Denise Remisberger - Der auferstandene Rosenkranz

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Pfarrer Jacques, durchtriebener Leiter der Seniorengruppe der Kirchgemeinde Kreis Fünf in Zürich, und Prior Hans-Peter aus St. Gallen, wollen sich einen speziellen Rosenkranz unter den Nagel reissen. Dafür müssen sie nicht nur eine Leiche ausbuddeln sondern sich auch noch mit ungewillten Verwandten und pensionierten Mafiosi auseinandersetzen, während sich Ex-Domina Margritte um ihren ehemaligen Kunden vom Obergericht kümmern sollte und der korrupte Staatsanwalt Franki Michels eine Horde Fahnder der Spezialabteilung Vier der Kantonspolizei Zürich auf die Kirchgemeinde loslässt.

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Denise Remisberger

Der auferstandene Rosenkranz

Ein Pfarrer Jacques Krimi

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Inhaltsverzeichnis Titel Denise Remisberger Der auferstandene Rosenkranz Ein - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Denise Remisberger Der auferstandene Rosenkranz Ein Pfarrer Jacques Krimi Dieses ebook wurde erstellt bei

1 1 «Darf ich vorstellen?», strahlte Pfarrer Selri in die Runde und deutete mit der ausgestreckten Hand auf den neuen Pfarrer, der in Zukunft für die Frauensinggruppe der reformierten Kirchgemeinde Kreis Fünf, mitten in der Stadt Zürich, zuständig sein würde. «Pfarrer Sebastienne.» «Sebastienne?!», krähte Sabine Pfau nach vorne und kapierte gar nichts mehr. «Äh, ja», druckste der neue Pfarrer herum, lief rot an und verstummte. «Lass den schüchternen Herrn Pfarrer in Ruhe, Sabine!», dröhnte Marie Krug, die heute ein jadegrünes Jackenkleid aus fein gewobener Wolle trug. «Unser neues Pfarramtsmitglied liess sich umtaufen, offiziell, als ihm unser Herr Jesus bewusst machte, dass er sich mehr als Frau fühlte denn als Mann», erklärte Pfarrer Selri. «Und was sollen wir mit einem schwulen Pfarrer?!», wollte Sabine fordernd wissen. «Der verliebt sich doch nie in eine von uns.» «Aber Pfarrer Jacques, wie?! Vor allem in dich, was? Du blinde Kuh!», giftete Marie. Pfarrer Jacques stand derweil ganz still, mit brav gefalteten Händen, den Blick auf die Steinplatten der Kirche gerichtet, daneben und grinste innerlich. «Hört mal, meine Lieben, hier geht’s nicht ums Verlieben, sondern ums Singen, ja? Also beherrscht euch gefälligst», entschärfte Thea Semp die Situation. «Sie dürfen sich auch gerne in mich verlieben, meine Damen, ich habe nichts dagegen. Unerwiderte Liebe ist doch die schönste von allen.» Und dabei lächelte Pfarrer Sebastienne so unbedarft, dass ihm bereits etliche Herzen zugeflogen kamen. «Pfarrer Jacques wird unsere Seniorengruppe übernehmen», erläuterte Selri weiter. «Seit wann hat diese Gemeinde eine Seniorengruppe?!» Sabine Pfau war noch nicht wirklich beschwichtigt. «Seit heute», meldete sich endlich Pfarrer Jacques zu Wort, ein grosser, schlanker Mann mit blondem, dichtem Haar und grauen Augen, die wie Kiesel in einem sonnenbeschienenen Bach funkelten. Doch das täuschte. Jacques war etwa so gefühlvoll wie ein Eiskristall und betätigte sich ausserdem während seines Kirchendiensts gelegentlich als Reliquienräuber, um die für die Katholischen wertvollen Gegenstände zu verticken. Sein Abnehmer war ein Freund aus Studientagen, Prior Hans-Peter vom Kloster Sankt Gallen, der die gestohlenen Objekte seinerseits weiterverkaufte. Mit Marge, versteht sich. «Sabine, denk’ auch mal an deinen Mann, den armen Heinz, du solltest dich eigentlich gar nicht anderweitig verlieben», kicherte Jacques. «Ach, Jacques», schmachtete Sabine nichtsdestotrotz. Und dann lag noch ein anderes Augenpaar verzückt auf Pfarrer Jacques’ Gesicht. Und das gehörte keiner der anwesenden Frauen. Auf alle Fälle keiner selbst ernannten.

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«Darf ich vorstellen?», strahlte Pfarrer Selri in die Runde und deutete mit der ausgestreckten Hand auf den neuen Pfarrer, der in Zukunft für die Frauensinggruppe der reformierten Kirchgemeinde Kreis Fünf, mitten in der Stadt Zürich, zuständig sein würde. «Pfarrer Sebastienne.»

