Julia Fromme - Baphomets Jünger

Здесь есть возможность читать онлайн «Julia Fromme - Baphomets Jünger» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Baphomets Jünger: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Baphomets Jünger»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist das Jahr 1307. Die Templer werden auf Geheiß des französischen Königs Philipp und des Papstes verboten und in ganz Europa gnadenlos verfolgt. Rudger von Ywen wird von Komtur Friedrich von Alvensleben auf den Ordenshof nach Mücheln geschickt, um die Ordensbrüder zu warnen. Für Rudger beginnt damit eine abenteuerliche Reise in eine ungewisse Zukunft.
Im November 1308 geht er zusammen mit drei Ritterbrüdern auf das Lehnsgut seines Vaters, Ulrich von Ywen. Von hier aus gelingt es ihm, mit Hilfe des aufständischen Ritters Hencke von Schellenberg aus Frankreich geflohene Templer nach Böhmen zu schaffen. Vielen ihrer Mitbrüder können sie so das Leben retten. Unterstützt werden sie dabei von Agnes von Lichtenwalde.
Aus Furcht vor einer erzwungenen Ehe flieht Agnes von zu Hause und schließt sich Rudger auf seinem Weg nach Böhmen an. In der Folge ist Rudger gezwungen das Mädchen zu ehelichen. Doch die Beziehung der beiden steht unter keinem guten Stern.
Während es im Laufe der Zeit ruhiger wird um die Templer im Deutschen Reich, sind es andere Kampfplätze, auf denen sich Rudger bewähren muss. So zieht er an der Seite seines Lehnsherrn, Friedrich von Wettin, gegen den Brandenburger Waldemar, der das Erbe des Meißnischen Markgrafen an sich reißen will. Immer wieder verlässt er Weib und Hof, um seiner Ruhelosigkeit zu entgehen. Doch in seiner Heimat und auf dem Lehnshof seines Vaters lauern überall Verrat und Missgunst.

Baphomets Jünger — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Baphomets Jünger», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete Endres das Mädchen. Ihm entging keineswegs, dass sie ihn mit Wohlwollen und Interesse betrachtete. Bereits am Abend ihrer Ankunft war ihm die große Schönheit von Rudgers Schwester ins Auge gefallen. Obwohl sie höher gewachsen war, als die meisten Frauen, war sie von graziler Statur. Ihr liebliches Gesicht zeigte einen sanftmütigen Ausdruck, und über ihre großen moosgrünen Augen legten sich lange dunkle Wimpern, wenn sie den Blick züchtig senkte. Endres wusste nicht, was ihm mehr gefiel, der Schwung ihrer zarten dunklen Brauen oder der ihres kirschroten Mundes. Ihr Haar, das sie offen trug, glich dem ihres Bruders, goldglänzend und gelockt fiel es ihr über den Rücken, nur lose von einem Band gehalten. Überhaupt war die Ähnlichkeit der Geschwister verblüffend. Endres Blick fiel auf Rudgers kleinen Bruder, der zu Füßen des Mädchens saß. Michel hatte im Gegensatz zu seinen beiden Geschwistern dunkles Haar, was er wohl von der Mutter geerbt haben musste. Doch auch er wirkte für seine zehn Jahre schon groß. Mit Sicherheit würde er seinem Vater eines Tages viel Ehre machen, und wer weiß, vielleicht kämpfte er ja an der Seite seines Bruders Rudger einst gegen die Feinde der Christenheit.

Endres schüttelte sich kurz, verwundert darüber, was für Hirngespinste ihm so durch den Kopf gingen. Da riss ihn die Stimme von Rudgers Vater aus seinen Gedanken. Ulrich war nach ihnen in die Halle gekommen, auch seine Kleidung von Schnee bedeckt, der seit Stunden unaufhörlich vom Himmel fiel.

