Charlie Meyer - Mörderische Schifffahrt

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Ein Ausflugsschiff, auf dem gemordet wird, eine kleine Detektei, die einen scheinbar verrückten Klienten vertritt, ein Kinderschänder und eine wilde Schießerei. Ein mörderischer Krimi der Extraklasse. Packend bis zur letzten Seite und mit Humor geschrieben.

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Einen Moment lang schoss es Dickie Blume durch den Kopf, dass auch er nur um Haaresbreite daran vorbeigeschrappt war, in die Kriminalität abzurutschen, aber dieses kurze Aufblitzen kritischer Selbsterkenntnis erlosch sofort wieder. Seine Situation war eine ganz andere gewesen. Kein Vergleich. Wirklich nicht. Den Klettenkönig jedenfalls spielte Nimsch, wie Dickie gerüchteweise gehört hatte, nur sporadisch, während Rattenfänger ein Vollzeitjob war, wenn auch nur zur Aushilfe, um die Arbeit für den Hauptamtlichen zu machen, der sich Gott weiß wo herumtrieb.

Körperlich und geistig ermattet beobachtete er die beiden Thekenschnepfen. Sie sahen gestresst aus, und die ungeduldigen Gäste vor dem Tresen wurden mit grimmigen Blicken abgefertigt. Der sympathische Kerl mit dem Toupet drängelte sich gerade vor. Sein Gesicht leuchtete so rot wie die Laterne vor einem Puff und glänzte wie eine polierte Tomate, während seine lebhaften Froschaugen, solange er auf sein Getränk wartete, auf Wanderschaft gingen. Als er zu ihm herüberblickte, hob Dickie die Hand zu einem müden Gruß, und der Kerl grinste plötzlich wie ein Honigkuchenpferd, während der Kopf zum Gegengruß heftig nickte. Wie hieß er doch noch gleich? Irgendein so ein Hundename. Lassie? Quatsch. Rintintin wohl ebenso wenig. Hasso! Ja, richtig Hasso Sowieso, an den Nachnamen erinnerte sich Dickie nicht mehr.

Eben bekam er seinen Longdrink – Whiskey mit Cola? – in die Hand gedrückt, und Dickie rückte an der Theke erwartungsvoll zur Seite, da drehte ihm der Kerl doch einfach den Rücken zu und wankte breitbeinig zu seinem Tisch zurück, wo er sich mit einem Seufzer zwischen dem trübsinnig blickenden Glatzkopf in der Admiralsjacke und dem Bankerchef im schwarzen Armanismoking auf einen Stuhl plumpsen ließ.

Das hell erleuchtete Schnellboot der Wasserschutzpolizei brauste an den Backbordfenstern vorbei, eine Frau mit langen blonden Haaren am Ruder, und die Libelle begann wild zu schaukeln. Dickie glaubte Heidi Klum erkannt zu haben und runzelte irritiert die Stirn. Seine Laune sank auf einen neuen Tiefpunkt, als er zu dem Tisch mit dem untreuen Toupet blickte und den bösen Blick des Bankerchefs auf sich gerichtet sah. Leck mich, du Wichser, dachte er verärgert und konzentrierte sich wieder auf die Thekenschnepfen. Sie beachteten ihn nicht, und als ihn dann doch plötzlich der Blick der kleinen Pummeligen traf, schrak er unwillkürlich zurück. Du lieber Himmel, wenn Blicke töten könnten, wäre er jetzt, in diesem Augenblick, von hundert Pfeilen durchbohrt, hintenüber gekippt. Wenn sie dem Stress nicht gewachsen war, dann sollte sie eben putzen gehen. Wie kam diese Schnepfe überhaupt dazu, ihn herumkommandieren zu wollen, wenn auch nur mit Blicken. Steh nicht so faul rum! Mach dich gefälligst auf deinen albernen Schnabelschuhen vom Acker und unterhalte die Gäste. Er war schließlich keins ihrer schwarz-weißen Gänschen, die eben jetzt mit vollen Tabletts in alle Richtungen davonstoben.

Du mich auch, dachte Dickie Blume empört und zwinkerte ihr lächelnd zu. Der eher farblose Typ Frau mit dünnen, glatten Haaren unbestimmter Farbe – aschblond oder schmutzig braun? - die strähnig und ungewaschen aussahen. Ein Vollmondgesicht mit mehr Sommersprossen, als der Nachthimmel Sterne hat, mit Pausbacken und zehn Kilo zu viel auf den Hüften von der täglichen Tafel Schokolade. Der Typ, der absichtlich nichts aus sich macht, damit ihm kein Schwanzwesen auf die Pelle rückt. Die Augen allerdings waren ein Hit: so leuchtend blau wie Bergseen im Sonnenschein.

Kommt schon, Mädels, ihr werdet doch einen so attraktiven Mann wie mich nicht verdursten lassen. Dickie Blume verbreiterte sein Lächeln.

