Charlie Meyer - Mörderische Schifffahrt

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Ein Ausflugsschiff, auf dem gemordet wird, eine kleine Detektei, die einen scheinbar verrückten Klienten vertritt, ein Kinderschänder und eine wilde Schießerei. Ein mörderischer Krimi der Extraklasse. Packend bis zur letzten Seite und mit Humor geschrieben.

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»Oh ... oh!« Hajo Claus’ Gesicht verlor abrupt die Farbe, und er zog eilig seinen Zeigefinger zurück, der ihr auf die Schulter getippt hatte. »Ich ... ich ... Sie waren plötzlich weg, ich meine in die falsche Richtung weg, und ich dachte, Sie verfolgen vielleicht den Falschen, verstehen Sie? Deshalb bin ich hinter Ihnen hergelaufen.«

»Den Falschen?« Ihre Stimme überschlug sich beinahe. »Wie viele Ver ... äh, sich verfolgt glaubende Männer mit Brille laufen denn in diesem Viertel herum?« Es stimmte, was ihr Ex sagte: Sie war schwer in Schwung zu bringen, aber wenn sie einmal schwang, fand sie die Bremse nicht mehr. »Ein Dutzend?«

Hajo schob die Unterlippe vor und betrachtete aufmerksam seine abgewetzten Schuhspitzen. »Was meinen Sie, wenn Sie sich verfolgt glaubende Männer sagen?«, fragte er eingeschnappt.

»Können wir vielleicht noch mal von vorn anfangen?«, schnappte sie zurück. » Ich folge Ihnen und nicht umgekehrt, wenn’s denn möglich ist.«

Als sie in zwanzig Meter Entfernung hinter ihm hertrottete, dachte sie an zweierlei. Erstens an die Sinnlosigkeit ihres Unterfangens. Von einem Rosenbusch oder anderen Verfolgern nicht die Bohne einer Spur. Dann daran, dass sie höchstwahrscheinlich kleine Männer mit mickrigen Egos deshalb mochte, weil sie fähig war, diese Art männlicher Spezies zusammenzubrüllen. Als sie beobachtete, wie Hajo bei der Überquerung des Breiten Weges um Haaresbreite der Schaufel eines Schaufelbaggers entging, dachte sie an gar nichts mehr. Ihr Denken setzte erst wieder ein, als der Schaufelbagger nicht mehr zu sehen war.

Wo genau wollte er eigentlich hin? Verabredet war ein Gang in die Innenstadt, aber er lief schnurstracks die Salamanderstraße hoch. Grobe Richtung Detektei. Sie wollte ihn gerade zurückpfeifen, als sie den Radfahrer bemerkte. Einen ausgesprochen langsamen Radfahrer, der aus einer Seitenstraße bog und im Schneckentempo hinter Hajo herfuhr. Er fuhr dermaßen langsam, dass er den Lenker nicht gerade halten konnte und sich in Schlangenlinien vorwärtsbewegte. Wenn sie ehrlich war, bemerkte sie ihn auch nur deshalb, weil sich Hajo sofort hektisch umzusehen begann und ihr diese Rette mich Blicke zuwarf.

»Ach du große Neune«, murmelte Mellie und war sich unschlüssig, was die Situation von ihr erwartete. Oder besser gesagt, der kleine Kerl vor ihr. Halbherzig kramte sie in ihrer Umhängetasche nach der Digitalkamera. Alles in ihr sträubte sich dagegen, aber ein Foto zu schießen, war vielleicht das kleinere Übel, wenn man bedachte, dass ihr Klient eventuell von ihr erwartete, den Radfahrer von seinem Fahrrad zu zerren, um ihm die Verfolgungslust aus dem Leib zu prügeln. Außerdem bestand noch immer die Möglichkeit – die höchstwahrscheinliche Möglichkeit – dass der Kerl auf dem Rad bloß deshalb trödelte, weil er gerade nichts Besseres vorhatte oder auf jemanden wartete, mit dem er zu einer Fahrradtour verabredet war.

Sie blieb einen Moment stehen und versuchte mit der Hand die Sonne vom Display der Kamera fernzuhalten. Was blinkte an dem Ding eigentlich so hektisch?

»Oh nee, der Akku ist leer.«

Als sie wieder aufblickte, waren Hajo und der Radfahrer verschwunden.

»Na toll.«

Sie joggte bis zur Ecke und sah Hajo gerade vom Papengösenanger in den Fußweg abbiegen, der zur Klütstraße hoch führte. Mellie rannte hinterher. Vom Radfahrer keine Spur.

»Aaaaah!«

Hajo stand im Fußweg, von einer mannshohen Hecke verdeckt. Um ein Haar hätte sie ihn über den Haufen gerannt.

