Marlene Wagner - Sommersturmzeit

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Das Buch handelt von der Liebe einer sächsischen Baroness zum schwedischen König um 1701 inmitten des Krieges zwischen beiden Ländern. Die Ereignisse und Konflikte, die sich aus dieser Konstellation heraus ergeben, sowie die Entwicklung der Protagonisten lassen eine fiktive Geschichte entstehen, die spannend und romantisch zugleich ist.
Das Buch ist interessant für all die Leser, die sich für historische Liebesromane interessieren.

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Die Wendung des Gesprächs kam so überraschend, dass Katharina ihn für einen Moment nur verblüfft anstarrte, bevor sie schnell wieder ihre Augen senkte. Der kurze Augenblick, in dem sich ihre Augen trafen, hatte ausgereicht, um ihr Herz unvermittelt schneller schlagen zu lassen.

Der schwedische König machte Katharina auf eine Art nervös, die sie bis dahin an sich noch nicht erlebt hatte und das gefiel ihr ganz und gar nicht. Auch wenn sie nun den direkten Blickkontakt mit ihm vermied, spürte Katharina wie seine Augen noch immer forschend und sichtbar gespannt auf ihrem Gesicht ruhten und das machte sie immer unsicherer, während sie fieberhaft nach einer diplomatischen Antwort suchte.

Natürlich hatte sie sich die Frage nach dem Grund seines Aufenthaltes in den letzten Stunden ebenso wie wahrscheinlich auch der gesamte restliche Hofstaat immer wieder gestellt, ohne für sich eine vernünftige Antwort gefunden zu haben. Wollte er August provozieren oder gar das Festival für einen entscheidenden Angriff seiner Armee nutzen? Aber wozu war er dann selbst hergekommen und brachte sich völlig unnötig in Gefahr? Oder sollte er am Ende gar wegen ihr…?

Nein! Sein derzeitiges Verhalten ließ viel eher den Verdacht zu, dass er tatsächlich nur aus Lust am Vergnügen in Moritzburg weilte. Trotz des Krieges, den sie gegeneinander führten, schienen sich die beiden Cousins in dem Punkt ähnlicher als gedacht. Die Tragweite der Gefahr, in die er sich dabei auf so unglaubliche Weise gebracht hatte, war ihm dagegen entweder überhaupt nicht bewusst oder, was die Sache nicht besser machte, vollkommen egal.

Aber konnte sie ihm das ins Gesicht sagen? Unsicher erhob sie schließlich die Stimme.

„Um ehrlich zu sein, wundere ich mich schon, was Euch in Kriegszeiten ausgerechnet hier an den Hof Eures Feindes führt, Majestät. Ich frage mich vor allem, wie Ihr Euch nur freiwillig in eine solche Lage begeben könnt? Das ist doch völlig verrückt und um Eure Frage zu beantworten, hat ein derartiges Verhalten in meinen Augen überhaupt nichts mit einem Heldenstück zu tun, sondern ist, um Eure eigenen Worte zu zitieren, tatsächlich einfach nur eine unglaubliche Dummheit!“

Ihre Worte kamen heftiger als beabsichtigt und Karl schaute sie belustigt an.

„Das ist also tatsächlich Eure Meinung? Nun, ich muss zugeben, ich hatte von Euch mehr Verständnis erwartet. Man möchte doch meinen, von uns beiden seid noch immer Ihr die größere Expertin für Handlungen, die von anderen Menschen auch mit viel Verständnis als verrückt bezeichnet werden könnten, ganz abgesehen von dem Punkt „sich freiwillig in Gefahr begeben“…

Ich dagegen besuche doch nur meinen Cousin 2. Grades und habe von ihm die ausdrückliche Zusicherung, für die Tage des Festivals sein Gast zu sein. Wo ist da die Gefahr?“

„Wo da die Gefahr ist??“

Seine Sorglosigkeit verschlug ihr kurzzeitig die Sprache und sie schüttelte verständnislos den Kopf, bevor sie verärgert weitersprach.

"`Ihr habt offensichtlich keine Vorstellung von der Launenhaftigkeit Eueres Cousins 2. Grades! Heute seid Ihr für ihn vielleicht noch eine willkommene Abwechslung, aber schon morgen lässt er Euch womöglich gefangen nehmen. Man kann es drehen und wenden wie man will, aber das was Ihr hier tut ist schlicht und ergreifend Wahnsinn, immerhin seid Ihr nicht irgendwer, sondern habt auch eine Verantwortung für Eure Soldaten und Euer Land!!"'.

Auf Karls Gesicht hatte sich während ihrer Worte ein erfreutes Grinsen breitgemacht.

"`Aber, aber – hier scheint ja jemand ernsthaft um mich und meine Untertanen beunruhigt zu sein. Meine Männer sind Euch wohl während Eures Besuches mehr ans Herz gewachsen als gedacht?