Die sommersprossige Pummelige, die in einem knielangen schwarzen Rock und einer weißen Wickelbluse steckte – beides brachte jede einzelne ihrer Speckrollen prächtig zur Geltung - blickte angewidert zur Seite. Dafür erbarmte sich ihre Kollegin seiner, eine magere Bohnenstange mit hageren Gesichtszügen und einem dünnen, schwarzen Pferdeschwanz, die Mareike hieß, wie er sich dunkel erinnerte. Wenn man denn ihre gebrüllten Worte »Was willste?« als Erbarmen deuten mochte. Sie visierte ihn mit den traurigen Triefaugen eines Spaniels an, und auf jeder ihrer Wangen blühte ein kreisrunder, knallroter Fleck.

Einen Moment lang spielte er mit dem Gedanken, sich taub zu stellen, doch dann siegte der Durst.

»Der Rattenfänger von Hameln könnte ein Glas Sekt vertragen, wenn’s genehm ist!«, brüllte er zurück und zeigte in einem letzten Aufbäumen seines Charmes all seine strahlend weißen Zähne in einem bewährten Grinsen von Ohr zu Ohr. Sekt war perfekt. Keine Fahne, sein Kreislauf würde angeregt, und vielleicht hob sich seine Stimmung sogar dermaßen, dass er die verflixte Goldblonde vom Frauentisch mitsamt ihrer steilen Falte ein weiteres Mal ertrug.

Zehn Sekunden später perlte Sekt in einem langstieligen Glas, und die hagere Mareike knallte ihm die halb leere Piccoloflasche auf den Tresen.

»Fünf Euro fünfzig«, brüllte sie gegen den DJ an, der, urplötzlich zum Leben erwacht, Reinhard Mays Gute-Nacht-Freunde in voller Lautstärke spielte und zu allem Überfluss auch noch mitsang. Höchstwahrscheinlich war er dem Irrtum erlegen, es ginge auf eins zu und seine Schicht sei beendet. Dabei war es erst Viertel vor elf – für einen Rausschmeißer viel zu früh.

»Was?«, brüllte Dickie zurück, der glaubte, sich verhört zu haben, während der DJ ... und ein letztes Glas im Stehen ins Mikro jaulte.

»Fünf Euro fünfzig«, brüllte Mareike ein zweites Mal. »Umsonst gibt’s für Angestellte nur Mineralwasser oder Kaffee!« Sie holte ein großes, schwarzes Kellnerportemonnaie unter der Theke hervor und klatschte es auf den silberfarbenen Ablauf der Zapfanlage.

Rattenfänger Dickie starrte ungläubig auf den perlenden Sekt im Glas, dann auf das Portemonnaie und schließlich in Mareikes hageres Gesicht. Sah sie nicht aus wie ein gieriger Raubvogel mit ihrer langen, krummen Nase? Die Spitzen seiner Pfauenfedern zitterten vor Entrüstung.

»Ist nicht dein Ernst!«

»Hey, Mareike, wir haben Gäste!«, brüllte die kleine Pummelige mit dem Sommersprossengesicht und den strahlend blauen Augen von der vorderen Theke herüber. »Schwing deinen Arsch hierher aber ein bisschen dalli.«

»Komme sofort, Inga.« Mareike blickte noch immer in Dickies Gesicht, und zu seiner Überraschung sah er ganz plötzlich diesen leicht glasigen Blick, den die Mädels bekamen, sobald sie sich in seinen dunklen wimpernbewehrten Augen verloren. Na also, klappte doch. Der Raubvogel hatte sich verguckt.

Inga, der Pummel, verdarb ihm den Spaß. Wer sonst! Ein paar eilige Schritte, dann schubste sie Mareike mit grimmigem Blick zur vorderen Theke hinüber und fauchte Dickie ein böses Fünf Euro ins Gesicht. »Aber mach hin, mein Lieber. Zechpreller gehen bei uns über die Planke!«

Dickie zuckte zusammen und fauchte ebenfalls: »Schreib’s auf, du ...« Er hielt gerade noch inne und atmete tief durch. »Mein Geld ist unten in der Kabine und die hat irgend so ein Depp, den ich nicht ausfindig machen kann, abgeschlossen. Übrigens werde ich mich bei der Stadt über die Knickrigkeit hier bei euch an Bord beschweren.«

»Tu das«, brüllte die Sommersprosse ungerührt zurück. Sie hatte die Ärmel ihrer weißen Wickelbluse hochgekrempelt, und ihre Hände tropften vom Gläserspülen. »Aber bedenke eins: Hinter dir stehen jede Menge arbeitsloser Schauspieler Schlange, um Rattenfänger zu werden. Talentierte Schauspieler, meine ich.« Sie schrieb Piccolo auf einen Bestellblock, machte einen Strich dahinter und notierte darunter: RF. »Spätestens halb eins will ich das Geld sehen. Bevor wir anlegen, nur damit das klar ist.« Dann war sie weg.

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