Peter Urban - Marattha König Zweier Welten Teil 3

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Urban - Marattha König Zweier Welten Teil 3» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Marattha König Zweier Welten Teil 3: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Marattha König Zweier Welten Teil 3»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Juni 1796: Arthur Wellesley, ein junger Offizier, befindet sich in einer prekären Lage: Er ist völlig mittellos, mit seiner Familie zerstritten und ohne Zukunft in Irland. In dieser Situation bleibt ihm nur ein Ausweg: Die Heimat verlassen und nach Indien fahren. In der Kronkolonie kann er sich bewähren, militärische Ehren erlangen und vielleicht sogar zu ein bisschen Geld kommen. Der Subkontinent ist weit und unerforscht. Blutige Machtkämpfe zwischen der britischen Ostindischen Kompanie und den lokalen Machthabern sind entbrannt. Es geht um Einfluss, Macht, Handelskonzessionen und sehr viel Geld. Die Gefahren sind vielfältig, doch Arthur weiß sich zu behaupten. Als er sich in Charlotte, die Tochter eines hohen, britischen Beamten in Kalkutta verliebt, gewinnt das Leben in Indien sogar ganz neue Facetten. Dann wird Arthur vom Generalgouverneur mit einer gefährlichen Mission betraut. Tippu Sultan, der berüchtigte «Tiger von Mysore» probt den Aufstand gegen die Briten. Der Erfolg gegen den «Tiger» bleibt nicht aus und festigt Arthurs Ruf als Soldat, doch der Preis für den Ruhm ist hoch. Tippus bester General –Dhoondia Wao – schwört dem Bezwinger seines Sultans blutige Rache. Unter dem Namen «König Zweier Welten» bricht zusammen mit den Anhängern der blutrünstigen «Thugee-Sekte» einen grausamen Krieg im Herzen Indiens vom Zaun, dem nicht nur unzählige Unschuldige zum Opfer fallen, sondern auch Arthurs junge Verlobte und ihr ungeborenes Kind. Der britische Offizier verfolgt den «König Zweier Welten» bis ans Ende des Maharastra und zerstört den berüchtigten Khali-Tempel von Aymangala, in dem die «Thugee» ihre schrecklichen Rituale zelebrieren. Doch auch dieser Sieg bringt weder den Menschen in Mysore noch Arthur Wellesley den ersehnten Frieden.

Marattha König Zweier Welten Teil 3 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Marattha König Zweier Welten Teil 3», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Genauso wie General Wellesley, der Gouverneur von Mysore, überall Augen und Ohren hatte, verfügte auch Lakshmi über Zuträger. Einer ihrer treuesten einheimischen Kunden, ein reicher und ausgesprochen fetter, parfümierter Tamile, der mit Seidenstoffen handelte und die britischen Truppen ab und zu mit Tuch oder Leinen versorgte, hatte ihr anvertraut, dass im »Dowluth Baugh« so laut über sie gesprochen wurde, dass es sogar durch die Wände drang. Wellesley-Sahib schien Nachforschungen über ihre Person angestellt zu haben, und entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten posaunte er es überall laut herum. Lakshmi war nicht dumm. Sie verstand diesen diskreten Wink des britischen Offiziers: Ich habe nichts gegen dich in der Hand, aber ich weiß über dich Bescheid! Beim nächsten falschen Schritt bezahlst du für deine Taten...

Was sie dabei verwirrte und zutiefst beunruhigte war die Tatsache, dass er ihr feines Hurenhaus weiterhin in Seringapatam duldete und seinen britischen und indischen Offizieren Besuche bei ihren Mädchen nicht untersagte. Hatte er Spitzel unter ihre Kunden gemischt? Wusste er weniger, als er vorgab? Versuchte er ihr eine Falle zu stellen, oder war sie ihm gleichgültig?