„Wo ist eure Mutter?“, fragte er seine Kinder und riss sich den Umhang von den breiten Schultern. Da er keine Kappe getragen hatte, war auch sein Haar, das er relativ kurz geschnitten trug, nass geworden. Er warf seinen Kopf ruckartig nach vorn, dass die Tropfen umherflogen, und im Schein des Kerzenlichtes aufleuchteten.

Beim Klang von Ulrichs Stimme zuckte Heske zusammen. Auch sie hatte wieder ihren Träumereien nachgehangen, in denen Endres keine unerhebliche Rolle spielte. Erschrocken blickte sie ihren Vater an. „Sie ist mit Bruder Anselm in die Kirche gegangen“, beeilte sie sich, zu antworten.

Ulrich war kein harter Mann. Seine Frau und seine Kinder waren ihm wichtig, dennoch ließ er eine gewisse Strenge walten.

„Allein?“, fragte er erzürnt und seine dunkelgrünen Augen nahmen einen unheilvollen Glanz an. Heske nickte etwas ängstlich.

„Wie oft habe ich ihr schon gesagt, nach Einbruch der Dunkelheit den Hof nicht mehr zu verlassen“, polterte er los. „Erst kürzlich haben sie in Wiesa einen armen Wanderer niedergeschlagen und ausgeraubt, obwohl bei ihm wahrlich nicht viel zu holen war. Aber es sind unsichere Zeiten. Da treibt sich mancherlei Gesindel herum.“ Ulrich raufte sich verzweifelt die von grauen Strähnen durchzogenen Haare. Die Sorge um seine Frau stand ihm ins Gesicht geschrieben.

„Sie ist ja nicht allein gegangen“, wagte Heske einzuwenden.

„Als wäre der schmächtige Bursche ein Schutz für sie“, schnaubte Ulrich.

„Ich werde sie holen gehen“, meinte Rudger. „Doch unterschätzt den armen Anselm nicht, Vater. Er ist zäher, als er aussieht.“

Rudger schnappte sich seinen Mantel, den er kurz zuvor auf einen Stuhl gelegt hatte und ging zur Tür.

„Warte!“, rief Endres. „Ich begleite dich.“ Er musste kurz frische Luft schnappen, denn beim Anblick Heskes waren ihm heiße Gedanken gekommen. Es wäre besser, wenn er für eine Weile ihre Nähe mied.

Die Kirche von Ywen lag einige hundert Meter oberhalb des Anwesens auf einer kleinen Anhöhe. Das schlichte, hölzerne Gotteshaus war bereits vor fast einhundertfünfzig Jahren von den ersten Siedlern hier errichtet worden. Diese waren aus Franken gekommen und mit ihnen Tiderich von Ywen, ein fränkischer Ritter aus einem reichsfreien Adelsgeschlecht, das in der Nähe von Ansbach noch immer seinen Stammsitz hatte.

Der Herrensitz von Ywen war nie zu einer festen Burg ausgebaut worden. Obwohl ihn eine hohe Mauer umschloss, gab es nur eine steinerne Halle, der ein in Fachwerk ausgeführtes Obergeschoss aufgesetzt war. Mehrere Stall- und Wirtschaftsgebäude, eine Schmiede, ein Sudhaus und ein steinernes Backhaus, in dem auch die Küche untergebracht war, umgaben kreisförmig das Haupthaus. An der südlichen und der westlichen Seite des Anwesens verlief außerhalb der Mauern ein tiefer Wassergraben. Der Zugang zum Hof führte über eine Brücke aus dicken Holzbohlen. Doch hatte sich nie jemand die Mühe gemacht, sie mit einer Vorrichtung zu versehen, um im Notfall diese nach oben ziehen zu können. Lediglich ein hohes eisenbeschlagenes Tor, in das eine kleine Tür eingelassen war, sicherte den Eingang. Ebenfalls südlich neben dem Gutshof gab es eine Mühle, der sich ein großer Teich anschloss. Dort wurden außer dem Korn der Bauern auch Knochen gemahlen, die man später zu Leim verkochte. Ein talabwärts fließendes Bächlein regulierte die Wasserstände von Graben und Teich. An der nördlichen Seite stießen schmale Felder bis fast an die Mauer des Gutes, deren Raine mit dichtem Buschwerk begrenzt waren. Noch weiter im Norden zogen sich die Reste des Urwaldes hin, der einst von Rudgers Vorfahren gerodet worden war. Ursprünglich lag das Dorf der fränkischen Siedler südöstlich des Hofes. Doch da sich die Gemeinschaft im Laufe der Jahrzehnte immer mehr vergrößert hatte, reihten sich jetzt auch links und rechts des Baches etliche Häuser das Tal hinunter.

