© 2020, Daniel Schöberl
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Erstauflage
INHALTSVERZEICHNIS
VORWORT VORWORT In den vergangenen vier Jahren war ich in insgesamt 27 Ländern als so genannter digitaler Nomade unterwegs. Das bedeutet, dass ich mir meine Selbstständigkeit zu Nutze machte und mit dem Laptop bewaffnet von überall auf der Welt aus arbeitete. Ein Ziel, das stets ganz oben auf meiner Liste stand, war Estland. Der kleine Staat mit seinen gerade einmal zwei Millionen Einwohnern gilt als eines der digitalsten Länder der Welt. Grund genug, um mir vor Ort einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Hinzu kommt, dass ich ein Jahr zuvor bereits mehrere Tage im lettischen Riga verbrachte, was in mir eine gewisse Faszination für das Baltikum auslöste. Ich wollte mehr vom hohen Norden sehen und so kam es, dass ich mich für drei Wochen in Estlands Hauptstadt einnistete und mich von Tallinn verzaubern ließ. Auch, wenn der Fokus darauf lag, meiner täglichen Arbeit nachzugehen, nahm ich mir genügend Zeit, die Perle der Ostsee etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Ganz egal, ob beim Schlendern durch die Altstadt, meinen Besuchen im Kreativviertel Telliskivi, ausgedehnten Laufrunden am Meer oder bei diversen Sportveranstaltungen. Auch eine Tour in die Studentenstadt Tartu durfte nicht fehlen. Die zweitgrößte Stadt Estlands liegt südöstlich von Tallinn im Landesinneren. Auch ohne Zugang zum Meer gibt es hier einiges zu entdecken – zum Beispiel das Nationalmuseum und küssende Studenten. Was es mit diesen auf sich hat und einige weitere Highlights stelle ich dir in einem gesonderten Abschnitt vor. Soviel vorweg: Tallinn und Tartu haben mich sehr beeindruckt. Die besten Tipps für beide Städte und was du dir keineswegs entgehen lassen solltest, verrate ich dir in diesem E-Book. Lerne außerdem die Eigenheiten der Esten etwas besser kennen, damit du für deine Estland-Tour bestens gewappnet bist. Viel Spaß beim Durchlesen,
TYPISCH ESTLAND: 20 KURIOSE FAKTEN AUS DEM BALTIKUM
TYPISCH ESTNISCH – DAS LÄUFT IM HOHEN NORDEN ANDERS
DIE MÄRCHENHAFTE ALTSTADT VON TALLINN
TALLINN KURZ UND KNACKIG VORGESTELLT
DIE ALTSTADT VON TALLINN UND IHRE HIGHLIGHTS
DAS HAT DIE OBERSTADT ZU BIETEN
DIE SEHENSWÜRDIGKEITEN IN DER UNTERSTADT
WEITERE HILFREICHE TIPPS FÜR DEINEN AUFENTHALT IN TALLINN
14 TALLINN-HIGHLIGHTS FERNAB DER ALTSTADT
SEHENSWERTES AUßERHALB DER ALTSTADT
DAS MODERNE ROTERMANN-VIERTEL
DIE PULSIERENDE INNENSTADT
DIE LINNAHALL ALS IDEALER TREFFPUNKT
DER BAHNHOFSMARKT BALTI JAAMA TURG
DAS KREATIV-VIERTEL TELLISKIVI
DIE SEEFESTUNG PATAREI
DER IDYLLISCHE KADRIORG PARK
DIE BEEINDRUCKENDE SÄNGERFESTWIESE
DIE PROMENADE NACH PIRITA
DER STRAND UND JACHTHAFEN VON PIRITA
DER HIMMELHOHE FERNSEHTURM
TALLINNS FUßBALL- UND BASKETBALLTEMPEL
DAS EINKAUFSZENTRUM T1 – MALL OF TALLINN
DER KURZWEILIGE FLUGHAFEN
TALLINN-HIGHLIGHTS, DIE EINFACH NICHT ENDEN WOLLEN
TARTU: KÜSSENDE STUDENTEN, EIN UMGEDREHTES HAUS UND DIE HEIMAT DES NATIONALMUSEUMS
TARTU KURZ UND KNAPP VORGESTELLT
DIE ANREISE VON TALLINN NACH TARTU
DIE SEHENSWÜRDIGKEITEN VON TARTU ZU FUß ENTDECKEN
DIE ENGELS- UND TEUFELSBRÜCKE
DER FAST SCHON UNSCHEINBARE PIGOROV PARK
KÜSSENDE STUDENTEN VOR DEM RATHAUS
DIE IDYLLISCHE ALTSTADT
ENTSPANNUNG AM EMAJÕGI
DAS UMGEDREHTE HAUS
DAS ESTNISCHE NATIONALMUSEUM
DAS AHAA SCIENCE CENTER
DAS KREATIVVIERTEL APARAADITEHAS
TARTU IST NICHT NUR ETWAS FÜR STUDENTEN
JETZT BIST DU AN DER REIHE – ESTLAND WARTET AUF DICH
VORWORT
In den vergangenen vier Jahren war ich in insgesamt 27 Ländern als so genannter digitaler Nomade unterwegs. Das bedeutet, dass ich mir meine Selbstständigkeit zu Nutze machte und mit dem Laptop bewaffnet von überall auf der Welt aus arbeitete.