Lakshmis langes Haar wurde zu einem straffen Knoten im Nacken gelegt. Man parfümierte ihren Körper mit Patschuli-Öl. Eine Bedienstete trat mit einem Armvoll Kleidungsstücken ein. Lakshmis schwarze Augen glitten nachdenklich über die Auswahl kurzer Seiden-»cholis«. Sie wählte ein edles Stück mit großen, ineinander verschlungenen feuerroten Blumen. Warum befreite sie sich eigentlich nicht von Shee und schloss auf diesem Weg Waffenstillstand mit der Regierung von Mysore? Sie hatte viel Geld mit dem Diebesgut aus dem Arsenal gemacht, ihre Geschäfte in Seringapatam liefen prächtig ... Während Lakshmi einen dunkelgrünen, schweren Sari mit einer zart gestickten Bordüre aus Blumen und Kolibris auswählte, beschloss sie, ihrem fetten Stoffhändler Damodar Ratha für seinen nächsten Ausflug in den »Dowluth Baugh« einen Brief anzuvertrauen.

Der Raum war verqualmt und dämmrig. Nur über dem Tisch in der Ecke brannte noch eine Lampe. Halb verborgen hinter einem großen Bierfass saß ein einsamer Gast. Vor ihm standen eine leere und eine halbvolle Brandyflasche.

Major John Shee hatte den ganzen Tag keinen Bissen heruntergebracht. Seit Wellesley ihm das 33. Regiment weggenommen hatte, verbrachte er seine Zeit damit, unter dem verächtlichen Blick des Generals administrativen Kleinkram zu erledigen, den jeder des Schreibens kundige gemeine Soldat auch abarbeiten konnte. Doch Wellesley, der irische Buchhalter, hatte Shees elender Beschäftigung einen klangvollen Namen gegeben und damit pro forma die Spielregeln eingehalten, die es erlaubten, dass Gore das Regiment übernahm. Draußen in Brindavan gab es keinen ranghöheren Offizier mehr. Obwohl Wellesley bis zum Hals mit Arbeit zugeschüttet war, schien es ihm nicht an der Zeit zu fehlen, Shee hingebungsvoll zu tyrannisieren. Immer wieder provozierte der General Augenblicke trauter Zweisamkeit, weitab von den anderen. Immer wieder behandelte er den Major mit einer solchen Arroganz, dass jeder normale Offizier – Vorgesetzter hin, Vorgesetzter her – bereits zur Waffe gegriffen hätte, um Genugtuung zu fordern. Shee konnte nachvollziehen, dass der junge General ihn zu demütigen versuchte, doch er fraß alles voller Hass in sich hinein. Er spürte instinktiv, dass Wellesley darauf wartete, dass er den Degen zog. Seit Wellesley aus Gores und Elphinstones Mund detailliert das Ausmaß von Shees Schreckensherrschaft über das 33. Regiment vernommen hatte, war klar, dass er ihn endgültig loswerden wollte.

Doch der Anstand ließ es nicht zu, dass ein Ranghöherer den Untergebenen forderte. Wellesley war viel zu sehr auf seine Ehre bedacht, um diese Grenze zu überschreiten und ihm an irgendeinem verschwiegenen Ort im Schutze der Nacht die Kehle durchzuschneiden, um dann zu behaupten, Shee hätte ihn angegriffen ...

Vor wenigen Jahren noch hatte er Wellesley gar nicht ernstgenommen und sich einen feuchten Kehricht um ihn geschert, doch seit er gesehen hatte, zu welch kaltblütigem Handeln der Kleine fähig war und wie ungerührt er Männer hinrichten ließ – oder sie selbst tötete –, hatte John Shee geradezu panische Angst vor seinem Vorgesetzten. Als Shee die erste Flasche geleert hatte, war sein Entschluss gefasst: Er würde es Dodd gleichtun und die Grenze zum Maharastra überschreiten. Mit der zweiten Flasche trank er sich den Mut an, seinen Entschluss in die Tat umzusetzen. Doch bevor er verschwinden konnte, musste er ein letztes Mal Lakshmi besuchen und seinen Anteil des Gewinnes aus ihren gemeinsamen Geschäften abkassieren.

Mary Seward schnaufte energisch und laut, um sich General Wellesleys Aufmerksamkeit zu verschaffen. Es war fast schon Mitternacht, und der kleine Salabuth gehörte ins Bett, nicht in eine fröhliche Männerrunde, die um eine große Flasche Whisky versammelt saß.

