Rita Renate Schönig - Der rote Brunnen

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Am «Roten Brunnen» wird die Leiche von Marina Leistner gefunden – erstochen.
Der Mord gleicht den Wochen zuvor begangenen Tötungen an zwei Frauen im Kreis Offenbach. Weil jedoch der geistig verwirrte Mann festgenommen und wieder in die psychiatrische Klinik zurückgeführt werden konnte aus der er entflohen war, gehen die Erste Kriminalhauptkommissarin Nicole Wegener und ihr Team davon aus, es mit einem Nachahmungstäter zu tun zu haben. Bleibt die Frage, woher er detaillierte Kenntnisse hatte, die nie veröffentlicht worden waren?
Erneut rückt das Personal der Klinik in den Fokus der Ermittlungen, ebenso der Ehemann des Opfers. Auskünfte über ein gut gehütetes Geheimnis liefert Katrin Jäger, die Freundin von Marina.
Aber auch die selbst ernannte Senioren-Soko, unter der Leitung von Helene und Herbert, sind im Besitz dieser Information. Als Katrin Jäger einen Tag später überfallen und dabei fast zu Tode kommt, steht fest: Sie sind auf der richtigen Spur. Voller Elan stürzen sie sich in ihre weiteren Ermittlungen.

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„Helenchen.“ Herbert schwenkte den Zeigefinger. „Des war jetzt net so ganz schlau, wenn net kontraproduktiv.“

„Glaubst du denn, die wissen nicht, dass wir bereits Informationen sammeln?“, entgegnete sie lachend.

„Sagen wir mal – wir haben es befürchtet“, gab Harald zu. „Es ist ja nicht so, dass wir euer Engagement nicht zu schätzen wissen; zumal uns eure Hinweise schon öfter weitergebracht haben. Wir wollen nur …“

„Ach. Endlich gebt ihr zu, dass ihr ohne uns net recht weiterkommt“, triumphierte Herbert.

„So war das eigentlich nicht gemeint“, entgegnete Harald. „Ich meinte nur, dass ihr vorsichtig sein sollt. Immerhin läuft hier ein Mörder herum.“

„Was du nicht sagst.“ Herbert grinste frech. „Um uns braucht ihr euch keine Sorge zu mache. Wir wisse uns zu wehr ‘n, gell Helene?“

Dem konnten die Beamten nur zustimmen. Letztes Jahr wurde Helene in einer heimatlichen Tageszeitung sogar als „Superwoman“ betitelt, weil sie einen Kidnapper auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus an der Flucht hindern konnte.

„Trotzdem, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“, deklamierte Harald den volkstümlichen Sinnspruch.

„Wir versprechen hoch und heilig, keine unnötige Gefahr einzugehen“, antwortete Helene. Automatisch ging ihre Hand in ihre Jackentasche, in der sie das Pfefferspray parat hatte. Dass sie das nur gegen angreifende Tiere, nicht aber gegen Personen, einsetzen durfte, war ihr bekannt; weshalb sie das nicht unbedingt an die große Glocke hängen wollte.

„Weiß man denn schon, wann die arme Frau ermordet wurde“, erkundigte sich Herbert, wobei er weiterhin auf das Pflaster unter seinen Füßen blickte.

„Weiß man“, bestätigte Harald und Lars sagte: „Vermutlich zwischen Mitternacht und 1 Uhr früh. Aber, das habt ihr nicht von uns.“

Herbert machte eine unverwechselbare Geste, indem er mit Zeigefinger und Daumen über seine Lippen fuhr.

Montag / 14:30 Uhr

Viel hatte das inoffizielle Interview nicht gebracht. Andererseits standen die vier Sonderermittler, genau wie sie selbst, noch am Anfang. Zumindest rieb sich Lars zufrieden den Bauch, als sie die Gaststätte verließen und unterdrückte auch während der Fahrt immer mal wieder ein Aufstoßen.

„Wie kann man nur solch ein gigantisches Cordon bleu, Kroketten und dazu noch einen riesigen Salat verdrücken?“ Harald schüttelte den Kopf. Und dabei so schlank bleiben , fügte er gedanklich hinzu.

„Neidisch?“ Lars grinste und schaute auf den kleinen Bauchansatz, den sein Kollege seit einigen Monaten mit sich herumtrug. „Solltest mal wieder mehr Sport treiben.“

Seit er eine kleine Tochter hatte und Marion ihn jeden Abend mit gutem Essen zu Hause erwartete, kamen seine sportlichen Tätigkeiten etwas zu kurz.

„Wird sich ab dem kommenden Monat ändern“, brummte er jetzt.

„Ach, wie das?“

„Marion und ich werden wieder regelmäßig ins Fitnessstudio gehen. Wir haben endlich eine verlässliche Babysitterin gefunden.“

„Warum kommt ihr nicht in meine Muckibude?“, kam es leise vom Beifahrersitz.

„Du meinst den Anabolika-Tempel, indem du den „Schwarzenegger“ gibst? Nein danke.“

„Ich meinte es so, wie ich es gesagt habe. Letzten Monat haben Denise und ich in ein Fitnessstudio investiert. Will sagen … uns gehören 60% einer Muckibude.“

„Was?“ Glücklicherweise hatte Harald gerade den Dienstwagen eingeparkt und den Motor abgeschaltet, ansonsten wäre er vermutlich glatt gegen die Betonwand gerauscht. Er drehte sich seinem Kollegen zu.