Ein Ziel, das stets ganz oben auf meiner Liste stand, war Estland. Der kleine Staat mit seinen gerade einmal zwei Millionen Einwohnern gilt als eines der digitalsten Länder der Welt. Grund genug, um mir vor Ort einen eigenen Eindruck zu verschaffen.
Hinzu kommt, dass ich ein Jahr zuvor bereits mehrere Tage im lettischen Riga verbrachte, was in mir eine gewisse Faszination für das Baltikum auslöste. Ich wollte mehr vom hohen Norden sehen und so kam es, dass ich mich für drei Wochen in Estlands Hauptstadt einnistete und mich von Tallinn verzaubern ließ.
Auch, wenn der Fokus darauf lag, meiner täglichen Arbeit nachzugehen, nahm ich mir genügend Zeit, die Perle der Ostsee etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Ganz egal, ob beim Schlendern durch die Altstadt, meinen Besuchen im Kreativviertel Telliskivi, ausgedehnten Laufrunden am Meer oder bei diversen Sportveranstaltungen.
Auch eine Tour in die Studentenstadt Tartu durfte nicht fehlen. Die zweitgrößte Stadt Estlands liegt südöstlich von Tallinn im Landesinneren. Auch ohne Zugang zum Meer gibt es hier einiges zu entdecken – zum Beispiel das Nationalmuseum und küssende Studenten. Was es mit diesen auf sich hat und einige weitere Highlights stelle ich dir in einem gesonderten Abschnitt vor.
Soviel vorweg: Tallinn und Tartu haben mich sehr beeindruckt. Die besten Tipps für beide Städte und was du dir keineswegs entgehen lassen solltest, verrate ich dir in diesem E-Book. Lerne außerdem die Eigenheiten der Esten etwas besser kennen, damit du für deine Estland-Tour bestens gewappnet bist.
Viel Spaß beim Durchlesen,
Typisch Estland: 20 kuriose Fakten aus dem Baltikum
Was ist typisch für Estland? Ich gebe zu, dass ich mit dieser Frage vor meiner Ankunft in Estland durchaus meine Schwierigkeiten hatte. Ok, mir war bewusst, dass die Sprache extrem schwer zu erlernen ist, das Land digital zu den fortschrittlichsten Europas zählt und die Esten etwas zurückhaltend sind. Aber mehr wusste ich bis dato nicht.
Typisch estnisch – das läuft im hohen Norden anders
In den drei Wochen, die ich in Tallinn – mit einem kurzen Zwischenstopp in Tartu – verbrachte, habe ich mir einen ganz guten Überblick verschafft. Ich weiß nun (zumindest halbwegs) wie die Esten ticken und was am Land an der Ostsee so besonders ist. Daher habe ich mir während meines Aufenthaltes ein paar Notizen gemacht und zwanzig Fakten über Land und Leute für dich aufgeschrieben – sozusagen als Einstieg in dieses E-Book
#1: Esten sind sehr sprachbegabt
Das Englisch-Niveau ist sehr hoch. Man munkelt sogar, dass die Esten zu den Europäern mit den besten Englischkenntnissen gehören. Ansonsten gibt es aber auch viele Einheimische, die Russisch, Finnisch oder sogar Deutsch sprechen. Ein Großteil spricht mindestens eine Fremdsprache.
Aber auch die estnische Sprache selbst hat es in sich. Es handelt sich dabei um eine flektierend-agglutinierende Sprache mit 14 Fällen und 9 Vokalen. Das Erlernen nimmt fast schon mathematische Formen an und ist alles andere als ein Kinderspiel.
#2: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht
Gut die Hälfte der Fläche von Estland besteht aus Wald. Vor allem Kiefern, Fichten, Birken und Espen verbreiten sich über das ganze Land hinweg und bieten die ideale Umgebung für Wildtiere. Daher gibt es in Estland selbst noch ungefähr 700 Braunbären sowie Luchse und Wölfe.
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