Martin Becker - Josef in der Unterwelt

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Josef in der Unterwelt: краткое содержание, описание и аннотация

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"Schreiben Sie über das Leben, weiser Mann! Schreiben Sie über jeden Tag des Lebens und über die Liebe. Das ist das Einzige und das Wertvollste, das wir haben. Schreiben Sie es hin, denn dies ist die Er-kenntnis."
Josef flieht vor seinem eigenen Schatten, denn dieser ist sein Tod. Und er sucht Eva, seine Geliebte. Er muss sie retten, und sie müssen fliehen, hinaus ins Leben, hinaus in die Liebe.
Eine fantastische Geschichte über eine Reise, die sich in Traumbildern bewegt.
Josef und Eva begegnen Traumfreunden, die es nicht immer gut mit ihnen meinen.
Doch sie stoßen auf Weisheiten und auf Erkenntnisse, die sie tief berühren.
Das Leben ist es wert, darum zu kämpfen.

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„Was...?“ Josef begriff nur langsam die Situation seines Autounfalls.

Der Fremde in seinen Armen stöhnte wieder.

„Lass mich los!“ brummte er.

Josef löste seine Umklammerung. Die schwarze Figur wand sich unter seiner Last und bekam eine Hand frei. Plötzlich gab er dem Jungen eine schallende Ohrfeige.

„Du sollst mich loslassen!“ brüllte er mit der Stimme eines Feldwebels. Stöhnend wälzte sich Josef zur Seite und hielt seine Hand an die Wange.

Der Schwarze setzte sich auf und wischte sich den Staub aus den Augen. Josef blinzelte in die Sonne und versuchte etwas zu erkennen. Doch er konnte die Figur nicht richtig sehen, die schemenhaft wie eine Federzeichnung vor ihm saß. Wer war das? Wo kam der Fremde her? Er konnte seine Gedanken noch nicht sammeln und begann damit, wie ein Betrunkener, die Glieder seines Körpers zu ordnen, ob alles noch dran war.

Josef bewegte die Fußzehen, die Finger. Sein Körper war übersät mit schmerzhaften Stellen, doch es ging. Er konnte sich bewegen und zog die Knie an seinen Körper heran. Eva! Er musste sofort versuchen, Eva nachzulaufen. Sie war sicher schon recht weit weg. Oh, verflixt! Ihm tat aber auch alles weh! Er stöhnte. In seinem Mund schmeckte es nach Staub und Blut. Das Autowrack lag auf dem Dach. Schade um den schönen, weißen Jeep, der nur noch einen Haufen Schrott Wert war. Was wird Mutter wohl sagen?

„Aaah! Das Licht! Die Sonne!“ sagte der Fremde und stand auf.

Er ging einige Schritte, reckte sich, dass es knackte, wackelte mit den Hüften und hob einen alten Zylinderhut auf. Mit seinem Ärmel wischte er den zerschlissenen Hut und setzte ihn sich auf. Josef konnte die Figur nur schwer ausmachen, aber er gewöhnte sich allmählich an das grelle Licht der Sonne und betrachtete den Mann.

Dieser stellte sich breitbeinig dem Licht entgegen und hob die Arme.

„Ist das nicht herrlich? Die Sonne! Wunderbar!“ Mit ausgestreckten Armen ging er einige Schritte auf die Sonne zu.

„Endlich scheint die Sonne! Aaaah! Herrlich!“ Er hielt inne und blickte sich um.

Hinter ihm lag das umgekippte Autowrack und nicht weit davon entfernt Josef, der damit kämpfte, dass seine Augen offenblieben.

„Da haben wir den Salat“, brummte der Schwarze und seine gute Laune verschwand.

Es war ein alter, hagerer Typ mit buschigen, grauen Augenbrauen, tiefen Wangenfurchen und Falten im Gesicht. Dabei war er ganz in schwarz gekleidet, mit einem schäbigen, speckigen alten Frack und glanzlosen, ausgetretenen Lackschuhen. Der Alte sah aus, wie der Brautvater einer Bettelhochzeit, der die Gesellschaft verloren hatte. Sein Zylinderhut zeigte eine leichte, windschiefe Drehung im Körper. Während er noch spuckte und röchelte, fingerte der Schwarze in seiner Brusttasche herum, zog eine krumme Zigarette hervor, zündete sie an und fing an zu husten, als ob er seine Lungen aushängen wollte.

„Da haben wir den Salat“, wiederholte er nochmals, diesmal aber etwas ärgerlicher.

„Natürlich, natürlich!“ schimpfte er und stellte sich vor Josef hin.

Dieser war bestürzt, konnte aber wegen des Schwindels im Kopf nicht sogleich aufstehen. Er hielt sich die Hand an den Kopf.

„Oouuhhh!“ Dies war sein erster Ton, der klang, als hätte man seinen Kehlkopf mit einer Schippe getroffen.

„Was...wo bin ich?“ fragte er und erkannte seine Stimme nicht mehr.

