Jens van der Kreet - Der Mann mit der Säge

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Martin Wolf steht politisch unter Druck: Seine Wiederwahl als Bürgermeister ist in Gefahr, nachdem Oskar Lafontaine aus der Bundesregierung ausgeschieden ist und die Umfragewerte in den Keller gehen. Martin beschließt, seinen Freund und Förderer Erwin Lohse zu opfern, weil er zu alt ist. Doch Erwin nimmt den Kampf auf. Ein Kampf, der mit harten Bandagen im Stil der Mafia geführt wird.
Währenddessen führt Erwin Lohses Sohn einen Ehekrieg gegen seine Frau. Mittendrin Erwins Enkeltochter Nina, die scheinbar einzige Familienangehörige, die einen klaren Kopf bewahrt.
Als ein fürchterliches Familienunglück geschieht, erkennt Nina den Bürgermeister als Hauptschuldigen. Sie versucht, die Ehre ihrer Familie wiederherzustellen und die Wiederwahl Martin Wolfs mit allen Mitteln zu verhindern.

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„Ja, hihi.“

„Na toll, dann weiß es bald jeder in meiner Schule. Hast du echt gut hingekriegt!“

Christina kramte ein Passfoto aus ihrer Handtasche und hielt es Nina hin.

Auf dem Foto war ein blässlicher Junge mit kurzgeschorenen dunkelbraunen Haaren, hohen Wangenknochen und Pickeln abgebildet.

„Na?“ fragte Christina.

Nina hielt das Foto in einer Armlänge Abstand von sich weg und betrachtete dann das Bild des Jünglings.

„Er ist schon ganz niedlich“, sagte sie, „ein Automatenfoto. Nun ja, jeder hat mal einen schlechten Tag.“

„Das ist Basti. Der gehört zu der Clique, die Nadine und Michelle letzte Woche im Eclair kennen gelernt haben. Er hat noch keine Freundin. Aber er sucht eine, die aussieht wie du“, erläuterte Christina.

„Hat er das gesagt?“

„Er hat gesagt, er sucht eine mit langen roten Haaren, großen Titten und einsachtzig groß.“

„Was will er dann von mir?“

„Ich glaube, er hat sich nicht so genau festgelegt.“

„Und jetzt?“

„Jetzt würde ich sagen, treffen wir uns doch einfach mal mit Basti. Tim und ich kommen mit. Wir können ihn unter irgendeinem Vorwand mitnehmen. Und dann ergibt sich das wie zufällig.“

Nina schüttelte den Kopf. Christina hatte schon viel dummes Zeug erzählt, aber das hier war die Krönung.

„Das ist so abgeschmackt. Da merkt doch jeder gleich, was los ist. Was glaubst du, wie verkrampft die Stimmung bei dem Treffen sein wird?“

„Na und? Dann weiß er es eben. Hauptsache, ihr lernt euch endlich einmal kennen.“

„Na gut, ich mache den Quatsch mit. Aber nur einmal. Damit du Ruhe gibst.“

„Klar“, antwortete Christina und küsste ihre Freundin auf die Wange.

„Du, ich muss mal zur Toilette. Kommst du mit oder passt du auf die Getränke auf?“ Ninas Caipirinha war noch voll.

„Ich bleib hier, schaffst du das auch alleine?“, antwortete Christina und holte ihr Handy aus der Handtasche.

Sie hat zu tun, dachte Nina, na denn.

Mittlerweile dröhnte laute Musik aus den Boxen, gerade lief ihr aktuelles Lieblingslied „Narcotic“ von Liquido. Doch die Musik konnte nicht den gellenden Schrei übertönen, der plötzlich den Raum erfüllte und der von der Toilette zu kommen schien.

„Du Scheiß-Ding!!!“ schrie die Person wie am Spieß.

Nina, die gerade auf dem Weg dahin war, konnte sehen, dass der Schrei von dem Typen mit der langen Mähne kam, der in der Mitte des Raumes gesessen hatte, als Christina und sie den Pub betreten hatten. Dem Typen, den Christina einen Psycho genannt hatte.

Jetzt, da sie der Toilette näher kam, konnte sie sehen, wie der Blonde seinen Fuß mit Schwung gegen den Zigarettenautomaten donnerte, der ein altmodisches, klobiges Teil war.

„Was soll denn das?“, blaffte ihn André, der Kellner, an, der herbeigeeilt war.

„Der Automat da ist kaputt. Ich habe fünf Mark hineingeworfen, und der Schacht klemmt. Und zurück gibt er mir das Geld nicht“, sagte der Typ.

„Ich will nicht, dass du mir hier die Bude zerlegst“, sagte André.

„Ist schon gut“, sagte der Typ und drückte wie bekloppt auf den Knopf, der die Münzenrückgabe aktivieren sollte.

Nina, die darauf wartete, dass André den engen Weg zur Toilette räumte, damit sie an dem rebellierenden Gast vorbei zum Klo gehen konnte, fand die Szenerie peinlich.

„Dieses Scheißding“, wiederholte der Langhaarige.

