d.starke Schmerzen (SG 6-8)
Punkte: 3
e.ausgeprägte & sehr starke Schmerzen (SG 9-10)
Punkte: 4
4. Auftreten von Dyskinesien am frühen Morgen?
(Angaben des Pat.)
a.Nein
Punkte: 0
b.Ja
Punkte: 1
5. Parkinson-Stadium nach Hoehn & Yahr (H+Y)
(vgl. Stadieneinteilung vorne im Text * Stadium 0 bis 5)
(Bewertung durch den Behandler/Untersucher)
Stadium = Punktwert (handisch ergänzen) ___
B. Klinische Fluktuationen
6. Lassen sich „off-Perioden“ voraussagen (z.B. zeitlich nach einer
Medikamenten-Einnahme)?
a.Nein
Punkte: 0
b.Ja
Punkte: 1
7. Sind „off-Perioden“ zeitlich nach einer Medikamenten-Einnahme
vorhersehbar?
a.Nein
Punkte: 0
b.Ja
Punkte: 1
8. Treten „off-Perioden“ plötzlich auf, z.B. innerhalb weniger Sekunden?
a.Nein
Punkte: 0
b.Ja
Punkte: 1
9. Für welche Dauer befinden Sie sich derzeit durchschnittlich tagsüber im
„off-Stadium“?
a.überhaupt nicht
Punkte: 0
b.ca. 1-25% des Tages
Punkte: 1
c.ca. 26-50% des Tages
Punkte: 2
d.ca. 51-75% des Tages
Punkte: 3
e.ca. 76-100% des Tages
Punkte: 4
C. Anderweitige Komplikationen
10. Leidet der Pat. an Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen?
a.Nein
Punkte: 0
b.Ja
Punkte: 1
11. Leidet der Pat. an Schlafstörungen und/oder Tagesschläfrigkeit?
a.Nein
Punkte: 0
b.Ja
Punkte: 1
12. Leidet der Pat. an orthostatischen Problemen?
a.Nein
Punkte: 0
b.Ja
Punkte: 1
Zwischensumme IV (IV.1. – III.14.) ___
Gesamt-Score-Punktzahl ___
Auswertung
Die Zu- + Einordnung erfolgt nach Befragung / 199 Punkte sind maximal möglich = das schlechteste Ergebnis / 0 = bedeutet keine Behinderung
Daneben und dazu sollten aber auch orientierende Testverfahren zur Abgrenzung gegenüber einer Depression und/oder eines sonstigen Dementiellen Syndroms durchgeführt werden.
Hierzu eignen sich bestens der Mini Mental Status-Test nach Folstein (MMST), der Uhren-Test nach Shulman, der DemTect (Demenz-Detektion) nach Pasquale Calabrese und/oder der Depressionstest nach Ivan Goldberg.
Finden sich bei diesen orientierenden Testverfahren Auffälligkeiten i.S.e. einer Depression und/oder einer Demenz, dann heißt das sofortige weitergehende Abklärung bei einem Facharzt!
Alle diese Maßnahmen/Untersuchungen fasse ich zusammen unter dem Terminus „Basis-Diagnostik“.
Weiter zur Diagnostik:
Das bezeichne ich als „Stufen-Diagnostik“; will heißen: die einzelnen Verfahren und Untersuchungs-Optionen kommen i.S.e. „Ein- und Ausschluss-Diagnostik“ (s. Differentialdiagnostik) zur Anwendung.
Federführend sind dabei die Möglichkeiten der wissenschaftlichen (Schul-) Medizin.
Allerdings hat sich immer wieder herausgestellt, dass einige Verfahren der biologisch-naturheilkundlichen Medizin eine wertvolle Ergänzung (so z.B. zum Aufspüren von Herden + Störfeldern, der Situation im Säure-Basen-Haushalt, dem Anfluten der Freien (Sauerstoff-)Radikalen, der Situation im gesamten Immunsystem u.a.) darstellen.
Merke:
Die Diagnose „M. Parkinson/IPS“ wird ausschließlich klinisch gestellt!
Die Stufen-Diagnostik umfasst:
a) Apparative Diagnostik ,
b) Labordiagnostik und
c) Testverfahren .
Vorab ein wichtiger Hinweis:
In der gesamten Medizin – wissenschaftliche Medizin wie Biologische Medizin – gibt es bisher kein Parkinson-spezifisches Diagnostik-Verfahren i.S.e. „Goldstandard-Verfahrens“ ! –.