Der Schwarze blickte ihn ärgerlich an: „Unten. Wir sind unten, du Dussel.“

Er zog hektisch an der Zigarette und steckte seinen Daumen in den Mund. „Mmmh, ich klaupe, ich hape mir ten Taumen verchtaucht. Tach tasch jetcht auch noch pachieren muchte!“

Josef sammelte seine Sinne, wie zerbrochenes Glas im Kehrblech. Er stützte sich mit den Händen vom Boden ab, fiel aber gleich wieder zur Seite.

„Ouuuh! Verflixt!“ stöhnte er.

„Warum hast du das gemacht?“ fragte der Schwarze.

Minuten vergingen. Josef versuchte wieder aufzustehen. Er hockte auf seinen Knien und kam zuerst mit einem, dann mit dem anderen Bein zum Stehen. Schließlich stand er da, wie ein neugeborenes Kalb, stützte sich am umgekippten Auto und hielt sich den Kopf.

„Oouhhh!“ Seine Knie wurden wieder weich. Er setzte sich.

Für Josef waren das zu viele Eindrücke nach dem Erwachen. Er konnte jetzt nicht nachdenken, nicht kombinieren. Was war das alles nur? Die Gedanken schwirrten umher, wie Wespen um einen faulen Apfel. Wo war Eva? Wer war der Mann?

„Na los, gib endlich Antwort.“

„Warum haben Sie das gemacht?“ Josef Stimme klang schwach.

„Das habe ich dich doch gerade gefragt.“

„Was?“

„Warum du das gemacht hast?“

Josef zog sich langsam an der offenen Fahrertür hoch und blinzelte in die Sonne.

„Was?“ wiederholte er.

Der Schwarze zog seine Augenbrauen hoch. „Was?“ Er baute sich drohend vor Josef auf, aber Josef überragte den Alten um Haupteslänge.

„Mich festgehalten. Warum hast du dich an mir festgehalten? Ich meine, was sollte das?“

Josef wischte sich das Blut von den Mundwinkeln.

„Ich habe sie nicht festgehalten.“

„Oh, doch! Oh, doch!“ Der Alte war recht ärgerlich und tippte Josef mit dem Finger auf die schmerzhafte Brust. „Du hast dich an mir festgehalten. Du hast mich festgehalten.“

„Nein, nein“, sagte Josef schwach und schüttelte den Kopf. Dabei fasste er an seinen Hals. „Sie wollten mich würgen.“

„Natürlich wollte ich dich würgen.“

„Sie wollten mich würgen? Wieso?“

„Weil ich musste. Frag nicht, wieso“, antwortete ihm der Alte und schnippt die Zigarette weg.

Allmählich kam Josef zu sich. Die laute und penetrante Stimme des Alten wirkte wie ein Wecker um sechs Uhr morgens.

„Aber ich hätte jetzt tot sein können“, sagte Josef verwundert.

„Ja.“

„Aber wieso?“

„Frag nicht.“

„Sie können mich doch nicht einfach zu Tode würgen!“

„Natürlich kann ich das. Alles ging gut, bis du dich an mir festgehalten hast.“

„Ich habe nicht... Ich meine Sie haben mich...“ Josef Stimme war noch immer nicht stabil und er schluckte den Dreck im Mund hinunter.

„Ach“, sagte der Schwarze. „An mich denkst du dabei wohl nicht, was? Wer hat hier wen festgehalten? Hä? Ich lag eine Stunde unter dir begraben.“

„Sie wollten mich umbringen!“ sagte Josef und konnte es nicht fassen, „Aber wieso, was sollte das?“

„Was das sollte? Es sollte sein. Das sollte es.“

Der Alte ging einige Schritte hin und her und setzte sich auf einen Stein. Er schien sich jetzt etwas zu beruhigen.

„Aber sie können mich doch nicht einfach...“ Josefs Stimme überschlug sich. Er schluckte. So allmählich ging ihm der Alte auf die Nerven.

„Bitte schrei hier nicht so herum“, sagte der Schwarze mit tiefer und pädagogischer Stimme, „wir müssen jetzt überlegen, was wir tun können.“

„Überlegen?“ Josef kam die Situation so fremd vor, dass er selbst nicht daran glaubte. „Ich finde, Sie sind nicht ganz normal. Was gibt's da zu überlegen?“

Der Alte hob den Zeigefinger und richtete ihn auf Josef.

„Sei jetzt still. Hör mir zu“, sagte er, und seine Stimme klang dabei gezwungen ruhig.

„Natürlich wollte ich dich nicht umbringen. Ich wollte mich von dir trennen, und das hat nicht geklappt. Das ist ein Unterschied, hörst du? Und jetzt setz dich, wir müssen überlegen.“

Josef ging nervös einige Schritte hin und her und versuchte, den Schmerz aus seiner Hüfte zu drehen, dann blieb er mit finsterem Blick vor dem Mann stehen.

„Ich sage Ihnen eins:“ brummte er, und klang mit seiner Stimme nicht sehr überzeugend. „Ich kann unheimlich wütend werden. Sagen Sie mir, was das alles zu bedeuten hat.“

Der Alte schaute ihn ruhig an. „Wir mussten uns trennen, verstehst du? Komm, setz dich.“

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