Marlene Wagner - Sommersturmzeit
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fügte er nicht ohne Stolz hinzu.
Die Mädchen begannen aufgeregt miteinander zu tuscheln und ihre Vorzüge möglichst gut zur Geltung zu bringen, während Katharina zunächst damit beschäftigt war, die neuen Informationen zu verarbeiten. Nach der ersten Erleichterung, dass der Kommandant offensichtlich nicht da war, um sie zu verraten, überfiel sie die nächste Panik.
Der schwedische König!
Statt mit einem kleinen Kommandanten hatte sie völlig unstandesgemäß mit dem schwedischen König selbst geplaudert, sich von ihm beinahe den Kopf verdrehen lassen und nun stand er keinen Meter von ihr entfernt, ohne auch nur im Entferntesten den Eindruck zu erwecken, dass er sie wiedererkannte.
Katharina hatte das Gefühl, sich in einem schrecklichen Albtraum zu befinden. Und zu allem Unglück war sie auch noch die mit Abstand am Schlechtesten gekleidete aller anwesenden Frauen. Sie wünschte, im Boden zu versinken.
Währenddessen hatte der Schwede begonnen, langsam die Reihe der Mädchen entlang zu schreiten und jede Einzelne genau in Augenschein zu nehmen.
Vor Katharina, die den Blick nun wieder angestrengt auf den Boden gerichtet hielt und inständig hoffte, er würde einfach an ihr vorbeigehen und ihre Bekanntschaft nicht doch noch mit einer unbedachten Geste oder Bemerkung verraten, insofern er sich überhaupt an sie erinnerte, blieb er stehen. Sanft fasste er unter ihr Kinn und hob es mit sanften Druck soweit an, dass sie ihn ansehen musste. Ihre Blicke trafen sich und Katharina spürte wieder das nun schon bekannte Kribbeln in der Magengegend. Er jedoch zeigte weder in seinem Mienenspiel noch in seinem Blick auch nur den Ansatz eine Regung, die auf ihre ungewöhnliches Vorgeschichte schließen ließ und ging nach dem Bruchteil von Sekunden, die ihr wie Minuten vorkamen, weiter die Reihe der Mädchen entlang.
Katharina war verwirrt und in dem gleichen Ausmaß, in dem sie zuvor Angst empfunden hatte, schwappte jetzt die Enttäuschung wie eine Woge über sie. Sollte er sie tatsächlich nicht erkannt haben, nachdem sie sich doch erst vor wenigen Tagen begegnet waren und er ihr sogar das Leben gerettet hatte? Oder wollte er sie nicht erkennen, weil sie von allen Anwesenden die Unattraktivste war? So sehr sie sich gerade noch vor wenigen Sekunden gewünscht hatte, dass er keine Reaktion zeigte, aus der geschlussfolgert werden konnte, dass er sie kannte, so sehr verletzte sie sein Verhalten nun. Sie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen zu steigen drohten und begann sich auf einen Fleck auf dem Teppichboden zu konzentrieren, um ihre mühsam bewahrte Fassung nicht hier vor allen Anwesenden zu verlieren.
Der schwedische König schien unterdessen genug gesehen zu haben und kehrte zu seinem Platz neben August dem Starken, der sich die ganze Zeit nicht vom Fleck gerührt hatte, zurück. Er hatte bis jetzt noch kein Wort gesprochen, aber nun erklang die Katharina bereits so vertraute angenehme Stimme.
„Mein lieber Cousin, Ihr habt wahrlich nicht zuviel versprochen und ich muss gestehen, ich beneide Euch nun doch etwas um Euren Hofstaat.“
August lächelte geschmeichelt. Karl sprach nicht gleich weiter, sondern schaute noch einmal jede der ihn in der Reihe erwartungsvoll anblickenden Damen an. Nur Katharina senkte schnell wieder den Kopf, bevor sich ihre Blicke erneut treffen konnten.
„Ich habe selten so viele attraktive Frauen in einem Raum gesehen und eine Wahl fällt mir entsprechend schwer. Aber ich habe mich dennoch entschieden...“
Er hatte während seiner letzten Worte begonnen, noch einmal vor den Mädchen auf und ab zu gehen und blieb nun vor einer besonders auffällig gekleideten und mit reichlich Diamanten geschmückten dunkelhaarigen Schönheit stehen.
„...für sie!!!“
Um Katharina herum begann das Gemurmel erneut, diesmal enttäuscht. Ihr selbst ging es nicht anders, doch letztendlich verwunderte sie es nicht, dass sich der Schwede für eine attraktivere und besser gekleidete Dame als sie entschieden hatte, wer konnte es ihm verdenken. Gegen diese Attribute konnte ein Gespräch über Bücher oder Pferde nicht mithalten, diese Erkenntnis hatte sie ja hier am Hof schon länger gewinnen müssen. Noch immer vermied sie es den Blick zu heben, um niemanden im Raum ihre Enttäuschung zu zeigen.