Arthur stellte seine Kaffeetasse auf den Tisch und musterte Mary Seward mit einem schiefen Lächeln. Charlotte hatte die Kleine gern gehabt. Er hatte sie aus Gewohnheit bei sich behalten, obwohl er eigentlich niemanden brauchte und Vingetty völlig ausreichte, um die paar Hemden und die drei Uniformjacken sauber zu halten, die er besaß. »General, der Junge muss ins Bett!« sagte Mary. Seit sie ihre Angst vor Wellesley verloren hatte, herrschte zwischen den beiden ein liebevoll-rauer Umgangston.

Arthur seufzte ergeben und schlug die Augen nieder. »Miss Seward hat gesprochen, mein kleiner Salabuth! Also bleibt uns allen nichts anderes übrig, als ihr brav zu gehorchen. Du und Jack, ihr verschwindet jetzt!« Er gab dem Jungen einen Kuss auf die Stirn und knuddelte das Hündchen, das vergnügt mit dem Schwanz wedelte.

Hilfesuchend richtete Salabuth seinen Blick auf Barrak und Lutuf Ullah. Der Paschtune war gerade dabei gewesen, eine alte Geschichte zum Besten zu geben, und der Junge hatte hingebungsvoll zugehört. Doch weder Barrak noch Lutuf ergriffen Partei für ihn, und Arthur sah auch nicht wie ein rettender Engel aus. Also nahm der Junge das Hündchen und trottete mit hängendem Kopf zu Mary. »Morgen musst du mir aber das Ende erzählen«, rief er Lutuf auf Persisch zu. »General, ich hätte es beinahe vergessen.« Mary Seward trat noch einmal zu Wellesley. »Ein Händler hat John diesen Brief für Sie übergeben. Zuerst wollte John ihn nicht annehmen, denn der Tamile hätte ja direkt um einen Gesprächstermin bei Ihnen bitten können, aber dann hat er sich gedacht« – ihre grünen Augen streiften kurz Barrak und Montstuart – »dass es vielleicht einer der Korrespondenten von Mister Ullah oder Mister Elphinstone sein könnte.«

Arthur nahm der jungen Frau das Schriftstück ab. »Hat der Tamile irgendwas gesagt?«

»Nur dass man ihn gebeten habe, den Brief bis in den »Dowluth Baugh« mitzunehmen, wenn er sein Tuch für die Regimenter abliefert.« Mary machte einen Knicks vor den Anwesenden; dann nahm sie Salabuth an der Hand und verschwand von der Terrasse.

Wellesley erbrach das Siegel und überflog den Text. Er war in einem grauenvollen Englisch verfasst, aber durchaus verständlich. Seine Miene verfinsterte sich.

»Schlechte Nachrichten?« Sir Edwin Hall schenkte sich Whisky nach. Elphinstone und Barrak ben Ullah beobachteten Wellesley ohne ein Zeichen der Ungeduld. Lutuf kratzte sich zufrieden den roten Bart. Stoffhändler waren geschwätzig und immer gut dafür, Gerüchte in Umlauf zu setzen oder Unruhe zu stiften. Der fette, parfümierte Damodar Ratha machte da keine Ausnahme.

»Endlich!« seufzte Arthur und reichte Lakshmis Schreiben an Elphinstone weiter.

»Klär mich bitte auf, mein Junge.« Sir Edwin hasste es, einer Unterhaltung nicht folgen zu können. Jedes Mal, wenn Barrak, Montstuart und Arthur miteinander tuschelten, hatte er das Gefühl, den undurchsichtigen Ritualen einer Geheimgesellschaft beizuwohnen. »Ein fauler Apfel in meinem Regiment, Edwin! Es hat nichts mit Morningtons glorreichen Plänen für unseren geliebten König und >John Company< zu tun«, flachste der Ire. »Der Mann hatte seine Finger in dieser schmierigen Unterschlagungsgeschichte im Arsenal. Wir hatten keine Beweise, und ich konnte ihn nicht loswerden ... da hatte Barrak die Idee, ihm eine kleine Falle zu stellen. Es ist ziemlich kompliziert ...«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Marattha König Zweier Welten Teil 3»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Marattha König Zweier Welten Teil 3» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Marattha König Zweier Welten Teil 3»

Обсуждение, отзывы о книге «Marattha König Zweier Welten Teil 3» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x