Thomas Günter - Die Fälle der Detektei Franz

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Die Bücher «Die Fälle der Detektei Franz» beinhalten zahlreiche Kriminalfälle, teilweise mit historische Hintergrund, spannend und zugleich lehrreich erzählt und an den Leser herangetragen.
Der Detektiv Thomas Franz ist ein Mann mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, die er ausschließlich dafür einsetzt, Menschen in großer Not zu helfen. Mit seinem Schäferhund Ajax und Helfern in seinem Büro löst er die schwierigsten Fälle in mehreren Ländern rund um den Globus.

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„Also mein Freund, auf nach Köln.“ Die Freundin von Thomas heißt jetzt Wagner und hat zwei Kinder. Doris gibt sofort alle Antworten, die ich hören will. Die Mädels waren ja alle, mehr oder weniger begeistert, in der Zwangsorganisation FDJ. Doris war weniger begeistert. Aber die Freundin von Ralf, sagt mir Doris, das war eine 100%-ige. Na dann wollen wir uns die Dame mal ansehen.

Monika Richter, Anwältin in Leipzig, ledig. Die junge Frau gefällt uns Beiden nicht. Eiskalt spricht sie wie ein Wasserfall: „Unser Land zu verlassen war für mich ein Verbrechen. So etwas zu unterbinden war für mich erste Bürgerpflicht.“ In meinen Gedanken hätte ich der Frau gerne andere Dinge an den Kopf geworfen. Aber so muss ich mich beherrschen, ich will noch mehr aus dem Vesuv herausholen. Dass diese Frau noch ledig ist, bedarf keiner weiteren Überlegung. Wer will so eine Hexe schon an seiner Seite haben. Hat Ralf vor 15 Jahren nicht erkannt, was dieses Mädchen für ein Eisblock war. Ihre Worte zu mir: „Er hat auch noch damit angegeben, wie dumm die DDR ist. Mich aufgefordert, mit ihnen zu kommen. Zum Schein bin ich darauf eingegangen.“ Nachdem ich alle Einzelheiten ihres Planes hatte, war natürlich mein nächster Weg zur Stasi-Zentrale. „Wissen sie eigentlich, was sie der Familie Rößler damals angetan haben?“ Die Frau hat nur ein Achselzucken übrig. „Wahrscheinlich Tod oder Zuchthaus.“ Noch halte ich mich zurück, ich brauche noch mehr Antworten auf meine Fragen. Wenn ich diesen Fall aufgeklärt habe, wird diese „Hexe“ mich kennen lernen.

Wohin ich mich auch wende, ich komme einfach nicht weiter. In der wichtigen Birthler Agentur – keine Akten über die drei Männer. Frau Rößler und ich sitzen im Wohnzimmer zusammen, natürlich auch Ajax. Wir schmieden einen Plan, der uns doch noch Wege aufzeichnet. „Die Freundin von Ralf kam mir damals schon komisch vor, aber das ein Mensch soweit geht! Vor solch einen Typen kann man sich nur ekeln.“ „Frau Rößler, wenn ich Klarheit über den Fall ihrer drei Männer habe, verspreche ich ihnen, diese Hexe wird dafür noch bezahlen! So, hier mein Vorschlag, wir geben eine Anzeige auf, suchen über Fernsehen und Radio in Leipzig und im Ostseeraum um Rügen. Ich hoffe, nein ich glaube, es wird sich jemand melden.“ Wir haben Glück, Männer von der Bundeswehr, natürlich damals von der NVA, melden sich. Die „Zicke“ Monika Richter hat in allen Einzelheiten die Flucht der Drei wie schon erwähnt, gemeldet. Die NVA hat die Meldung auf See weitergegeben. Nicht nur NVA-Boote, auch Boote der Russen haben ihre Runden gedreht. Kap Arkona war schon erreicht, aber die Russen lagen auf der Lauer. Das Schlauchboot aufzubringen war für sie eine Kleinigkeit.

Die Reise ging sofort nach Greifswald und ohne Verhandlung oder Unterbrechung sofort nach Moskau weiter. In Moskau bekam ich ohne wenn und aber Einblick in ihre Akten. Das Urteil: 25 Jahre Arbeitslager wegen Spionage. Sie haben noch Glück gehabt. Die Berichte waren so voller Lücken und Tücken, dass sie nicht anders konnten. Mit der „Todesstrafe“ bei Spionage waren sie sonst nicht zimperlich. Die Drei hatten wieder Glück. Ihre Strafe müssen sie im Gebiet Nowosibirsk in der Landwirtschaft ableisten. Die Behörden in Moskau prüfen und erlauben mir ohne große Umwege nach den drei Deutschen, die noch immer in Russland sind, nach den Rechten zu sehen. In meinen Händen halte ich die Aufhebung der Urteile. Doch die Überraschung in dem kleinen Ort Tajgo am Ob ist für mich sehr groß. Der Lotse Rößler und seine beiden Söhne sind eine Macht im Ort. Sie sind beliebt und alle Drei verheiratet. Dass die Urteile von damals aufgehoben sind, war ihnen schon bekannt. Nach Deutschland zurück kommt für sie nicht in Frage. Herr Rößler gibt mir für seine Frau einen Brief und eine Vollmacht mit. Frau Rößler kann somit die Scheidung einreichen. Die Vollmacht sagt auch aus, dass Frau Rößler die Geschichte in der Leipziger Presse veröffentlichen darf. Frau Rößler macht auch vollen Gebrauchs davon. Vor Allem, der Name der Verräterin erscheint in der Presse.