Rudger und Endres hatten nach wenigen Minuten die Kirche erreicht, die auf einer leichten Anhöhe stand. Hier war alles still. Ein kleines, hölzernes Pfarrhaus schmiegte sich in die Ecke des Kirchhofes, hinter einer Mauer erstreckte sich der Gottesacker, der jetzt unter einer dicken weißen Schneedecke lag, aus der hier und dort ein schiefes, steinernes Kreuz hervorlugte.

„Mutter!“, rief Rudger mit lauter Stimme. Von einer alten Eibe, die mitten auf dem Hof vor der Kirche stand, rieselte der Schnee. Endres schrak leicht zusammen. Irgendwie war dieser Ort unheimlich.

„Mutter!“, rief sein Freund erneut. Die Tür der Pfarrershütte öffnete sich, und eine hochgewachsene Frau mittleren Alters erschien. Fragend blickte sie sich um. Dann entdeckte sie die beiden Freunde. Sie winkte ihnen kurz zu, nur um nochmals in der Hütte zu verschwinden. Rudger und Endres schauten sich verwundert an.

„Was will sie hier bloß?“, murmelte Rudger. „Lass uns hineingehen.“ Entschlossen ging er zur Behausung des Geistlichen. Nach kurzem Zögern folgte Endres ihm. Ohne anzuklopfen betraten sie den einzigen niedrigen Raum. Sie brauchten einen Moment, um etwas erkennen zu können. Nur ein einzelner Kienspan erleuchtete das Innere. Eine eiserne Feuerschale stand an der hinteren, dem Eingang gegenüberliegenden, Wand, und der Rauch des Feuers zog durch eine kleine Öffnung knapp unter der Decke ab. Der Qualm des nassen Holzes war jedoch so stark, dass er zwischen den groben Dachbalken dahinwaberte. Rudger musste husten.

„Pater Wito?“, fragte er. Der überraschte Gottesmann nickte zustimmend. „Gott zum Gruße, Pater. Wie haltet Ihr das hier bloß aus mit diesem Rauch? Ihr solltet Euch einen Herd mauern lassen mit einem richtigen Schornstein.“

„Nun mein Sohn, nichts lieber als das“, antwortete Wito ohne weitere Begrüßung. „Aber dazu fehlen mir die Mittel, bin ich hier ja wahrscheinlich auch nur vorübergehend, wie die meisten meiner Amtsbrüder.“ Er warf einen kurzen Seitenblick auf Matilda, welche schweigend neben dem Geistlichen stand. Rudger schien es, als hätten sie beide ein Geheimnis, dass sie jedoch nicht mit den anderen teilen wollten.

„Was willst du hier?“, fragte sie ihren Sohn mit etwas barscher Stimme, ohne auf Witos Rede einzugehen.

„Vater schickt uns“, antwortete der jungen Ritter. „Und er ist nicht gerade erfreut darüber, dass Ihr allein in der Dunkelheit den Gutshof verlassen habt, Mutter“, fügte er hinzu.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Baphomets Jünger»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Baphomets Jünger» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Baphomets Jünger»

Обсуждение, отзывы о книге «Baphomets Jünger» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x