Seine Stimme überschlug sich beinahe, aber nicht vor Angst. Er triumphierte geradezu. »Haben Sie ihn gesehen? Haben Sie den Kerl gesehen? Das war einer von denen, die mir nachschleichen, zu Fuß oder per Rad. Sie haben ihn doch geknipst, nicht wahr? Sie haben doch geknipst, wie er mich verfolgt, oder? Und jetzt finden Sie heraus, wie er heißt und wo er wohnt, ja? Sie haben doch geknipst?«

»Klar doch«, log sie mühsam, als ihr Adrenalinspiegel endlich wieder absackte. »Und wenn Sie mir noch einmal so auflauern, knipse ich Sie. Wie Sie am Boden liegen, von einer Dampfwalze niedergemacht. Und diese Dampfwalze werde ich sein. Kapiert, Herr Claus?«

Er schob die Unterlippe vor, nickte aber zögernd. »Kann ich das Foto sehen?« Er deutete auf die Kamera, die sie krampfhaft umklammert hielt. »Bitte!«

6

»Jingle bells, jingle bells, jingle all the way …” Um sich wach zu halten, sang Fred leise vor sich hin, und da ihm nichts Besseres einfiel, sang er Weihnachtslieder. Sein Radio hatten sie ihm in der Woche zuvor geklaut, als er dem Wagen bei einer anderen nächtlichen Überwachung für zwei Minuten den Rücken zukehrte, um in die Hecke zu pinkeln. Wenn er nicht gleich zurückgekommen wäre, hätten ihm die Diebe mit Sicherheit auch noch das Funkgerät ausgebaut, das momentan lustlos vor sich hinrauschte. Auf dem Relais Köterberg, das er als einzige Frequenz auf Kurzwelle klar empfing, war seit Mitternacht tote Hose. Und das, obwohl der Köterberg mit den beiden Relais auf der Wasserkuppe und dem Wurmberg verlinkt war, aber auch Funkamateure mussten gelegentlich schlafen. Ab und an meldete sich ein Mobiler von irgendeiner Autobahn mit Rufzeichen, aber die meisten waren so verrauscht, dass er nicht einmal in Versuchung kam zu antworten.

Es war Viertel nach zwei am Morgen und die Nacht so duster wie der Tag Null vor der Schöpfung. Regen pladderte auf die Windschutzscheibe, Regen pladderte aufs Autodach, und Regen lief die Seitenfenster hinunter. Er hatte das Fahrerfenster einen Spaltbreit heruntergekurbelt, um überhaupt etwas sehen zu können.

Alle drei Grundstücke lagen in völliger Finsternis. Die Häuser hoben sich nur schwach gegen den schwarzen Himmel ab. Aus keinem der Fenster schien Licht. Stille lag über dem Stadtrand von Hameln, nur hin und wieder gurrte schlaftrunken eine Taube. Fred Roderich hatte gegen zehn Uhr abends seinen schwarzen Saab rückwärts in den Feldweg zwischen den Häusern und dem angrenzenden Feld manövriert und Angst um seine Stoßdämpfer gehabt, als der Wagen durch die tiefen Fahrspuren der Trecker rumpelte, die von der Frühjahrsbestellung der Felder übrig geblieben waren.

Was für ein Job. Wenn er eins hasste am Beruf eines Detektiven, dann diese verdammten Nachbarschaftsgeschichten. Besprayte Garagen, ausgerissene Büsche, vergiftete Hunde. Der Meier war’s, Herr Roderich, da schwör ich tausend Eide drauf. Man beschuldigte sich gegenseitig, man prügelte sich im Vorgarten, man beschäftigte die Gerichte. Und was fand der Herr Privatdetektiv heraus? Der eigene Enkel war’s gewesen. Oder eine der Jugendbanden aus der Südstadt. Nur nicht der Meier, aber kaum drehte man der Geschichte den Rücken zu und rieb sich zufrieden die Hände, überfuhr der Meier den Spaniel des Nachbarn. Versehentlich versteht sich, nicht etwa aus Rache für die vorangegangenen falschen Anschuldigungen.

Diesmal ging es um Tauben. Genauer gesagt um Taubenkot, ums Gurren und um ihre angeblich menschenbedrohlichen Krankheiten. Dabei handelte es sich bei den Bewohnern des Taubenschlags hinten am mittleren Haus um schlanke weiße Brieftauben, die noch nie im Leben mit dem Dreck einer Großstadt in Berührung gekommen waren. Brief tauben, keine Ratten der Lüfte. Sie flogen über die Wälder und Felder des Weserberglandes, sie pickten reinliches Futter im heimischen Taubenschlag, allenfalls noch strahlende Weizenkörner von den Feldern rund ums Kernkraftwerk Grohnde, und ab und an landete eine von ihnen im Kochtopf ihres Besitzers.

Doch die Nachbarn rechts und links des Taubenschlages fühlten sich unwohl. Dieses Unwohlsein äußerte sich in der Entladung einer Schrotflinte, aus dem Schutz nächtlicher Dunkelheit heraus, die im Taubenschlag keinen größeren Schaden anrichtete als ein paar herumwirbelnde Federn. Jockl, das Zwergkaninchen im Stall neben dem Taubenschlag hatte weniger Glück. Es lebte gerade noch lange genug, um im Arm seines Frauchens, der Frau des Taubenzüchters, in den Kaninchenhimmel überzuwechseln.

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