Kapitel 6

Der Erfolg der Familie Rößler hat mich, kaum das ich wieder im Büro an meinem Schreibtisch die nächsten Aufträge versuchte durchzulesen, nicht mehr in Ruhe gelassen. In den Jahren, oder besser auf den Punkt gebracht, die 40 Jahre DDR war für viele die Nachfolge der kleinen „Hitler“, viele wollten es aber nicht wahrhaben. Das Wort „Unrechtsstaat“ ist für sie ein rotes Tuch. In meinem Büro in Hannover sitzt mir ein älteres Ehepaar aus Halle gegenüber. „Können sie uns helfen? Unsere beiden Söhne haben wir im Juni 1953 zum letzten Mal gesehen. Können sie herausfinden wo die Beiden geblieben sind?“ Ich verspreche, alles möglich zu machen um auch diese Schweinerei ans Licht zu bringen. Die beiden jungen Männer waren 1953 neunzehn und dreiundzwanzig Jahre jung. Günter, der Jüngere, war Maurer und Hans, der Ältere war Zimmermann. Ob ich den Eltern Schlamelcher helfen kann war mir schon klar, aber wie?

Aus der Geschichte um 1953 gab es sehr dunkle und schlimme Berichte. Der Volksaufstand vom 17. und 21. Juni 1953 war eine Massenbewegung in über 700 Ortschaften der DDR. Streiks, Demonstrationen, Proteste. Die Zentren des Aufstandes lagen in Berlin, im mitteldeutschen Industriegebiet, in den Großstädten Halle, Magdeburg, Leipzig oder in den kleineren Städten wie Görlitz oder Jena. Auch dürfen wir nicht vergessen, das Land kam auch zu seinem Recht. Aber da war noch jemand, die Besatzungsmacht. Die „Russen.“ Der Militär Kommandant des Bezirks Leipzig, Oberst Jazkewitsch, gibt folgenden Befehl heraus:

Ab 17. Juni 1953 ist in der Stadt und dem Bezirk Leipzig der Ausnahmezustand zu verhängen.

Ich verbiete ab sofort sämtlich Demonstrationen und Zusammenkünfte mit mehr als drei Personen in der Stadt. Sämtlicher Verkehr ab 21 Uhr bis 5 Uhr früh ist verboten.

Im Nichtbefolgungsfalle werden militärische Maßnahmen ergriffen.

Allen Bewohnern empfehle ich, sich an ihre Arbeitsplätze zu begeben und weiter zu arbeiten, zum Wohle des Deutschen Volkes.

Im Westen wurde der 17. Juni 1953 als „Tag der Deutschen Einheit“ gefeiert. Im Osten aber, vor Ort, will das Volk seinen Willen zur Freiheit zum Ausdruck verhelfen. Die SED, ach ja die waren ja auch noch da. Was sagen diese Holzköpfe dazu? Klar: „Faschistischer Putschversuch vom Westen.“ Dass es ihre Dummheit war, lassen sie erst gar nicht zu. Die Holzköpfe in Russland und der DDR haben zwar die Krise kommen sehen, aber so? Dass sich daraus solch eine Volkserhebung entwickeln könnte, damit haben die Dummköpfe nicht gerechnet. In der Nacht vom 16. zum 17. Juni trafen sich Semjonow, Gretschko, Ulbricht, Grotewohl und Zaisser. Was bleibt den Männern anderes übrig? „Panzer“ müssen rollen. Und sie rollen! Die sowjetische Militärführung verhängte über 167 Land- und Stadtkreise den Ausnahme Zustand, der in Berlin und Leipzig bis zum 9. Juli 1953 anhielt. Genaue Zahlen über Tote existieren nicht. Die Angaben schwanken von etwa 50 bis 125 Personen. In einigen Ortschaften kam es auch zu Racheakten an Funktionären der SED und MfS. Was der Aufstand der „freien Welt“ sagen wollte, war eindeutig: „Nieder mit der SED!“ „Freie Wahlen!“ „Freilassung aller politischen Häftlinge!“ „Rücktritt der Holzköpfe!“ „Wiedervereinigung!“ Bei den Einsätzen kamen laut Berichten von Gretschko nach Moskau 33 Personen durch „uns“ und 17 Personen durch ostdeutsche Truppen ums Leben. Er bestätigte zudem 18 standrechtliche Erschießungen von Aufständischen und vermeintlichen Rädelsführern.

Mein Abschlussbericht an das Ehepaar Schlamelcher hat leider eine traurige Botschaft. Eine Gruppe von Russen, circa 41 Männer wurden vom Schnellgericht erschossen, weil sie sich geweigert haben, auf Deutsche zu schießen. Die Namen und Gräber wurden geheim gehalten. Bei den standrechtlichen Erschießungen der Deutschen aber gab es, wie immer bei den Deutschen, eine genaue Buchführung und Auflistung der armen Opfer. Auch Günter und Hans Schlamelcher waren dabei.

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