner Assistenzprofessor und Psychologe wird von seiner jungen Mitarbeiterin zum Abendessen eingeladen. So attraktiv sie ist: Ihn treibt der Zwang, seinen Job durch ein neues Forschungsprojekt zu retten. Doch der Versuch, das berühmte amerikanische Milgram-Experiment aus den Sechzigern in unsere Zeit zu übertragen, gerät bald außer Kontrolle. Als die ersten Studenten spurlos verschwinden, steht der Ruf der Universität auf dem Spiel. Ein ehemaliger Doktorand auf den Spuren der Berliner Luftbrücke sorgt für weitere Probleme, die weder ein mysteriöses Genie aus den Tiefen des DDR-Wissenschaftsparks Adlershof noch ein Privatdetektiv in Amerika schnell lösen können.

Liebe und Macht, berufliche Ambitionen und deren Fallstricke sind die Themen, mit denen sich die Akteure dieses Buches in Berlin auseinandersetzen – wenn sie sich nicht gerade in die wissenschaftlichen Details ihres Experiments zu Fragen des ‚freien Willens‘ vertiefen. Das kommerzielle Potential des Projekts aber erkennen Internet-Experten in Frankreich, Tokio und Los Angeles viel früher…

Wer bereit ist, seine Selbstverantwortung an Unbekannte abzugeben, erfährt durch die neuen Systeme den ultimativen Kick. Professionelles ‚Fate Enhancement‘ per Mausklick wird zur Mode und zum medialen Entertainment, noch bevor die Versuche in Berlin abgeschlossen sind.

Kann man sein eigenes Schicksal wenden, wenn man sich selbst freiwillig den Anweisungen anonymer Instruktoren ausliefert?

Vorzeit 1

Soldat Ilja Kotikow vollzog den ersten Koitus mit Margot Wrobbel lustlos und innerlich unbeteiligt. Er hatte mit seinen Kameraden gewettet, dass er sich trauen würde, als Jüngster. Er tat ja nicht mehr als das, was sie auch taten und was für Sieger üblich war. Deutsche Frauen zu demütigen war ihm weniger wichtig, als dass er die Seelower Höhen überlebt hatte. Er wollte nun vor allem schnell zum Studium nach Kiew zurück. Als er erfuhr, dass er eine Sechzehnjährige vergewaltigt hatte, die im Oderbruch vor den Bomben auf Berlin geschützt werden sollte, war ihm die Sache peinlich. Er ging mit Lebensmitteln zu ihr nach Wuschewier zurück und entschuldigte sich. Sie verzieh ihm. Bevor sie ihren Sohn Alexander zur Welt brachte, heirateten sie. Er blieb mit ihr im Oderbruch. Alexander ging später fort.

Vorzeit 2

In den frühen Achtzigern lag die Kanzlei der Anwälte Schmendrick & Schtupp International (LA-ASSI) noch direkt neben dem Wilshire Theater in Los Angeles. Erst durch die Nachfrage der Medienkunden wuchs das Büro so stark an, dass es eine ganze Etage im Aon Center in der Nähe mieten musste. Tim Brawn, ein gut aussehender, ehrgeiziger Juniorpartner bei LA­ASSI mit einer Vorliebe für gestreifte Hemden mit weiß abgesetzten Krägen und Manschetten, ging zu jeder Premiere. Marjorie Brimm, Literaturkundlerin mit Bachelor, hatte ihren Studentenjob dort an der Kasse noch eine Weile über den Abschluss hinaus behalten. Es war so schwer, als Nobody in der Unterhaltungsbranche Fuß zu fassen. Tim verliebte sich in die kleine brünette, quirlige Person mit den hellblauen Augen und dem fröhlichen Lachen. Er machte ihr den Hof. Nach zwei Spielzeiten nahm sie seinen Antrag an.

Vorzeit 3

Als Christa Lommel 1985 die Driburger Straße in der Paderborner Innenstadt überqueren wollte, war sie in Eile. Sie hatte ihren Sohn im Schlepptau, den sie gegen seinen Willen, aber auf Wunsch seines Vaters, nach Schulschluss vom Pelizaeus-Gymnasium abgeholt hatte, um ihn noch rechtzeitig vor Ostern zum Friseur zu bringen. Termine um diese Zeit waren knapp. Während Frau Lommel über den Reismannweg zügig in südlicher Richtung auf den Übergang der Driburger zusteuerte, näherte sich aus östlicher Richtung ein hellbeiger VW-Bus in der rechten Spur. Der Fahrer, ein Heizungsmonteur aus Neuenbeken, war Raucher. Circa sechzig Meter vor der Kreuzung griff er nach den Roth-Händle in der Brusttasche seiner blauen Monteursjacke, die er vor der Abfahrt ordentlich auf dem Beifahrersitz abgelegt hatte. Die Schachtel rutschte unversehens heraus und weg von ihm, auf den Wagenboden. Der Blick des Fahrers war daher vor der Kreuzung mit dem Personenübergang nicht mehr auf die Straße gerichtet, sondern nach unten. Er steuerte mit links und griff mit rechts – sich stark streckend – vergeblich nach den Zigaretten. Christa Lommel drehte sich gleichzeitig nach ihrem Sohn um, der eine Verabredung zum Tischtennis mit einem Freund treffen wollte, der zufällig gerade aus dem benachbarten Reismanngymnasium gekommen war. Der VW traf Frau Lommel frontal, mit fast unverminderter Geschwindigkeit, mehr als vierzig Stundenkilometer gewiss, nachdem das Auto mit dem rechten Vorderrad den Bordstein geschnitten hatte. Mehr schleudernd als fahrend war es auf den Bürgersteig geraten. Christa Lommel wurde zur Seite geworfen, schlug mit dem Kopf hart auf den Boden und starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Sohn blieb unverletzt. Der Verlust der Mutter, die alles für ihn tat, die ihn liebte und er sie, maßlos, wenn sie ihn einmal mehr vor den Schlägen seines Vaters schützte oder danach in den Schlaf sang, bescherte dem Kind ein schweres Trauma, das ihn nicht mehr loslassen sollte.

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