Doch anstatt von Euch nur Vorwürfe über meine vermeintliche Leichtsinnigkeit zu hören, hatte ich eigentlich vielmehr gehofft, dass Ihr Euch nach unserer so netten Plauderei in meinem Lager freut, so unverhofft die Möglichkeit zu haben, diese mit mir fortsetzen zu können."'

Mit funkelnden Augen kam er auf sie zu und stützte sich mit beiden Händen so auf die Lehnen ihres Sessels, dass Katharina ihm nicht weiter ausweichen konnte.

„Also, wie sieht es aus, seid Ihr nicht doch ein klein wenig froh, mich wiederzusehen, Katharina?“

Sein Gesicht näherte sich dem ihren bis auf wenige Zentimeter und das Glitzern in seinen Augen, die Begeisterung und der Jagdtrieb, den sie darin sah, erinnerten Katharina unwillkürlich an ihre Katze, mit der sie zu Hause als Kind so gern gespielt hatte. Nur war nun sie die Maus, die in der Falle saß und mit der gegen ihren Willen gespielt wurde. Karls Lippen waren den ihren nun so nahe, dass sie seinen Rotwein-geschwängerten Atem riechen konnte und allein der Gedanke daran, dass er sie gleich küssen würde und sie ihm dabei völlig ausgeliefert war, lähmten Katharina zusätzlich zu der Furcht, die sie mittlerweile ergriffen hatte.

Schon seit frühester Kindheit empfand sie eine Abscheu gegen alkoholisierte Männer. Sie war noch sehr klein gewesen, als Besucher ihres Vaters nach einem nächtlichen Trinkgelage in ihrem elterlichen Schloss versucht hatten, sich an Mägden zu vergehen. Katharina konnte sich kaum mehr an Details erinnern, doch wie in kurzer Zeit aus angenehmen, gebildeten Besuchern grobschlächtige Wüstlinge wurden, war ihr unauslöschlich ins Gedächtnis gebrannt. Ebenso wie der in einem solchen Maß selten erlebten Zorn ihres Vaters, als er die Männer in Schimpf und Schande vom Hof jagte. Danach hatte er sorgfältig darauf geachtet, wen er sich in sein Haus einlud, Zechgelage waren verpönt und war zumindest in der Gegenwart von Katharina und ihres Bruders hielt sich auch ihr Vater mit dem Genuss von Alkohol sehr zurück. Den Umgang mit angetrunkenen Personen, aber auch prinzipiell mit alkoholischen Getränken war Katharina daraufhin kaum gewöhnt, als sie nach Dresden kam. Um so schockierter war sie vom Lebensstil am königlichen Hof. Es gab kaum eine Gesellschaft oder Soiree, bei der nicht der Alkohol in Strömen floss. Mittlerweile war sie bereits mehrfach unfreiwillig Zeugin von Trinkgelagen und teilweise ehrlosen Ausfällen einiger Herren gegenüber Damen geworden. Diese zum Teil sehr unangenehmen Erlebnisse hatten ihre Abneigung nur noch verstärkt und mittlerweile ging sie solchen Situationen ohnehin von vornherein aus dem Weg, da sie sich von gesellschaftlichen Vergnügungen am Hof ohnehin soweit wie möglich zurückgezogen hatte. Das schlechte Bild, welches sie von den meisten der männlichen Vertreter am Hof hatte, war inzwischen schon so verfestigt, dass Katharina von vornherein mit dem schlimmsten Benehmen rechnete. Doch dass sie nun ausgerechnet von dem Mann bedrängt wurde, zu dem sie vom ersten Moment ihrer Begegnung so viel Sympathie und vor allem ein für ihre Verhältnisse geradezu ungewöhnliches Vertrauen gespürt hatte, war unerträglicher als alles, was sie bisher am Hof erlebt hatte. Denn er besaß ja ein gutes Benehmen und Schicklichkeit, das hatte er ihr erst vor wenigen Tagen in seinem Lager bewiesen.

Der Augenblick, in dem sie wie versteinert vor ihm saß, dauerte jedoch nur einen Moment.

Dann spürte sie eine unglaubliche Empörung über sein Verhalten in sich hochsteigen.

Was bildete sich dieser Mensch ein?

Glaubte er, nur weil er als schwedischer König der Ehrengast dieses Fests war, könnte er mit ihr umspringen, wie es ihm beliebte und sie hier so mir nichts, dir nichts küssen? Als wäre sie ein Spielzeug, mit dem man umspringen konnte, wie einem gerade der Sinn stand?

Kurz bevor sein Mund den ihren berührte, stieß sie ihn mit all ihr zur Verfügung stehenden Kraft zur Seite, sprang auf und befreite sich so aus ihrer misslichen Situation. Am liebsten wäre sie aus dem Zimmer gestürmt, aber sie wusste, dass sie sich das nicht erlauben durfte.

Blass und bebend vor Wut ging Katharina deshalb nur zum geöffneten Fenster.

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