«Sebastienne?!», krähte Sabine Pfau nach vorne und kapierte gar nichts mehr.

«Äh, ja», druckste der neue Pfarrer herum, lief rot an und verstummte.

«Lass den schüchternen Herrn Pfarrer in Ruhe, Sabine!», dröhnte Marie Krug, die heute ein jadegrünes Jackenkleid aus fein gewobener Wolle trug.

«Unser neues Pfarramtsmitglied liess sich umtaufen, offiziell, als ihm unser Herr Jesus bewusst machte, dass er sich mehr als Frau fühlte denn als Mann», erklärte Pfarrer Selri.

«Und was sollen wir mit einem schwulen Pfarrer?!», wollte Sabine fordernd wissen. «Der verliebt sich doch nie in eine von uns.»

«Aber Pfarrer Jacques, wie?! Vor allem in dich, was? Du blinde Kuh!», giftete Marie.

Pfarrer Jacques stand derweil ganz still, mit brav gefalteten Händen, den Blick auf die Steinplatten der Kirche gerichtet, daneben und grinste innerlich.

«Hört mal, meine Lieben, hier geht’s nicht ums Verlieben, sondern ums Singen, ja? Also beherrscht euch gefälligst», entschärfte Thea Semp die Situation.

«Sie dürfen sich auch gerne in mich verlieben, meine Damen, ich habe nichts dagegen. Unerwiderte Liebe ist doch die schönste von allen.» Und dabei lächelte Pfarrer Sebastienne so unbedarft, dass ihm bereits etliche Herzen zugeflogen kamen.

«Pfarrer Jacques wird unsere Seniorengruppe übernehmen», erläuterte Selri weiter.

«Seit wann hat diese Gemeinde eine Seniorengruppe?!» Sabine Pfau war noch nicht wirklich beschwichtigt.

«Seit heute», meldete sich endlich Pfarrer Jacques zu Wort, ein grosser, schlanker Mann mit blondem, dichtem Haar und grauen Augen, die wie Kiesel in einem sonnenbeschienenen Bach funkelten.

Doch das täuschte.

Jacques war etwa so gefühlvoll wie ein Eiskristall und betätigte sich ausserdem während seines Kirchendiensts gelegentlich als Reliquienräuber, um die für die Katholischen wertvollen Gegenstände zu verticken. Sein Abnehmer war ein Freund aus Studientagen, Prior Hans-Peter vom Kloster Sankt Gallen, der die gestohlenen Objekte seinerseits weiterverkaufte. Mit Marge, versteht sich.

«Sabine, denk’ auch mal an deinen Mann, den armen Heinz, du solltest dich eigentlich gar nicht anderweitig verlieben», kicherte Jacques.

«Ach, Jacques», schmachtete Sabine nichtsdestotrotz.

Und dann lag noch ein anderes Augenpaar verzückt auf Pfarrer Jacques’ Gesicht. Und das gehörte keiner der anwesenden Frauen. Auf alle Fälle keiner selbst ernannten.

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Die reformierte Kirchgemeinde Kreis Fünf hatte sich endlich ein hauseigenes Fahrzeug geleistet, das knapp als Kleinbus durchging: Marke Mercedes-Benz, Farbe Blumenmuster. Das Büschen war eine günstige Occasion gewesen und stammte aus den frühen Achtzigerjahren. Der Motor lief noch.

Pfarrer Jacques setzte sich also hinter das abgegriffene Steuerrad und zockelte los, seine Seniorengruppe einzusammeln. Drei der zwölf Mitglieder wohnten zuhause, die anderen neun im Altersheim «Flussmatte».

Jacques überquerte den Limmatplatz, bog in die Gasometerstrasse ein und hielt vor einem der Reihenhäuser an, um Herrn Siegbert abzuholen. Der stand bereits im Hauseingang, ausstaffiert mit Hut und Stock und zerrte an der Eingangstüre.

«Warten Sie, ich helfe Ihnen, Herr Siegbert», rief der heraneilende Jacques.

«Nein, nicht helfen! Ich komme alleine klar. Ich brauche nur ein bisschen länger als früher. Wissen Sie, Herr Pfarrer, ich bin nicht mehr ganz zwanzig. Da kann’s schon mal etwas dauern. So. Geschafft», krähte das kleine, drahtige Männlein, liess die schwere Türe hinter sich ins Schloss fallen und eilte gekrümmt und mithilfe seines Stocks auf den bunten Kleinbus zu.

«Ich mag ja alt sein, Herr Pfarrer, aber dass dies hier ein nicht ganz moderner Bus ist, sehe sogar ich. Nicht ganz ‹up to date›, wie die jungen Leute heute sagen», kicherte der für den Ausflug an den Bodensee herausgeputzte Herr ziegenböckisch.

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