August dagegen rief fröhlich aus:
„Euer Geschmack überrascht mich nun doch ein klein wenig, verehrter Cousin! Doch ich muss zugeben, Ihr habt ein Auge für besondere Schönheit und nicht nur für den schönen Schein. Ich hoffe nur, Ihr wisst, worauf Ihr Euch mit unserer Wildkatze einlasst. Sagt mir nachher nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt! Doch wie mir scheint, ist Eure Auserwählte selbst noch nicht so überzeugt von Eurer Entscheidung...“
Wieder lachte er dröhnend, die ganze Sache machte ihm einen Heidenspaß.
Nun doch neugierig geworden schaute Katharina endlich auf und zuckte überrascht zusammen.
Karl stand nun direkt vor ihr und hielt ihr seine Hand hin.
„Baroness von Lichtenstein, wenn ich Euren Namen richtig verstanden habe, erweist Ihr mir die Ehre?“
Er lächelte sie aufmunternd an, während sie ihn noch immer verblüfft anstarrte und dann unsicher die Hand reichte. Katharina war nun vollkommen durcheinander. Also hatte er sie doch erkannt und ein Teil in ihr jubelte, dass er sich trotz all der attraktiven Mädchen um sie herum für sie entschieden hatte. Aber auf der anderen Seite meldete sich fast gleichzeitig ihr Verstand.
Was wollte der schwedische König in Kriegszeiten wirklich am sächsischen Hof und welche Rolle spielte sie in diesem Rätsel?
Stunden später stand sie in einem ihrer besten Kleider und wunderschön frisiert vor den Gemächern, welche der schwedische König während seines Aufenthaltes bewohnen würde.
Katharina war so nervös wie noch nie in ihrem Leben, als sie die Hand hob, um an die Tür zu klopfen.
Sie war froh gewesen, dass August mit ihr ein Einsehen gehabt und sie nur teilweise der Schlossbesichtigung beiwohnen musste, die der stolze Hausherr gleich nach der erfolgreichen „Damenwahl“ mit seinem Gast hatte durchführen wollen. Während der ganzen Zeit war sie so verlegen gewesen, dass sie Karl kaum anschauen konnte, was dem sächsischen Kurfürsten jede Menge Gelegenheit zu Witzeleien gab, während der Schwede sehr zurückhaltend blieb und sie nur gelegentlich freundlich anlächelte.
Zu ihrer Erleichterung war ihm auch hier zu keinem Zeitpunkt anzumerken, dass es nicht seine erste Begegnung mit Katharina war, sondern er im Gegenteil schon mehr Worte mit ihr gewechselt hatte, als bis zu diesem Zeitpunkt ihr eigener König. Zurück in ihren Zimmern hatte sie zunächst völlig konfus überlegt, ob sie sich nicht einfach auf ihr Pferd setzen und so dem Ganzen entfliehen sollte. Einfach auf und davon, weg von diesem Hof und noch mehr weg von allen Männern. Sie bereute mehr denn je ihren Stolz, der sie in das Schwedenlager reiten lassen und so in diese ganze Situation gebracht hatte. Gleichzeitig spürte sie dennoch verwundert eine Art Vorfreude auf etwas, dass sie selbst nicht benennen konnte.
Als kurze Zeit später ihre Zofe Helene ganz aufgeregt und voller Stolz über die Neuigkeiten in ihr Ankleidezimmer gestürmt kam, hatte sie sich zusammengerissen und sich bemüht, sich nichts von ihrer Verwirrung anmerken zu lassen. Es belastete Katharina, dass sie selbst ihr nichts von ihrem riskanten Ausflug in das Lager der Schweden berichtet hatte, wo sie doch mit ihrer Leni normalerweise über alles reden konnte. Aber erst jetzt davon zu erzählen wagte sie nun nicht mehr, so wichtig es ihr auch gewesen wäre, die ganze verflixte Situation mit einer Vertrauten besprechen und deren Meinung erfahren zu können.
Die nächsten Stunden versuchte Katharina deshalb, sich beim Baden, der Kleideranprobe und anschließender Wahl des Kleides, welches sie am Abend tragen würde, sowie zuguterletzt mit ihr ewig vorkommenden Frisieren und Schminken vor dem erneuten unvermeidlichen Zusammentreffen mit dem schwedischen König abzulenken und zumindest zum Teil gelang ihr das sogar überraschend gut. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal eine solche Prozedur hatte über sich ergehen lassen und beobachtete staunend, mit welcher Akribie und Sorgfalt sich manche Damen offensichtlich regelmäßig auf gesellschaftliche Ereignisse vorzubereiten schienen. Da sie nun auch offiziell Sachsen vertrat, wurden ihr zusätzliche Kleider sowie zwei weitere Zofen geschickt, die speziell beim Frisieren behilflich sein sollten und ihr auch die nächsten Tage bis zum Ende des Festivals zur Verfügung standen.
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