Als Nina von der Toilette zurückkam, stand er noch da. Diesmal hämmerte er mit der Handfläche gegen den Ausgabeschacht des altmodischen Gerätes.

„Wenn du mich fragst, hat das alles Methode“, nuschelte er.

„Sprichst du mit mir?“, fragte Nina. Ihr wurde mit einem Male mulmig.

„Mafia-Methoden sind das, jawohl“, ereiferte sich der Dunkelblonde und schaute Nina dabei an.

Nina ging wortlos an dem Mann vorbei und zu ihrem Tisch zurück.

„Der Typ da spinnt voll“, sagte sie.

„Sag ich doch“, meinte Christina, „ich habe den Krach gehört. Es war ja auch nicht zu überhören.“

Der blonde Typ trottete jetzt an ihnen beiden vorbei.

„Psycho! Psycho!“ raunzte Christina ihn an.

Verständnislos glotzte der Typ Christina an und ging dann kommentarlos an ihr vorbei.

„Sag mal, spinnst du?“ warf Nina ein.

„Ich? Wieso ich jetzt auf einmal?“

„Na, du kannst ihn doch nicht einfach so mit Schimpfwörtern überhäufen. Was würdest du denn sagen, wenn dir jemand auf der Straße die Worte ‚Schlampe! Schlampeʽ entgegenschleudern würde?“

„Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen.“

Als sie sich wieder gesetzt hatten, hakte Christina nochmal nach.

„Oder findest du gut, wie er sich benimmt?“

„Vielleicht hat er gar nicht so Unrecht. Weißt du? Er möchte etwas haben. Er möchte rauchen. Und das ist ihm so wichtig, dass er dafür auf die Barrikaden geht. Vielleicht sollte ich das auch einmal tun.“

„Was? Einen Zigarettenautomaten zerstören?“

„Auf die Barrikaden gehen. Ich könnte auch mal zu Oma gehen und ihr ins Gesicht schleudern, dass ich mit sechzehn Jahren nicht mein kaputtes Elternhaus kitten, meine Schwester erziehen und meinen Vater in die Entzugsklinik bringen kann und dass ich das alles auch nicht will. Oder, was sagst du dazu?“

Schweigen.

„Was hast du gesagt? Ich habe gerade nicht zugehört.“

„Schon okay.“

„Ich habe übrigens eben, als du zur Toilette warst, Marc und Jonas angerufen. Die nehmen uns mit ins Eclair.“

Marc und Jonas waren Jungs, die die beiden aus dem Jugendclub kannten.

„Oh, cool“, erwiderte Nina.

Kurze Zeit darauf kamen die Jungs vorbei und nahmen die Mädchen mit zur Disko.

Als sie die Kneipe verließen, warf der verrückte Typ Nina noch einen verschwörerischen Blick zu. Sie bekam kurz Gänsehaut, dann vergaß sie die Geschichte bald.

6.

Im Keller des Hauses in der Augustinusstraße hatte Erwin, während er mit den Renovierungsarbeiten beschäftigt war, eine einsame, aber – wie er glaubte – mutige und verantwortungsvolle Entscheidung getroffen.

Er würde nicht zurücktreten.

Aus Respekt vor den Mechanismen einer repräsentativen Demokratie – immerhin war er von den Parteigremien ordnungsgemäß gewählt worden. Und weil er es ihnen zeigen wollte.

Erwin hatte, nachdem sie ihn abserviert hatten, kurze Zeit darüber nachgedacht, ob das Häuschen unten am Sportplatz, das er besaß, der heimliche Grund gewesen sein könnte, dass sie ihn absägen wollten. Hatte nicht damals die Naturverbundene Ökologische Partei das Gelände als Naturschutzgebiet ausweisen wollen? Er meinte sogar, in seiner Fraktion Unterstützer für dieses Projekt ausgemacht zu haben, aber aus Rücksicht zu ihm hatte sich offenbar keiner aus der Deckung gewagt.

Das war schade, denn dann hätte er ihnen die beruhigende Antwort geben können, dass er das Häuschen, das er seit Jahren nicht mehr gepflegt hatte, sowieso abreißen wollte. Jeder, der sein Freund war, wusste es im Prinzip. Jeder, der nicht sein Freund war, hätte jederzeit erfahren können, dass ihm an diesem Wochenendhäuschen nichts mehr lag, sondern dass er für die nächsten paar Jahre die Renovierung seines Wohnhauses in der Augustinusstraße als Daueraufgabe anvisiert hatte: Zunächst den Partykeller, dann den Wintergarten, schließlich die Küche, das Wohnzimmer, den Dachboden … Er hatte für die nächsten paar Jahre mehr als genug zu tun damit.

Jetzt, da er seinen heroischen Entschluss getroffen hatte, war er mit sich wieder im Reinen. Sorgen machte ihm sein ältester Sohn.

Ich hätte mich mehr um Michael kümmern müssen, dachte Erwin, nicht können, müssen. Gerade in den letzten Jahren war ich doch nie für ihn da. Wir hätten mal gemeinsam zum Fußball gehen müssen.

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