Die nachfolgend genannten Verfahren sind allerdings sehr wichtig zum Ausschluss von weiteren Krankheiten wie auch von durchgemachten bzw. simultan bestehenden (zerebro-vasculäre Prozesse und Entzündungen, Hydrocephalus, Raumforderung, Atrophien bei Systemerkrankungen, Stammganglien-Verkalkung, Hypoparathyreoidismus, MSA/Multiple System-Atrophie …) Krankheiten.
Zuvor aber noch:
Früh-Diagnostik-Methode bei V.a. IPS/M. Parkinson
„Transkranielle Sonografie“ [TCS]
Mit Hilfe dieser speziellen Ultraschall-Methode lassen sich Parkinson-Erkrankungen frühzeitig feststellen, lange bevor das Gehirn spür- und merkbar geschädigt ist!
Über ein kleines „Fenster“ an der Schläfe wird diese Sonografie-Untersuchung ermöglicht. Von hier aus dringt die TCS in die Tiefen des Gehirns bis zur Substantia nigra vor. Dort werden die Schallwellen verstärkt reflektiert („Hyperechogene Zone“); vermutlich verantwortlich hierfür ist u.a. der hohe Eisengehalt der geschädigten Hirnregion.
Anwendung:
- Früh- und Präklinische Diagnostik
- Verlaufskontrolle
Vorteile:
Kostengünstig
einfache Anwendung
Nebenwirkungsfreie, für den Pat. nicht belastende Untersuchungsmethode
(Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin [DEGUM])
Nun zum diagnostischen Procedere:
I. Apparative Diagnostik
A. „Schulmedizin“
1. Elektroenzephalografie(EEG) [auch als Neurofeedback-EEG]
2. Computertomografie Schädel/Gehirn(cCT) (mit/ohne Kontrastmittel/KM)
3. MagnetresonanztomografieSchädel/Gehirn (cMRT) (Kernspintomografie /
mit/ohne KM)
4. SPECT(Single Photon Emission Computed Tomography Schädel/Gehirn
[Nachweis eines Mangels von Dopamin-produzierenden Zellen im Gehirn])
5. Sogen. „funktionelles“ Gehirn-MRT
6. Laborparameter
[Serologische Parameter: großes Differentialblutbild, BSG/BKS, CRP, Blutzucker, Elektrolyte: Kupfer, Magnesium, Kalium, Natrium, Zink, Elektrophorese, Laktat, Ammoniak, Parathormon (PTH intakt), Tumor-Screening, Drogen-Screening (Alkohol u.a.), Nierenretentionswerte (Kreatinin, Harnstoff, Albumin im Urin), Leberenzyme (Gamma-GT, GPT), Schilddrüsenparameter (initial TSH basal und bei Befund-Auffälligkeit: FT3 und FT4), dazu noch Parameter je nach vorliegenden Befunden (u.a. Acetylcholin) // Urin-Diagnostik (optimal im 24-Std.-Sammelurin) : Multistreifentest, Sediment, pH + spez. Gewicht und (bei entsprechender Klinik) Kupfer im Urin // Liquor-Untersuchung : u.a. zum Ausschluss entzündlicher zerebraler/zerebo-vaskulärer Erkrankungen]
Neue Diagnostik-Methode
7. DaTSCAN™-Diagnostik
= Kombination von Gehirn-Szintigrafie (mit 123Jod-Ioflupan) unter kurzzeitiger Blockade der Schilddrüse (mit Irenat®) und nachfolgenden Gehirn-SPECT-Aufnahmen (s.o.). Mit diesem bildgebenden Verfahren können die Dopamin-freisetzenden Nervenzellen dargestellt werden.
Fazit:
Mit diesem Verfahren kann ein Parkinson-Syndrom weitestgehend ausgeschlossen werden. Das Verfahren eignet sich somit hervorragend, eine Differenzierung zwischen Parkinson und essenziellem Tremor vorzunehmen.
B. Biologische Medizin
01 Verfahren der Regulationsmedizin(u.a. Bioresonanz-Verfahren)
02 Kirlian Fotografie(Koronar-Entladungs-Fotografie)
03 Medizinische Thermografie
04 Bio-Elektronische Terrain-Analyse(BET-A) nach Prof. L.-C. Vincent
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