„Wieso hast du nichts davon erzählt? Ich dachte, wir wären so was wie Freunde. Weiß es Nicole?“

Anstatt einer flapsigen Antwort, wie es früher Lars‘ Art gewesen war, sagte er jetzt: „Nee. Keiner von euch … bis jetzt. War noch keine Gelegenheit.“ Dabei hielt den Kopf gesenkt. „Sorry. Ist ja auch erst 14 Tage her, und wir hatten einen Zweifachmörder zu schnappen. Viel Zeit für Smalltalk war da nicht. Außerdem – seit Dietmar bei uns ist, macht sowieso nicht mehr viel Persönliches die Runde und private Treffen waren in letzter Zeit auch nicht möglich.“

Harald nickte versonnen. So war es fast immer. Ein neuer Mitspieler bedeutete, zuerst einmal die Lage taxieren. Man musste herausfinden, wie der tickt und ob man ihm vertrauen konnte. Über hausinterne Kollegen wusste man annähernd Bescheid, aber Dietmar kam aus einem anderen Revier. Außer seiner Personalakte und – zugegeben, Nicoles verlässlicher Menschenkenntnis – wusste man nichts über den Neuen. Das banale Geplänkel zwischen ihnen hatte keine Bedeutung. Es diente lediglich einem lockeren Arbeitsklima.

„Du hast vollkommen recht. Seit Nicole in ihrem Büro sitzt, hat sich vieles verändert. Aber, das muss ja nicht so bleiben. Erzähl, wo befindet sich das Studio? Sind dort auch „Normalos“ – Harald malte Gänsefüßchen in die Luft – „anzutreffen oder müssen wir, bevor wir uns dort blicken lassen, eine Menge Spinat essen?“

„Im Ernst jetzt? Du bist nicht sauer?“

Harald sah beinahe plastisch, wie Lars ein Stein vom Herzen fiel. „Ich frage mich nur, wie du das hinbekommen willst. Ich meine – Beruf hier und Job dort. Oder willst du dich in deiner Muckibude zur Ruhe setzen?“

„Gott bewahre! Das wäre mir dann doch zu langweilig. Außerdem würde ich den Schlagabtausch mit dir vermissen.“ Lars grinste schief. „Na ja, was soll ich lang drum rumreden … Denise studiert Jura und das Geld ist halt immer knapp. Deshalb … deshalb haben wir überlegt, ob wir nicht zusammenziehen. Eigentlich war es meine Idee. Eine Wohnung, anstatt zwei … weniger Miete … doch nur Vorteile.“

„Das hast du aber nicht so rübergebracht, oder?“, unterbrach Harald das Gestotter seines Kollegen.

Erneut verformte Lars sein Gesicht zu einem missglückten Grinsen. „He, Großer, du kennst mich doch.“

„Ja, deshalb. Und – was hat deine Angebetete geantwortet? Und, was hat das jetzt mit dem Fitnessstudio zu tun?“

„Tja, anstatt einer klaren Äußerung, hielt Denise mir die Anzeige vor die Nase … von dieser Muckibude. Sie meinte ein zweites Standbein wäre nicht schlecht. Weil … man wisse ja nie, was in unserem Beruf so alles passieren kann.“

„Heißt im Klartext – gemeinsame Wohnung eventuell“, Harald machte eine entsprechende Handbewegung, „Fitnessstudio in trockenen Tüchern.“

Lars nickte. „So in etwa.“

Harald bemerkte eine gewisse Schwermut in Lars‘ Worten, weshalb er ihm auf die Schulter schlug und sagte: „He, Kleiner … sie sagt schon noch ja. Ganz sicher.“

„Hoffentlich“, antwortete Lars leise. „So eine wie Denise, ist mir noch nicht untergekommen. Eh, sorry. So ist das nicht …“

„Hab schon verstanden, Kleiner.“ Die beiden Kommissare lachten.

***

Auf Haralds Schreibtisch lagen die längst abgeschlossenen Fallakten der beiden getöteten Frauen sowie eine neue Mappe mit der Aufschrift:

Mordfall Marina Leistner – 14. Mai 2018

Darauf klebte ein Zettel.

Bin auf eine Vermisstenanzeige gestoßen. Marina Bender (heute Leistner) im Alter von 16 Jahren von ihren Eltern als vermisst gemeldet. Sie war insgesamt fünf Tage verschwunden. Angeblich auf Urlaubsreise mit ihrer Freundin (Katrin Jäger) in Holland. Schaut es euch einfach mal an.

Sind unterwegs in die Rechtsmedizin. Bis später.

Dietmar.

Harald entfernte das diagonal über die rechte obere Seite verlaufende Gummiband. Sofort stachen ihm die, mit einem gelben Marker, gekennzeichneten Stellen ins Auge.

Marina Bender, vermisst gemeldet am 10. August 1990. Am 15. August 1990 wieder zuhause aufgetaucht.

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